Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  5. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  6. Bayerische Verwaltungsgerichtshof: Kreuz in bayerischer Schule verletzt Glaubensfreiheit
  7. Priestermangel: Bischof hebt Sonntagspflicht teilweise auf
  8. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  9. Unterstützung der CSU für SPD-Kandidatin am Bundesverfassungsgericht möglich
  10. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  11. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  12. ChatGTP liefert Witze über Jesus und das Christentum, aber nicht über Mohammed und Islam
  13. Vatikan veröffentlicht Fahrplan für Weltsynode bis 2028
  14. Kubicki: „Einem Staat, der bei Netzbeleidigungen gegen Politiker die Muskeln spielen lässt…“
  15. Deutsche Bischöfe stoppen kirchenfinanziertes Queerpapier

Zollitsch: Kirche muss stärker missionarisch sein

14. April 2011 in Deutschland, 33 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Deutscher Bischofskonferenz-Vorsitzender: "Wenn die Kirche von vielen heute wie ein Verein unter vielen gesehen werde, liege das zum Teil auch am derzeitigen Auftreten der Kirche"


Bonn (kath.net/KAP) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Erzbischof Robert Zollitsch, hat vor übertriebenen Erwartungen an den Dialog über die Zukunft der Kirche gewarnt. Zwar dürfe es keine "Denkverbote" geben, aber es müsse klar sein, dass die Antworten auf Fragen nach möglichen Reformen "auf der Grundlage der Offenbarung und der Lehre der Kirche" zu suchen seien, sagte Zollitsch Mittwochabend in Bonn. "Nur so bleiben wir in der Wahrheit unseres Glaubens und in der Gemeinschaft der Weltkirche", betonte er.


Der DBK-Vorsitzende nannte es "nicht unbedingt hilfreich, dass derzeit in rascher Folge Forderungen und Postulate auf den Markt geworfen werden", die nach der Art von möglichst schnell abzuarbeitenden "Mängellisten" formuliert seien. Das von den Bischöfen angestoßene Gespräch verstehe sich vielmehr als geistlicher Prozess, der sich nicht an einen Reparaturbetrieb richte, "der an einigen Stellschrauben dreht, um so eine bessere Kirche hervorzubringen".

Im Zentrum stehe der Anspruch, "wie die Frage nach Gott in unserer Gesellschaft wach gehalten und die christliche Antwort überzeugend formuliert und vor allem gelebt werden kann". Reformvorschläge ebenso wie das Beharren auf einer bestimmten Praxis seien danach zu beurteilen, ob sie dieser Vorgabe gerecht würden.

Zollitsch betonte, die Kirche dürfe weder Selbstzweck noch ein Interessenverein sein. Ihr tragender Grund sei göttlich, und dies müsse sie zeigen. Wenn die Kirche von vielen heute wie ein Verein unter vielen gesehen werde, liege das zum Teil auch am derzeitigen Auftreten der Kirche. Sie müsse stärker missionarisch sein und wieder als Ort der Wahrheit erfahren werden.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zollitsch

  1. 'Liebesgrüße' aus Freiburg - Zollitsch attackiert Müller!
  2. Zollitsch liegt Limburger Prüfbericht noch nicht vor
  3. 'Nicht fortschrittlich, indem man ein menschliches Leben vernichtet'
  4. Warnung vor 'Schnellschüssen' in Limburg
  5. Es steht mir nicht zu, über den Bischof von Limburg zu urteilen!
  6. Zollitsch nennt Freiburger Handreichung einen «vorläufigen Impuls»
  7. Erzbischof Zollitsch zu Limburg: 'Wir sind alle betroffen'
  8. Rücktritt von Zollitsch - Zum apostolischen Administrator ernannt!
  9. Dürfen die Bischöfe sich in den Wahlkampf einmischen?
  10. Zollitsch: Die Kirche soll nicht so zentralistisch bleiben






Top-15

meist-gelesen

  1. Der moralische Tiefpunkt des Friedrich Merz
  2. Papst-Vertrauter deutet an, dass Leo XIV. im Herbst im Führungsteam viele Personen austauschen wird
  3. Herr Bätzing, haben Sie in solchen dunklen Stunden wirklich keine anderen Sorgen?
  4. Kirchensteuer – die wunderbare Geldvermehrung
  5. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  6. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
  7. Voderholzer und Oster an Merz: "Es darf in Deutschland nie wieder Menschen zweiter Klasse geben."
  8. "Ich appelliere angesichts der bevorstehenden Wahl an alle Abgeordneten des Deutschen Bundestags!"
  9. Vatikan führt neue Umweltschutz-Messe ein
  10. Blair und Brooke und ihre Rosenkränze
  11. Richterwahl am Bundesverfassungsgericht: Wie CDU und CSU ihre Grundwerte aufs Spiel setzen
  12. Syrer schlug Küster mit 1,6 Meter langem Kruzifix nieder
  13. Sogar die publizistische 'Links-Plattform' der DBK hat genug vom 'Alte Messe'-Bashing von Franziskus
  14. Papst Leo XIV. und die Herz-Jesu-Verehrung
  15. Sommerspende für kath.net - Eine Bitte an Ihre Großzügigkeit!

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz