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Warnung vor 'Schnellschüssen' in Limburg

14. Oktober 2013 in Deutschland, 11 Lesermeinungen
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Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz: Limburger Bischof Tebartz van-Elst muss selbstkritisch zu Vorwürfen Stellung nehmen - Warnung vor "Schnellschüssen" in Limburg


Rom (kath.net/KAP) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Foto), will im Fall der Limburger Diözese Tebartz van-Elst "so zügig wie das möglich ist" handeln. Es gehe um die Glaubwürdigkeit der Kirche, sagte Zollitsch am Montag im Vatikan. Der Druck sei "sehr groß". Tebartz-van Elst müsse zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfe mit der "gebührenden Sachlichkeit und Selbstkritik" Stellung nehmen, forderte der Freiburger Administrator. Zugleich warnte Zollitsch vor einem übereilten Vorgehen gegen den Limburger Bischof und forderte eine sachliche Klärung der Vorwürfe.


Zollitsch kündigte an, das Thema in dieser Woche mit Papst Franziskus und weiteren Gesprächspartnern im Vatikan erörtern zu wollen, um das weitere Vorgehen zu klären. Er habe Franziskus dazu bereits schriftlich Informationen zukommen lassen. Ob der Papst diese zur Kenntnis genommen habe, wisse er allerdings nicht, so der Erzbischof.

Es dürfe keine "Schnellschüsse" geben, so der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz. Daher wolle er erst den Bericht der von der Bischofskonferenz eingesetzten Prüfungskommission zur Finanzierung der Baumaßnahmen im Bistum Limburg abwarten, die ihre Arbeit in dieser Woche aufnehme. Wann die Ergebnisse vorlägen, sei gegenwärtig noch offen. Zu Größe sowie Namen der Mitglieder des Gremiums machte er keine Angaben. Es handele sich um Finanz- und Baufachleute sowie Kirchenrechtler. Über alles Weitere sei Vertraulichkeit vereinbart worden, sagte Zollitsch.

Zollitsch äußerte sich während einer Pressekonferenz zur Vorstellung der nächsten Veranstaltung der vatikanischen Initiative zum Gespräch mit Nichtglaubenden "Vorhof der Völker", die Ende November in Berlin stattfindet.

Copyright 2013 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich
Foto Erzbischof Zollitsch (c) Erzbistum Freiburg


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Lesermeinungen

 willibald reichert 15. Oktober 2013 
 

Percy Franklin

In meinen Augen ist gerade Erzbischof
Zollitsch kein neutraler und vertrauens-
würdiger Mitbruder zur Klärung der anste-
henden Probleme. Seine Statements sind
auf lange Sicht bestimmt viel verheerender für die Relativierung des
Glaubens
als die zugegebenermaßen nicht mehr
zu durchschauenden Vorgänge in Limburg.
Wer selber in der Angelegenheit der
wiederverheiratet Geschiedenen so dreist
plötzlich nur mehr von einem "Impuls"
spricht, sollte aufgrund der seiner
auch schon vorher mehrfach eigenwilligen
Interpretation des Glaubens lieber etwas
mehr Bescheidenheit an den Tag legen und
sich ausschließlich auf seine Rolle als
Diözesanadministrator beschränken.


5
 
 girsberg74 14. Oktober 2013 
 

„Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Foto), will im Fall der Limburger Diözese Tebartz van-Elst 'so zügig wie das möglich ist' handeln.“

Meine Hervorhebung: „Erzbischof Robert Zollitsch will handeln.“


Hat er einen Auftrag und von wem?


8
 
 Helena_WW 14. Oktober 2013 
 

Von Typ her wirken sie sehr ähnlich auf mich Hr. Zollitsch u. Fr. Merkel

-ktw-


3
 
 K.H.Friedgen 14. Oktober 2013 
 

Blanke Heuchelei

Zollitsch ist ein Heuchler und Verleumder, der immer mit falschen Karten spielt! Das ist doch schon offenbar geworden in der sogenannten "Williamson"-Affäre, als er erst dem damaligen Papst in den Rücken gefallen ist und sich anschließend als sein Verteidiger aufspielte. Im "Fall Limburg" spielt er eine ähnlich zwielichtige Rolle. Dabei müßte ihm klar sein, daß er als Vorsitzender der DBK in keiner Weise weisungsbefugt gegenüber einem Diözesanbischof ist. Er ist einer von den weichgespülten Bischöfen, die stets dem Zeitgeist hinterher rennen, statt das zu tun, was eigentlich seines Amtes ist: Klare katholische Worte zu den drängenden Problemen der Zeit zu sprechen. Dramatischer Rückgang der Messebesucher, alarmierender Priestermangel, Sakramentenverfall, Kirchenschließungen: alles kein Thema für die "Konzilskirche", lieber über Klimawandel oder Kostenexplosionen quatschen, statt sein Hirtenamt auszuüben: Das ist Zollitsch!


16
 
 noir58 14. Oktober 2013 
 

Falsche Propheten

Aus der Hl. Schrift wissen wir, dass falsche Propheten auftreten werden. Und so müssen wir damit rechnen, dass wir auch heute in unserer Kirche falsche Propheten dabei haben. (Vergl. Mt 7, 15).

Papst Benedikt sagte selbst: „Die Feinde der Kirche sind im Inneren” am 11. Mai 2010 in Portugal.

Die Frage für mich: Wem kann ich trauen und wem nicht? Aufregen alleine nützt nun ja auch nichts. Und so will ich gute Früchte sehen. Wer diese nicht bringt, ob Priester oder Bischof oder sonstwer, braucht mir nicht zu kommen. Und was gute Früchte sind, das lese ich im Galaterbrief. (Gal 5, 19-23)


8
 
 Chris2 14. Oktober 2013 
 

Wie kann es eigentlich sein

daß ein Diozesanadministrator, der erklärtermaßen keine Ahnung hat, was in seinem Bistum gravierendes passiert, noch Vorsitzender einer Bischofskonferenz ist?


14
 
 Tadeusz 14. Oktober 2013 

Ich bin sicher, dass der Ausdruck..

"Es gehe um die Glaubwürdigkeit der Kirche, sagte Zollitsch am Montag im Vatikan."

..viel besser zu den unsäglichen Ereignissen um den bekannten, Pornos und Esoterik verkaufenden Verlag, der immer noch in der katholischen Hand der katholischen Bischöfe ist...


13
 
 st.georg 14. Oktober 2013 
 

wer...

...zollitsch zum freund hat, braucht keine feinde mehr...
warum ist eigentlich kein deutscher kardinal, z.b. der zuständige metropolit mit dem limburger bischof gemeinsam zur unterstützung nach rom geflogen...wir sind sicher eine kirche der sünder - aber vorallem eine kirche der sündenvergebung und der christliche unterstützung!


15
 
 Percy Franklin 14. Oktober 2013 
 

Was sieht der Erzbischof ...

... den Splitter im Auge seines Bruders, aber den Balken in seinem eigenen Auge sieht er nicht.

Mir würde auf Anhieb so manches einfallen, zu dem auch Erzbischof Zollitsch einmal selbstkritisch Stellung nehmen könnte (Jesu Tod aus "Solidarität", das Papier zu wiederverheirateten Geschiedenen, seine Einmischung in die politische Freiheit der Katholiken bzgl. AfD, seine bösartigen Interviews zu Bischof TvE in den letzten Tagen und ... und ... und ...).


20
 
 elmar69 14. Oktober 2013 
 

Bischof - Kein Politiker

Bei politischen Skandalen muss immer alles sehr schnell gehen - ob sich die Vorwürfe später als haltlos erweisen ist nebensächlich.

Die Berichterstattung in den Medien erhellt die Situation keineswegs, die Situation dürfte recht komplex sein und manches ist dann nicht so wie es scheint.

Ich kann mir z.B. nicht vorstellen, dass bei dem Wunsch nach einer Aufhängung für den Adventskranz klar gesagt wurde, dass das dann halt 100.000 EUR mehr kostet und der Bischof dies einfach so abgenickt hat.

In dem Bauprojekt haben vermutlich viele Beteiligte Fehler gemacht und versuchen jetzt die Schuld auf andere zu schieben.

Die Entscheidung zu vertagen, bis alles aufgeklärt ist, ist da eine naheliegende Vorgehensweise.

Damit sich im Limburg die aufgeheizte Atmosphäre abkühlt sollte dann noch eine Lösung gefunden werden - vielleicht dass TvE Urlaub macht und ein anderer Bischof der Weltkirche temporär die Vertretung übernimmt.


2
 
 @mathi 14. Oktober 2013 
 

Bischof Zollitsch

hat Recht. Es sollte doch jetzt etwas Ruhe einkehren und man sollte die Untersuchungen abwarten.
Gottes Wille geschehe!


4
 

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