Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  5. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  6. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  7. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  8. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  9. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  10. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  11. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  12. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt
  13. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr
  14. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Jerusalem: Neues Pilgerzentrum vermittelt Hl.-Land-Geschichte

27. Februar 2019 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Opus-Dei-Einrichtung "Saxum" führt Besucher multimedial ein in Hintergründe des biblischen Geschehens - Auch Veranstaltungsort und Ausbildungsstätte für Touristen- und Pilgerführer


Jerusalem (kath.net/KAP) Ein neues Zentrum, in dem sich Pilger mit der Geschichte des Heiligen Landes und der Botschaft Jesu mit Unterstützung multimedialer Technologien vertraut machen können, hat das Opus Dei in der Nähe von Jerusalem eröffnet. Die 15 Kilometer westlich der Stadt gelegene Einrichtung in Abu Ghosh mit der Bezeichnung "Saxum Visitor Center" ging am 7. Februar offiziell in Betrieb und soll am kommenden Freitag eingeweiht werden, teilte die Personalprälatur mit. Bei der Eröffnung waren u.a. der Jerusalemer Weihbischof Giancinto Marcuzzo und der israelische Tourismusminister Yariv Levin zugegen. Levin würdigte das Zentrum dabei als "einzigartige und interaktive Bereicherung des touristischen Erlebnisses im Heiligen Land".
Bereits im Vorhof des modernen 7.000-Quadratmeter-Komplexes sind an den Wänden die Geschichtsdaten des Alten Testaments bis in die Zeit Jesu und der entstehenden Kirche dargestellt, zusammen mit Parallelereignissen aus der Weltgeschichte sowie Zitaten aus der Bibel. Eine in den Boden eingravierte Karte lässt die Wege Abrahams ins Heilige Land sowie des israelischen Volkes aus Ägypten nachverfolgen. Die Ausstellungsräume vermitteln Informationen über das Leben zur Zeit Jesu, u.a. mit über Touchscreen abrufbaren Hörbeispiele der damals gesprochenen Sprachen und virtuellen Rekonstruktionen der Lebenswirklichkeiten auf dem Land und in der Stadt.
Ein Raum lässt den Kreuzweg Jesu anhand eines Modells der Jerusalemer Altstadt audiovisuell nacherleben, weitere Räume rekonstruieren die Baugeschichte der wichtigsten Kirchen des Heiligen Landes. Teil der Ausstellung ist auch ein achtminütiger 360-Grad-Film, der im Hollywood-Stil Momentaufnahmen der Geschichte Gottes mit Israel und des Lebens Jesu zeigt. Eine Kapelle für 80 Personen, Veranstaltungsräume und eine Cafeteria komplettieren das Raumangebot. Vom Haus aus führt ein Wanderweg in fünf Stunden nach Emmaus Nicopolis. Der Ort wird als möglicher Schauplatz der neutestamentlichen Emmaus-Geschichte diskutiert.
Angeboten werden im Haus künftig auch Ausbildungsseminare, die Touristen- und Pilgerführer in Israel mit dem Christentum und dessen Geschichte bekannt machen. Dies soll in enger Zusammenarbeit mit anderen einschlägigen Ausbildungsstätten im Land geschehen. Ein weiteres geplantes Projekt sind ab 2020 "Holy Land Dialogues", einwöchige Heilig-Land-Pilgerreisen mit wissenschaftlichen Vorträgen und dem Ziel, den interkulturellen und interreligiösen Dialog zu fördern.
Das Zentrum geht laut seinen Betreibern auf Opus-Dei-Prälat Alvaro del Portillo (1914-1994) zurück sowie auch auf den Heiligen Josemaria Escriva de Balaguer (1902-1975), der zu Lebzeiten ein Konferenzzentrum für Pilger im Hl. Land zur Erneuerung und Festigung des Glaubens gewünscht habe. Finanziert wurde es durch Spendengelder über die italienische "Saxum"-Stiftung, gebaut in Kooperation mit der "Association for Cultural Interchange". Die Einrichtung ist angelegt für bis zu 500.000 Besucher pro Jahr. Bereits vor der offiziellen Eröffnung kamen im vergangenen Jahr 701 Pilgergruppen zur Ausstellung, teilte das Opus Dei mit.


Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten
Bild: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Israel

  1. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  2. Israels Botschaft kritisiert Vatikan-Äußerungen zum 7. Oktober
  3. Vatikan fordert Ende der Spirale aus Hass und Gewalt im Nahen Osten
  4. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  5. Geschwister der Gaza-Geiseln: "Wir geben nicht auf"
  6. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  7. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  8. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  9. Gaza-Fotografen waren über Anschläge auf Israel vorab informiert
  10. 'Bring Him Home'






Top-15

meist-gelesen

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  4. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  5. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  6. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  9. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  12. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  13. Die Kirche bleibt der Welt fremd
  14. „Welt“-Kolumnist Gideon Böse: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  15. Traurige Änderung beim Gelöbnis der neuen Rekruten der Bundeswehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz