SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
- Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
- Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
- Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
- BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
- Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
- 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
- Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
- Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
- „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
- Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
- Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
- Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
- Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
- Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
|
'Es scheint eine neue Abtreibungs-Offensive zu geben'11. Oktober 2017 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland und engagierter Lebensschützer, kritisiert einen Kommentar der Süddeutschen zu Abtreibung: Diese Argumentation sei sehr einfach gestrickt.
Stuttgart (kath.net/pl) Es scheint eine neue Offensive zu geben, Abtreibungen zu legalisieren. Darauf weist Hartmut Steeb, Generalsekretär der Evangelischen Allianz Deutschland und engagierter Lebensschützer, auf Facebook hin. Steeb kommentierte mit diesen Worten einen Kommentar von Susan Vahabzadeh in der Süddeutschen Zeitung mit dem Titel: Gleichberechtigung Warum es eine neue Debatte über Abtreibung braucht. Vahabzadeh behauptete dort, dass das Thema Abtreibung keines mehr zu sein scheine und dass in Deutschland kaum mehr Debatten darüber geführt würden. Die Autorin schrieb weiter, dass man deshalb leicht vergesse, dass in Deutschland Schwangerschaftsabbrüche nicht legal seien, sondern sie bleiben lediglich straffrei, wenn sie bis zur zwölften Woche vorgenommen werden und der Schwangeren in einer Beratung bescheinigt wurde, dass sie ausreichende Gründe hat, um abzutreiben. Ein Spätabbruch - der ethisch, körperlich und psychisch deutlich problematischere Eingriff - wird unter bestimmten Umständen ebenfalls durchgeführt. Die Realität zeige: Es ist noch nie gelungen, egal, in welcher Gesellschaft, Schwangerschaftsabbrüche abzuschaffen. Verbote führen nirgends dazu, dass die Zahlen sinken, sie treiben nur das Sterberisiko von Frauen extrem in die Höhe. Es könne keine Gleichberechtigung ohne ein Abtreibungsrecht geben, so die Autorin weiter und fordert: In einer Gesellschaft, die gleichberechtig sein will, muss eindeutig geklärt sein, wer die Kontrolle über den Körper einer Frau hat - nämlich sie selbst.
Diese Argumentation sei allerdings sehr einfach gestrickt, erläuterte Steeb dazu. Hier wird gesagt, dass es durch Verbote noch nie gelungen sei, Abtreibungen gänzlich zu verhindern. Das ist wahr. Aber das ist doch bei Diebstählen, Umweltverschmutzungen, Mord und Totschlag, Verkehrsverstößen u.v.a.m. auch noch nie gelungen. Wenn der 100%-Erfolg Voraussetzung sein muss, dann können wir alle Strafgesetze abschaffen, auch Steuerhinterziehungsverbot usw. Auf welchem Niveau diskutieren wir eigentlich? Außerdem fragte der Lebensschützer: Und wo bleibt das Recht des Kindes? Hat sich noch nicht herumgesprochen, dass nach der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle der Mensch als Mensch entwickelt, nicht erst irgendwann zum Menschen wird? Es wird wirklich Zeit, in eine ernsthafte Diskussion einzutreten. EWTN Reporter - Marsch für das Leben 2014 - Rede Hartmut Steeb
Foto oben: Hartmut Steeb (c) Rudolf Gehrig
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Ebuber 12. Oktober 2017 | | | Gut, wenn es endlich zu einer Diskussion kommt, denn viel zu lange war ja Abtreibung ein Tabu-Thema, das auch in unserer Kirche so gut wie nicht angesprochen wurde. Die "Woche für das Leben" hat sich ja dann gerne auch mal andere verwandte Themen gesucht, wo das Eisen nicht ganz so heiß war.
Hoffentlich kommt also die Diskussion über die Abtreibung bald - und hoffentlich springen viele Christen, Pfarrer, Priester, Bischöfe und Theologen dann auf den Zug auf. Denn eines ist doch sonnenklar: Die besseren Argumente haben wir Lebensrechtler. Wir müssen diese nur mit Liebe, Sachverstand und in Besonnenheit vermitteln. Haben wir also keine Angst davor, sondern bereiten wir uns darauf vor. Der Gott des Lebens ist auf unserer Seite. | 0
| | | Nummer 10 11. Oktober 2017 | | | Beten wir für die Journalistin und die Süddeutsche Zeitung! Wenn jeder Leser sich vornehmen könnte, jeden Tag ein Sühnegebet (Fatima z. B.) für diese sehr bekehrungsbedürftige Süddeutsche Zeitung und deren Mitarbeiter beten würde, dann können wir auf eine große BEkehrung hoffen!!! Vergelt's Gott! | 4
| | | SpatzInDerHand 11. Oktober 2017 | | | @ASchell: Das brauchen Sie Herrn Steeb nicht vorzuschlagen, das macht er eh. Und über die Kommentarfunktion in Zeitungen sollten wir eigentlich ALLE aktiv werden, auch SIE! Denn da erreichen wir Menschen, die die christliche Botschaft des Lebens sonst nicht mehr erreicht. Nur Mut, @ASchell! | 7
| | | ASchell 11. Oktober 2017 | | | "Ernsthafte Diskussion" Die Kommentarspalten von Tageszeitungen sind nicht der Ort für ernsthafte Diskussionen über Abtreibung, menschliches Leben, Menschenrechte etc. Dort können solche Diskussionen höchstens angestoßen, aber nicht in der gebotenen Tiefe geführt werden.
Herr Steeb ist aber herzlich eingeladen, rechtswissenschaftliche und philosophische Fachkonferenzen zu besuchen oder sich durch Beiträge in entsprechenden Fachzeitschriften zu beteiligen. Dort werden genau diese Diskussionen nämlich seit Jahrzehnten geführt. | 1
| | | Wiederkunft 11. Oktober 2017 | | | Danke Danke, genau das brauchen wir, eine neue Debatte! Bischöfe wo seid ihr? | 6
| | | Joy 11. Oktober 2017 | | | Jedes Lebensschutzengagement rettet Leben. Wenn Abtreibung durch Selbstverständlichung und Beschweigen alltäglich wird, sterben immer mehr Kinder - und leiden immer mehr Frauen, und dürfen dieses Leid dann nicht einmal thematisieren! | 8
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuAbtreibung- Virginias Gouverneur Youngkin legt Veto gegen vier Abtreibungsgesetze ein
- Bidens Pro-Abtreibungs-Wahlkampfvideo – ein Drittel der Bundesstaaten schränkt Abtreibung stark ein
- Regierung Biden drängt Guatemala zum Rückzug aus Lebensschutz-Dokument
- Verdacht auf profitablen Organhandel – neue Videos von Planned Parenthood
- Gouverneur DeSantis: Verfassungszusatz für Recht auf Abtreibung wird scheitern
- Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
- 87-jährige Lebensschützerin wegen Sitzstreik in Abtreibungsklinik verurteilt.
- Haben Ungeborene Grundrechte? Diskussion um die Verfassung von Florida
- Lebensschutzorganisation gibt Wahlempfehlung für Donald Trump
- Stiftung des Bekleidungsherstellers Levi Strauss unterstützt Pro-Abtreibungsorganisationen
|
Top-15meist-gelesen- Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
- Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
- 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
- BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
- Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
- 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
- Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
- Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
- Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
- „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
- Der Teufel sitzt im Detail
- Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
- Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
- Vielleicht hilft es Ihnen, wenn Sie ,The Baxters‘ sehen‘
- Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
|