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Bischof Voderholzer/Regensburg beim Marsch für das Leben: „Leben ist Grundwert unserer Gesellschaft“

21. September 2025 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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An zentraler Veranstaltung der deutschen Lebensschutzbewegung nahmen u.a. teil Bischof Rudolf Voderholzer, Weihbischof Matthias Heinrich/Berlin, zahlreiche Priester, Ordensschwestern und weitere kirchliche Vertreter. Von Stefan Groß/Bistum Regensburg


Berlin / Regensburg (kath.net/Bistum Regensburg) Am 20. September 2025 haben zeitgleich in Berlin und Köln rund 7.000 Menschen am 21. „Marsch für das Leben“ teilgenommen. Die deutschlandweite Kundgebung des Bundesverbands Lebensrecht (BVL) zählt zu den zentralen Veranstaltungen der Lebensschutzbewegung. Christinnen und Christen verschiedener Konfessionen setzten ein deutliches Zeichen für den Schutz menschlichen Lebens – von der Geburt bis zum natürlichen Tod.

In Berlin begann der Marsch in diesem Jahr erstmals auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs, nicht wie gewohnt am Brandenburger Tor. Unter den Teilnehmenden waren der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der Berliner Weihbischof Dr. Matthias Heinrich sowie zahlreiche Priester, Ordensschwestern und weitere kirchliche Vertreter. Nach Angaben der Veranstalter zogen rund 4.000 Menschen durch die Hauptstadt. In Köln beteiligten sich etwa 3.000 Menschen an der friedlichen Demonstration. Gleichzeitig fand in Zürich der erste „Marsch für das Leben“ in der Schweiz statt.


Bischof Dr. Rudolf Voderholzer, der seit 2016 regelmäßig am Berliner Marsch teilnimmt, hob die gesellschaftliche Bedeutung der Veranstaltung hervor: „Ich versuche, den Termin ein oder zwei Jahre im Voraus zu blockieren, um teilnehmen zu können. Es geht darum, ein deutliches Zeichen zu setzen – sowohl als Staatsbürger als auch als Bischof und gläubiger Christ. Das Leben ist ein Grundwert unserer Gesellschaft. Die Würde des Menschen ist unantastbar, wie es das Grundgesetz formuliert, insbesondere im Lichte der bitteren Erfahrungen totalitärer Systeme des 20. Jahrhunderts. Dieser Grundsatz ist philosophisch und weltanschaulich eine Richtschnur für unser Zusammenleben in der freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Er wird jedoch immer wieder herausgefordert.“

Der Bischof betonte: „Mit dem Marsch für das Leben geben wir unserer Überzeugung eine Stimme – für jene, die noch keine Stimme haben, und für jene, deren Stimme langsam versagt. Ob am Beginn oder am Ende des Lebens: Die Würde jedes Menschen ist in besonderer Weise schützenswert.“ Die Veranstaltung in Berlin endete um 16:15 Uhr mit dem Abschlusssegen durch Weihbischof Dr. Matthias Heinrich. Das gemeinsame Gebet wurde gemeinsam mit Pastor Albrecht Weißbach gefeiert. In Köln markierte die diesjährige Kundgebung die dritte Auflage der Lebensschutzbewegung. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich bundesweit rund 500 Menschen an Gegenkundgebungen.

Text und Foto (c) Stefan Groß

EWTN: Marsch für das Leben 2025 aus Berlin und Köln/Lifestream


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