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Buddhismus gegen Jakobsweg

8. Oktober 2016 in Österreich, 8 Lesermeinungen
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Österreich: Friedensprojekt wurde zu Streitfall und Behördenkrimi – LKW fuhr an zufällig anwesende Rosenkranzbeter bis auf einen Meter heran – Polizei entfernt einen Beter, denn die Gruppe sei unangemeldete Demonstration bzw. verbotene Versammlung


Wien (kath.net/cz)
Bereits seit Jahren versucht eine buddhistische Gruppe im nördlichen Niederösterreich eine sogenannte "Stupa" zu errichten. Dieses Bauwerk verkörpert den Buddhismus und soll laut Aussage des "Stupa Instituts" ein Friedensprojekt sein. Nachdem man bereits in der Gemeinde Gföhl am Widerstand der dortigen Bevölkerung gescheitert war, soll das riesige Bauwerk - mit über 300 Sitzplätzen und 30m Höhe in der Gemeinde Grafenwörth, direkt am traditionellen Jakobsweg entstehen.

Auf Initiative des sogenannten „Stupa Instituts“, des Grafenwörther Bürgermeisters Riedl (ÖVP) und des Unternehmers Johannes Gutmann (Sonnentor), wurde mit den Arbeiten (allerdings aufgrund eines rechtlich nichtigen Baubescheides und einer Reihe anderer, gutachterlich festgestellter Rechtsbrüche, vor allem von Naturschutzrecht) bereits begonnen. Neben der massiven „Stupa“ direkt am NÖ Jakobsweg mitten im Grünland und im Brutgebiet seltener Vogel-und Tierarten, wird eine Parkplatzanlage und ein Nebengebäude errichtet. Diese Bauwerke werden vom Bürgermeister von Grafenwörth, der Bezirkshauptmannschaft Tulln und dem Land Niederösterreich, als „Kapelle“ nach dem NÖ Raumordnungsgesetz qualifiziert. Die BH Tulln und die NÖ Landesregierung kommen der von der Volksanwaltschaft in einer Missstandfeststellung ausgesprochenen Aufforderung, den nichtigen Baubescheid aufzuheben bzw. die BH Tulln dazu anzuweisen, das zu tun, willkürlich nicht nach.

Am 3. Oktober wurde nunmehr der Vorbeter einer sich auf dem dort vorbeiführenden Jakobsweg befindlichen Rosenkranz-Pilgergruppe vorübergehend durch die Polizei festgenommen. Die Pilgergruppe war betend und mit einem Erntedankwagen unterwegs und wurde zufällig mit den Baufahrzeugen konfrontiert, die an den Vorbeter bis auf einen Meter heranfuhren und den Pilgerweg blockierten. Als Grund für das Einschreiten wurde von der Polizei angeführt, dass es sich bei der Pilgergruppe um eine unangemeldete Demonstration bzw. um eine verbotene Versammlung unter freien Himmel handle. Auch wenn der Leiter der Pilgergruppe später wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, bleiben massive Fragen zu der Notwendigkeit des Projekts, der Behördenwillkür und den offensichtlichen rechtlichen Ungereimtheiten.





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Lesermeinungen

 H.v.KK 14. Oktober 2016 
 

H.v.KK

Ich kann allen Vorpostern grundsätzlich zustimmen.Trotzdem gebe ich zu bedenken,daß der Buddhismus in Österreich seit 1983 staatlich anerkannt ist,weltweit als die viertgrößte Religionsgemeinschaft gilt und im übrigen,nach meiner persönlichen Einschätzung, keinerlei radikale Tendenzen aufweist oder Gewalt praktiziert.Ganz im Gegenteil zum Islam,dessen Unvereinbarkeit mit unserer christlich-westlichen Kultur und seinem geradezu unbegrenzten Moscheenbau,wesentlich weniger öffentliche Maßregelung erfährt!Oder findet irgend jemand einen Kuppelbau mit Minarett samt plärrenden Muezzin sympathischer als eine Stupa?Ich brauche allerdings beides nicht in Österreich!


0
 
 2.TIM. 3,1-5 10. Oktober 2016 
 

Zur Wahl gehen!

Mann sieht hier wie wichtig es ist zur Wahl zu gehen und in Zukunft nur mehr christliche Kandidaten zu wählen. Leider gibt es nicht mehr viele chr. Kandidaten.


4
 
 mirjamvonabelin 10. Oktober 2016 
 

Unternehmers Johannes Gutmann (Sonnentor),???

Sonnentor??? Sind das nicht Naturtees mit wohlklingenden Namen??? Naturgewürze???
Ist dieses Unternehmen gemeint?
Weiß jemand darüber bescheid?


0
 
 ElCid 10. Oktober 2016 

Falsche Zeichen

Direkt am Jakobweg ein derart massives Götzenbild zu errichten, zeigt nicht von religiöser Feinfühligkeit oder es ist schlicht eine bewusste Provokation. Aber das alles überrascht mich nicht mehr. Österreich ist -wie der Rest Zentraleuropas- zum Missionsgebiet geworden und Christen werden höchstens noch geduldet (eine Pilgergruppe als unangemeldete Demo zu qualifizieren ist m.E. mehr als reine Dummheit, es ist Böswilligkeit). Man sollte sich nicht einschüchtern lassen und weiter den Rosenkranz beten. P.S.: Wenn ein Papst aus Polen den Ostblock zu Einsturz bringen konnte, ist alles möglich. Vielleicht kehrt ja auch wieder Vernunft in die stupiden Massen zurück. Man kann es nur hoffen.


8
 
 priska 8. Oktober 2016 
 

Rosenkranzbeter sind jetzt Demonstranten,oh wie weit ist Österreich gekommen ???


17
 
 Alpenglühen 8. Oktober 2016 

Nun, anhand des Videos könnte! der Eindruck entstehen,

daß es etwas mehr als ein „pilgern“ gewesen sein könnte. Trotzdem: Ist der Jakobsweg in diesem Bereich für jegliche Fußgänger gesperrt? Oder seit wann ist das Gehen von ca. 10, 11 Personen (soweit im Video zählbar) auf einem Pilgerweg „durch Feld u. Flur“ eine „unangemeldete Demonstration“ bzw. eine “verbotene Versammlung unter freiem Himmel“, die 6 Polizisten erforderlich macht? Sollte da nicht eher ‚Macht‘ demonstriert u. signalisiert werden? Nach dem Motto „Strafe 1, erziehe 100“, um Widerstand zu ersticken?
Oder müssen in Ö z. B. Wald- u. Stadtführungen behördl. angemeldet werden - als „Demo“ u. „Versammlung unter freiem Himmel“? Od. gelten diese Bestimmungen nur für Beter?
Wenn das Ziel des Buddhismus doch ist, im „Nichts“ aufzugehen – wozu dann dieses Gebäude?
Oder geht es – mal wieder – nur um den schnöden Mammon, der durch diese Baumaßnahme fließt?


5
 
 Wiederkunft 8. Oktober 2016 
 

Das Land Niederösterreich

Es ein Bundesland geführt von ihren Landeshauptman Pröll, dass an Scheinheiligkeit nicht mehr zu über bieten ist. Einerseits behauptet Pröll christlich zu sein, anderseits lasst und fördert sogar, jedes antichristliche Bauwerk und Museum bauen(Künstler Nitsch, der Blutverschmierer und Sakralschänder bekam ein eigenes Museum). Jedes abartige Theaterstück und jede pervertierte sogenannte Kunst findet im Land Niederösterreich seinen Förderer. Und unsere Bischöfe dürfen wie immer bei Prölls Feierlichkeiten nicht fehlen!! Entweltlichung wäre angesagt!


17
 
 SCHLEGL 8. Oktober 2016 
 

Buddhismus

Vielleicht gelingt es dem Herrn Außenminister Sebastian Kurz, der seinen Glauben praktiziert, oder Herrn Landeshauptmann Pröll den Bürgermeister und seine Gemeinderat in die österreichische Normalität zurückzuholen? In Kärnten (Hüttenberg) wurde jedenfalls nach Protesten der Bevölkerung und des Bischofs, das große buddhistische Zentrum des Lamaismus in dieser Form NICHT realisiert. Im tiefsten ist der Buddhismus nämlich ein NIHILISMUS, und Nihilismus haben wir in Westeuropa schon genug.Msgr. Franz Schlegl


19
 

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