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Kritiker: So friedlich ist der Dalai Lama nicht

25. August 2014 in Chronik, 5 Lesermeinungen
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Anhänger des Shugden-Kults protestieren bei Auftritten in Hamburg


Hamburg (kath.net/idea) Mit Appellen zur Friedfertigkeit, Liebe und Gewaltlosigkeit zieht der Dalai Lama viele Menschen in seinen Bann. Zu Beginn seines Besuches vom 23. bis 26. August in Hamburg faszinierte der 79-Jährige rund 7.000 Zuhörer mit seinen Vorträgen. Doch so friedfertig ist das Oberhaupt des tibetischen Buddhismus nach Ansicht seiner Kritiker nicht. Lautstark protestierten in Hamburg Anhänger der buddhistischen „Internationalen Shugden-Gemeinschaft“ gegen den Dalai Lama. Immer wieder komme es zu gewaltsamen Übergriffen in den Klöstern der Gemeinschaft, deren Lehren der Dalai Lama ablehnt. Die Glaubensrichtung verehrt die tibetische Schutzgottheit Dorje Shugden, die aus der vorbuddhistischen Volksreligiosität stammt. Der Dalai Lama sieht die Gefahr, dass die Sondergruppierung die politische Einheit Tibets gefährdet und damit den Machthabern Chinas in die Hände spielt.


Ex-Buddhist: Der Buddhismus strebt nach Weltherrschaft

Doch auch ehemalige Buddhisten kritisieren, dass der Dalai Lama intern nicht so friedfertig sei wie er nach außen erscheine. Sein Führungsstil werde von manchen seiner Mönche als despotisch beschrieben. Er verbiete ihnen zum Beispiel, zu einer anderen Religion zu wechseln. Der Ex-Buddhist und christliche Buchautor Martin Kamphuis (Herborn/Mittelhessen) weist immer wieder auf solche Widersprüche hin. Der tibetische Buddhismus werde meist einseitig positiv dargestellt. Es gebe aber etwa 45 Prozent friedliche und 55 Prozent zornige Offenbarungen Buddhas. Mit der Vereinigung von Frieden und Zorn strebe der Buddhismus nicht nur nach innerem Frieden, sondern auch nach dem Weltfrieden durch friedliche wie auch kriegerische Handlungen. Im Jahr 2425 solle ein buddhistischer Herrscher die Weltherrschaft an sich reißen.

Orientierung in „spirituellem Wirrwarr“

Freunde des Buddhismus behaupteten zwar, dass Buddhisten nicht missionieren, doch auch dies stimme nicht. So seien Einweihungsrituale eine Form der Mission. Begriffe wie Nirwana, Buddha oder Erleuchtung stünden für ein Ziel, nämlich den Zustand der absoluten Leerheit. Dieser werde zwar glückselig genannt, doch es solle in ihm weder die Person noch Empfindungen oder Geist geben. Das Ziel im Christentum sei hingegen nicht die Auflösung der eigenen Person, sondern eine durch den Glauben an Jesus Christus geschenkte Begegnung mit dem allmächtigen Gott. Kamphuis und seine Frau Elke – eine ehemalige Esoterikerin – wollen mit der evangelikalen Initiative „GateWay“ (Durchgang) biblische Orientierung in „spirituellen Wirrwarr“ geben.

´Mein Weg vom Buddhismus zum katholischen Priester´ – Zeugnis von Dr. Simon Petrus Tjahjadi im Wiener Stephansdom




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Lesermeinungen

 resistance 25. August 2014 
 

So weit ich weiß, ist dieser Herr eine Chimäre: halb Lamaist, halb Buddhist.

Seine lamaistische Schutzgöttin reitet Tag und Nacht durch einen Feuersee auf einem Sattel, der mit der Haut ihres Sohnes überzogen ist. Dieser wollte sich ihr nicht unterwerfen und wurde deshalb von ihr gehäutet.

Wer bei Buddha christliche Lehre sucht, der lese seine Lehrrede vom "Vergleich mit der Säge".


2
 
 Bernd B. 25. August 2014 
 

Kamphuis

Ich habe seinerzeit das Buch von Martin Kamphuis gelesen und war maßlos enttäuscht. Der Herr meinte allen Ernstes, er würde telepathisch mit dem Dalai Lama reden, obwohl dieser sich in einem anderen Land befand. Solches ist eher New Age zu nennen als authentischer Buddhismus. Insgesamt schien Herr Kamphuis eher psychische Probleme zu haben als Probleme, die durch ein falsches Weltbild verursacht werden. In seiner Abhängigkeit von seiner damaligen Lebensgefährtin zeigt er ein ähnlich neurotisches Verhalten. Dass er dann zu den Evangelikalen wechselte, spricht meines Erachtens auch Bände.


1
 
 Dismas 25. August 2014 

@ HX7

also ehrlich gesagt, ich kann von Protestanten zumal "Evangelikalen" gar nichts lernen. Zumal bei letzteren habe ich schon öfters ein gewisses "Hass-Potential" gespürt.Und ich möchte die ganze Hl.Schrift und die Tradition, nicht die protestant.Verkürzungen. "Sola scriptura"ist unbiblisch. Ich muss sehr vor Yoga und solchen Dingen (Qi Gong), auch im Westen warnen!! Auch damit werden gewisse Geister mobilisiert, wir brauchen keine asiatischen Heilslehren und "Meditationspraktiken" und esoterischem Zeugs. Das alles führt vom wahren Glauben fort. Meine Ruhe finde ich in Christus in den Lehren der Hl.RKK!!


7
 
 HX7 25. August 2014 
 

Das ist richtig

Ich habe das Buch gelesen und wurde erschüttert. Yoga und Wellness mit Meditation haben nichts mit dieser Religion zu tun. Beispielsweise machen wir im Westen Yoga und Meditation zur Entspannung und für die Gesundheit - dort ist es harte Arbeit das Karma zu verbessern. So zeigt sich wieder einmal, dass das Christentum wahrhaft friedlich ist. Leider gibt es Unterschiede in den Konfessionen. In den wichtigsten Bereichen herrscht dennoch Einheit. Katholiken können von Evangelikalen den Eifer in der Mission lernen und Evangelikale können in der jatholischen Kirche gute und glaubensfestigende Traditionen entdecken, die ebenfalls ihre Wurzel in der Bibel haben.


6
 
 Dismas 25. August 2014 

Den Dalai Lama habe ich immer recht kritisch gesehen

Oft hatte ich den Eindruck, dass er seine Zuhörer "auf den Arm" nimmt, diese "Jünger" die an den Lippen dieses "Schein-Heiligen" hängen und dafür viel Geld zahlen, merken das gar nicht einmal.Der tibetische Lamaismus hat auch des Christentum in Tibet brutal ausgerottet. Daran denkt natürlich keiner mehr.Als vor einigen Jahren Tibeter in den Hungerstreik gingen (gegen die Unterstückung durch China) und auch den D.L. aufforderten sie zu unterstützen, soll er gesagt haben, das könne er nicht, da er für Gewaltfreiheit sei. Der Hungerstreik sei Gewalt gegen seinen Körper... Als er vor einigen Jahren durch Deutschland tourte (um Geld einzunehmen), schwadronierte er in Nürnberg in einer öffentlichen Rede was für schicke Uniformen es im III.Reich in Deutschland gab! -Aber gegen solch ein Gerede erhob sich keine Empörung in den Medien...


14
 

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