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Bamberger Erzbischof Gössl: Nominierung von Brosius-Gersdorf ist „innenpolitischer Skandal“vor 12 Stunden in Aktuelles, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Außerdem ging er auf die Entscheidung des Bayrischen Verwaltungsgerichtshofs gegen ein Kreuz ein: „Mit unschöner Regelmäßigkeit werden wir mit dem Kulturkampf-Thema ‚Kreuz in öffentlichen Gebäuden‘ konfrontiert.“
Bamberg (kath.net) Erzbischof Herwig Gössl ging in seiner Predigt zum Heinrichsfest auf die geplante Nominierung der Juristin Frauke Brosius-Gersdorf ein. Er sprach von einem „innenpolitischen Skandal“ und fügte hinzu: „Ich möchte mir nicht vorstellen, in welchen Abgrund der Intoleranz und Menschenverachtung wir gleiten, wenn die Verantwortung vor Gott immer mehr aus dem Bewusstsein der Menschen verschwindet.“ Dann hätten die Schwächeren keine Stimme mehr: „Nicht die Ungeborenen und nicht die pflegebedürftigen Alten; nicht die psychisch Kranken und auch nicht die sozial Schwachen; nicht die Menschen, die sich aufgrund von Krieg und Verfolgung auf die Flucht begeben und auch nicht die Natur, die gewissenlos ausgebeutet und zerstört wird.“ Die gelebte Verantwortungslosigkeit gegenüber Gott führe direkt zur Verantwortungslosigkeit gegenüber dem Mitmenschen und gegenüber der Schöpfung, sagte Erzbischof Gössl am Sonntag gemäß Darstellung der Website des Erzbistums. 
Auch wies er mit deutlichen Worten auf die Bedeutung des Kreuzes in öffentlichen Räumen hin. Er erläuterte in seiner Predigt, das Kreuz sei „ein Zeichen der Toleranz und Menschenliebe“ und es erinnere daran, Verantwortung vor Gott zu übernehmen. Gössl dankte ausdrücklich allen demokratisch gesonnenen Menschen, die sich in Politik und Gesellschaft für den Verbleib der Kreuze in der Öffentlichkeit einsetzen. Er bezog sich damit auf eine Einzelfall-Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes, wonach ein Kruzifix im Eingangsbereich einer staatlichen Schule die Religionsfreiheit verletzte.
„Mit unschöner Regelmäßigkeit werden wir mit dem Kulturkampf-Thema ‚Kreuz in öffentlichen Gebäuden‘ konfrontiert“, fuhr Gössl fort. Es sei normal, dass es Interessengruppen gebe, die gegen das Kreuz in den Kampf ziehen. „Für mich ist das Kreuz in der Öffentlichkeit das Zeichen, das uns an unsere menschliche Verantwortung Gott gegenüber erinnert und uns mahnt, ihnen in gelebter Toleranz und Menschenliebe nachzufolgen“, so Gössl. Wenn das Kreuz aus der Öffentlichkeit ganz verbannt werde, werde es in der Gesellschaft nicht mehr, sondern weniger Toleranz und Menschlichkeit geben, so die Darstellung dieser Pressemeldung.
Gössl schlug den Bogen zum Bistumspatron, dem hl. Heinrich. Dieser habe sich in seinem Handeln immer Gott gegenüber verantwortlich gefühlt und habe sein Leben ganz in Gott verankert. „Er wurde so zu einem Hoffnungszeichen bis heute, vor allem für die Menschen, die politische und gesellschaftliche Verantwortung in dieser Welt übernehmen. In diesem Heiligen Jahr geht er als Pilger der Hoffnung voran und begleitet uns in unseren Fragen und Sorgen.“
Das Heinrichsfest erinnert jährlich am zweiten Juli-Wochenende an den Bistumsgründer, Kaiser Heinrich II., der am 13. Juli 1024 starb, erläuterte das Erzbistum auf seiner Website abschließend.
Foto Erzbischof Gössl während dieser Predigt (c) Erzbistum Bamberg/Dominik Schreiner
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Lesermeinungen | Kerze vor 5 Stunden | | |
Da hat mich unser Erzbischof Herwig Gössl mal sehr positiv überrascht.
Vielen Dank und Vergelt´s Gott. |  2
| | | Freude an Gott vor 7 Stunden | | | Danke, an Bischof Gössl für seinen Mut, klar Stellung für den christlichen Glauben zu beziehen. Möge der Herr ihn dafür segnen und die Kraft geben, alle Shitstorms auszuhalten. |  4
| | | modernchrist vor 7 Stunden | | | Wunderbar, dass Gössl den Skandal benennt. Dennoch wird so eine Predigt nirgends wahrgenommen.
Wichtiger sind demnächst immer Presseaussendungen rechtzeitig!! Der Lebensschutz hat sich als kampagnenfähig erwiesen und schon manches erreicht. Der Sieg gegen diese Richterinnenbenennung ist aber noch nicht komplett errungen. Wirklich erfolgreich sind wir erst, wenn endlich die Bischöfe a l l e an unserer Seite stehen und aus ihrer feigen Deckung kommen. Warum feige? Es geht um Leben und Tod von Kindern! Haben das endlich alle kapiert? Es geht um eine mögliche Gesellschaft von Henkern nach Gusto! Will die Kirche das? Wollen die katholischen Verbände das? |  2
| | | Thomasus vor 7 Stunden | | | Erzbischof Gössl Danke Erzbischof Gössel für die klare Aussage zu der vorgeschlagenen Professorin Frau Brosius - Gersdorf.
Mit dem Zorn dem sie sich von der SPD zugezogen haben lässt sich leben .
Die arbeitet ja schon länger an der Liberalisierung des Abtreibungsrechtes.
Sie sind ein Vorbild für die Bischöfe in Deutschland, die sich bisher
weggeduckt haben . |  3
| | | edih vor 7 Stunden | | | **** Die bundesdeutschen Bischöfe wachen doch wohl in letzter Minute nicht auf? Guten Morgen die Herren.
Die meisten aber werden wohl weiterschlafen? Ich bin erstaunt das von Augsburgs WB Wörner nichts kommt oder hat er einen Maulkorb. |  2
| | | Schillerlocke vor 8 Stunden | | | Überdies ist erfreulich, dass selbst die Vorsitzende des ZdK öffentlich verlauten ließ, dass sie diese Brosius-Gersdorf für unwählbar hält. Und auch Ex-Ministerin Ulla Schmidt von der SPD ist dieser Auffassung. |  4
| | | Schillerlocke vor 10 Stunden | | | Erzbischof Gössl hat zu dieser Frau Brosius-Gersdorf das Nötige gesagt. Die Positionen der Katholischen Kirche sind hinsichtlich des Themas Abtreibung und Menschenwürde nicht verhandelbar. Die Angriffe aus der SPD gegen den Herrn Gössl sind maßlos und gehören scharf zurückgewiesen. Und die Abgeordneten des Bundestages, die bislang Frau Brosius-Gersdorf nicht wählen wollten, mögend dabei bleiben. Vielleicht gelingt es ihnen sogar, noch weitere Parlamentarier zu einem Nein mit Blick auf diese Personalie zu bewegen? |  7
| | | Tante Ottilie vor 10 Stunden | | | Gut so! Es ist gut und respektable, dass sich der Bamerger Erzbischof - wenngleich etwas spät - eindeutig auf die Seite des Lebensrechts und der Menschenrechte auch noch nicht geborener Menschen stellt.
Wo bleiben die übrigen kath. Oberhirten einschl. unserer beiden Hamburger (Erz- und sein Weihbischof)? |  6
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