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New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe

vor 4 Stunden in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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New York Post: „Dass so viele Menschen im stark säkularen New York City nach Glauben suchen, ist bemerkenswert“.


New York (kath.net/pl) „Seit der Ermordung des evangelikalen Protestanten Charlie Kirk im September gibt es Berichte über einen deutlichen Anstieg der Gottesdienstbesuche. Und im vergangenen Jahr verzeichneten katholische Kirchen im ganzen Land mehr Konversionen junger Menschen. Aber dass so viele Menschen im stark säkularen New York City nach Glauben suchen, ist bemerkenswert.“ Das stellt Kirsten Fleming in ihrem „New York Post“-Beitrag fest. Der Beitrag trägt den Titel „New Yorker wenden sich der Kirche zu, Zahl der katholischen Konvertiten steigt rasant, so Priester“.

Diese Entwicklung betrifft mehrere New Yorker Pfarreien. So informiert der Dominikanerpater Jonah Teller in der St. Joseph’s Church in Greenwich Village, dass sich die Zahl der Anmeldungen für den Kurs zu Aufnahme Erwachsener in die Kirche im letzten Jahr verdreifacht habe, etwa 130 Personen haben sich angemeldet. Ähnlich auch in St. Vincent Ferrer auf der Upper East Side aus, dort hat sich die Teilnehmerzahl für erwachsene Bewerber zur Aufnahme in die Kirche seit dem letzten Jahr verdoppelt und zählt nun fast 90 Personen.

Pfarrer Daniel Ray schildert gegenüber der „New York Post“, dass in der Basilika der St. Patrick’s Old Cathedral sich die Zahl der Messbesucher verdoppelt hat. In den Messfeiern „haben wir keinen Platz mehr und prüfen die Möglichkeit, zusätzliche Gottesdienste anzubieten“, stellt er fest. „Hier boomt die [Konversions-]Bewegung regelrecht, und das liegt nicht an irgendeiner Marketingkampagne.“


Auch in der Diözese Brooklyn ist ein starker Anstieg zu verzeichnen. 2024 traten 538 Erwachsene in die Kirche ein, fast doppelt so viele wie 2023. Alle Priester weisen zwar darauf hin, dass einige der Interessenten noch vor der Konversionsfeier in der Osternacht wieder abspringen würden – sie erwarten aber dennoch weiterhin hohe Zahlen.

Die Journalistin schildert in ihrem Beitrag verschiedene Lebenswege hin zum katholischen Glauben: 

  • Mark Carlson (32), der im Finanzwesen arbeitet, hat sich auf den Weg gemacht. Eigentlich war er katholisch erzogen worden, verlor aber im liberalen Umfeld den Anschluss an den Glauben. Nun kehrt er nach 20 Jahren zurück. Er erkannte, dass der Katholizismus all das bot, wonach Menschen in Therapie und sozialen Gruppen suchen. „Mir war vorher nicht bewusst, wie wertvoll diese Lehren sind. Sie geben uns Orientierung.“
  • Sortwareentwickler Kiegan Lenihan beschreibt den Frieden, der ihn erfüllt, seit er zum Katholizismus konvertiert ist. Seine Großeltern hatten die Kirche aufgrund jahrelanger Skandale verlassen. Doch der 28-Jährige hatte schon immer eine „unstillbare Neugier auf die Welt“. Als naturwissenschaftlich interessierter Gymnasiast vertiefte er sich zunächst in die Werke atheistischer Freidenker wie Bill Maher, Richard Dawkins und Christopher Hitchens. Doch an der Duke University, wo er im Leichtathletikteam war, erlebte er eine Krise, die Angstzustände und Panikattacken auslöste. So begann eine erneute Suche, die Exerzitien und die Lektüre des römischen Philosophen Marcus Aurelius umfasste. Der Softwareentwickler gründete hier sein eigenes Unternehmen, doch 2024 erreichte er einen Wendepunkt. „Mir wurde klar, dass ich zwar auf dem Papier alles hatte, was ich wollte, aber innerlich keine Erfüllung fand.“ Daraufhin beschloss er, der katholischen Kirche beizutreten. „Meine Generation sieht, wie alles auseinanderfällt. Wenn in der Gesellschaft alles schiefzulaufen scheint, ist organisierte Religion vielleicht gar nicht so schlecht.“
  • Liz Flyn (35), Schreinerin aus Brooklin, litt wie viele ihrer Generation unter Angstzuständen und Depressionen und suchte Linderung in Selbsthilfebüchern, Yoga und „Pseudospiritualität“. „Ich dachte, ich würde mein Leben lang damit zu kämpfen haben.“ Dann stolperte sie über ein Buch und las gleich auf den ersten Seiten über Gottes bedingungslose Liebe zu all seinen Kindern. Damit begann eine Veränderung. Sie lernte den Rosenkranz zu beten, was sie zu einer tiefen Verehrung der Jungfrau Maria und zum Katholizismus führte. „Ich bin glücklicher und ruhiger als je zuvor. Das Gebet hat mein Leben enorm beeinflusst“, bekennt sie.
  • Andere wurden durch einen persönlichen Verlust tiefgreifend verändert, wie Cindy Zhao. Die Mitarbeiterin im Gesundheitswesen konvertierte, nachdem ihr 42-jähriger Cousin nach kurzem Kampf gegen Krebs tragisch verstorben war. Sie war nicht religiös erzogen worden, entschied sich aber nach dem Tod ihrer Cousine für den katholischen Glauben. „Meine persönlichen Erfahrungen haben mich zum Glauben geführt. Er hat mir geholfen, Klarheit zu finden.“
  • Der Baseballspieler und frischgebackene Universitätsabsolvent Ian Burns (22) entstammt eigentlich der Episkopalkirche, aber da der Sport seine Zeit so sehr in Anspruch nahm, hatte er dort keine Gottesdienste mehr besucht. Auf die Frage, warum er katholisch werden möchte, antwortet er: „Es ist die ursprüngliche Konfession des Christentums, und ich wollte lieber zu den Wurzeln gelangen als zu den Verzweigungen.“ Er hofft, dass ihm seine Beziehung zu Gott helfen werde, ein klassisches, familienorientiertes Leben aufzubauen. „Ich möchte jemanden kennenlernen, der ähnliche Werte teilt, und Kinder haben.“ Er befinde sich aktuell in einer unruhigen Übergangsphase. Deshalb brauche er etwas, woran er sich festhalten könne.

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Lesermeinungen

 SarahK vor 3 Stunden 
 

Naja what shall I say

guckt man sich mal die Instagram Seite der Erzdiözese NY oder die zum Beispiel “meines” (also örtlich und Bezahlungs technisch) Bistum Aachen an. NY = Christus und Heilige und ein verkündender Bischof, BA Menschen und gefasele, damit gewinnt man Werder einen Blumentopf noch Menschen für Christus) Plus die Amerikaner haben Bischof Barron, Father Mike etc etc, so sehr ich auch Charlie Kirk verehre, ich glaube und hoffe, dass es mehr ist als sein Zeugnis. Tja und hier in Deutschland 3 Bischöfe (und ein paar Weihbischöfe) die Rückgrat haben und Christus offen folgen. Ich frage mich manchmal ob den anderen oder auch eben dem nicht Fisch noch Fleisch Bischof hier bewusst ist, wieviele gute Berufungen (im schlimmsten Fall Priester) die “auf dem Gewissen” haben. Beten wir weiter ? ich denke da immer a die Heilige Monika und die Heilige Rita. Für Gott ist nichts unmöglich.


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 Fink vor 3 Stunden 
 

In den USA (überwiegend protestantisch) sind Konversionen zur katholischen

Kirche nichts Ungewöhnliches.
Seit 20 Jahren schaue ich im EWTN-Fernsehen (USA) die wöchentliche Sendung "The Journey Home" an. Dort kommen Konvertiten ausführlich zu Wort.
Wer mag, kann sich so eine Sendung anschauen- siehe LINK.

ondemand.ewtn.com/Home/Series/ondemand/video/en/the-journey-home


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