Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  7. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  8. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  9. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  10. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  11. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  12. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  13. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  14. Polnische Bischofkonferenz ist der Schirmherr des Polnischen „Marsch für das Leben und die Familie“
  15. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas

Das Gebet in der Offenbarung des Johannes

5. September 2012 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Benedikt XVI. bei der Generalaudienz: Gott tritt, wenn wir auf ihn im Gebet zugehen, in unser Leben herein und zeigt uns den Weg zum Guten und zum Frieden. Die Berufung der Getauften. Von Armin Schwibach


Rom (kath.net/as) Aufgrund der großen Zahl von Pilgern und Besuchern musste die heutige Generalaudienz in der Audienzaula „Paolo VI“ in Rom stattfinden. Papst Benedikt XVI. nahm seine Katechesenreihe zur „Schule des Gebets“ wieder auf und beschäftigte sich mit dem letzten Buch der Heiligen Schrift: der Offenbarung des Johannes oder Apokalypse.

Dieses schwierige, aber sehr reiche Buch deute das Gebet als ein dialogisches Geschehen: „Das regelmäßige Beten weckt in uns den Sinn für Gottes Gegenwart in unserem Leben“, so der Papst, „als einer, der da ist, der uns kennt, der uns trägt und führt und Hoffnung schenkt“. Es werde deutlich, dass das Gebet, das oft nur ein Bittgebet sei, „dagegen vor allem Lob Gottes für seine Liebe, für das Geschenk Jesu Christi sein muss, der uns Kraft, Hoffnung und Heil gebracht hat“.

Der Herr sage in der Offenbarung: „Ich bin das Alpha und das Omega, der Herr, der ist und der war und der kommt, der Herrscher über die ganze Schöpfung“. Der sich als Anfang und Abschluss der Geschichte offenbarende Gott nehme das Bitten der Gemeinde an. Er „ist und wird mit seiner Liebe in den menschlichen Geschehnissen gegenwärtig sein“, bis das letzte Ziel erreicht sei. So erwecke das beständige Gebet einen Sinn für die Gegenwart Gottes im Leben des Menschen und in der Geschichte. Darüber hinaus sei jedes Gebet, auch das in der radikalsten Einsamkeit, nie eine Form der Isolation, sondern Lebenssaft, um ein immer engagierteres und konsequenteres christliches Dasein zu nähren.


Gott sei immer gegenwärtig, „er gehört nicht der Vergangenheit an und auch nicht nur der Zukunft, er ist gegenwärtig gestern, heute und morgen. Er ist immer, wenn auch verborgen, aktiv in der Geschichte“. Der Herr wolle die Treue des Menschen. Das beständige Gespräch mit ihm „hilft uns, ihm näher und ähnlicher zu werden, ihn besser kennenzulernen“. Gott „tritt dann, wenn wir auf ihn zugehen, in unser Leben herein und zeigt uns den Weg zum Guten und zum Frieden“.

Je mehr der Mensch Christus kenne, ihn liebe und ihm folge, „umso mehr fühlen wir auch das Bedürfnis, mit ihm im Gebet zu verweilen und so Hoffnung, Kraft und Weisung für unser Leben zu erhalten“. In den sieben Sendschreiben an die Gemeinden um Ephesus im zweiten und dritten Kapitel der Offenbarung des Johannes rufe der Herr zur Umkehr auf: „Wen ich liebe, den weise ich zurecht, sagt er. Der Grund seines Handelns ist immer die Liebe“. Es sei dies ein Ansporn an die Gemeinde, sich immer mehr dem Herrn zu nähern: „Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, sagt er“.

Damit gebe die Offenbarung des Johannes auch den Christen von heute eine Wegweisung: der Berufung als Getaufte zu folgen, in Einheit mit dem Herrn und untereinander zu leben und so Gottes Gegenwart in dieser Welt aufleuchten zu lassen.


Die Pilger und Besucher aus dem deutschen Sprachraum begrüßte der Heilige Vater mit den folgenden Worten:

Ganz herzlich grüße ich alle deutschsprachigen Pilger und Besucher, besonders die ständigen Diakone und die Kandidaten zum Diakonat der Diözese Gurk-Klagenfurt mit Bischof Schwarz sowie die Stadtjugendkapelle Landsberg am Lech. Christus lädt uns ein, die Freundschaft mit ihm im Gebet zu pflegen und so mit ihm gemeinsam eine bessere Zukunft zu gestalten. Bitten wir ihn um seinen Heiligen Geist, der die Liebe in der Welt zum Sieg führt. Euch allen wünsche ich Gottes reichsten Segen und schöne Tage hier in Rom!





Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Medugorje :-) 6. September 2012 

EINFACH SUPER:-)

Das Gebet in der Offenbarung des Johannes
I LOVE MY CHURCH:-)

Gottes und Marien Segen


1
 
 Tina 13 5. September 2012 

Offenbarung des Johannes

„Gott tritt, wenn wir auf ihn im Gebet zugehen, in unser Leben herein und zeigt uns den Weg zum Guten und zum Frieden.“

Vergesst niemals: Die Liebe zu Gott muss aus dem Herzen kommen.

Es muss Respekt vor den Geboten Gottes gezeigt werden.

Joh 14,13 Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun, damit der Vater im Sohn verherrlicht wird.


1
 
 Wischy 5. September 2012 
 

Sprache des Glaubens

Papst Benedikt findet eine behutsame Sprache, die dem heutigen Menschen hilft, aufmerksam zu werden auf die Tiefe seines Inneren, seines Herzens, wo er Ackerboden werden soll für das Wort des Glaubens, das ihn von außen erreicht, in einer Sprache, die ihn behutsam dafür aufschließen will.


3
 
 kaiserin 5. September 2012 
 

DANKE!

Danke,Herr Armin Schwibach! Ich schätze sehr Ihre Beiträge hier :Sie geben mir auf dieser (... leider oft so unfriedlichen) Seite die Gewißheit ,daß es unter\" Katholiken\" manche freundlichere Verbindung in Worten,Geist und Wohlwollen geben Könnte!... Ja, nur die gepflegte NÄHE zu Gott kann schließlich das Gute und den Frieden nicht nur in uns,sondern UM uns erreichen! Denn hier und anderswo ist keiner ein Held!


2
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Generalaudienz

  1. Liebst du mich? – Das Gespräch zwischen Jesus und Petrus
  2. Kohelet: die ungewisse Nacht des Sinns und der Dinge des Lebens
  3. Judit. Eine bewundernswerte Jugend, ein großzügiger Lebensabend.
  4. Noomi, das Bündnis zwischen den Generationen, das die Zukunft eröffnet
  5. Ehre deinen Vater und deine Mutter: Liebe zum gelebten Leben
  6. Der Osterfriede und Dostojewskis Legende vom Großinquisitor
  7. Treue gegenüber der Heimsuchung durch Gott für die kommende Generation
  8. Das Abschiednehmen und das Erbe: Erinnerung und Zeugnis
  9. Das Alter, eine Ressource für die unbeschwerte Jugend
  10. Die Langlebigkeit: Symbol und Chance







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Riccardo Wagner wurde katholisch: „Ich wollte nie Christ sein. Ich war Atheist“
  3. Papst Franziskus will Gänswein offenbar zum Nuntius ernennen
  4. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  5. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  6. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  7. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  8. Deutscher Geschlechter-Gesetz-Irrsinn - Alle 12 Monate ein 'anderes Geschlecht'
  9. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  10. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  11. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  12. Aufbahrung und Beisetzung eines Heiligen Vaters
  13. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  14. Der Teufel sitzt im Detail
  15. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz