
Erzbischof Lackner: Königin Elizabeth II. war Symbol und Vorbild8. September 2022 in Aktuelles, 13 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Vorsitzender der Österreichischen Bischofskonferenz drückt Anteilnahme der Bischöfe und der ganzen Kirche Österreichs am Tod der britischen Monarchin aus
Wien/Salzburg (kath.net/KAP-ÖBK) "Königin Elizabeth II. hat ihrem Land und vielen Menschen darüber hinaus mit größtem Pflichtbewusstsein und tiefer Religiosität als Symbol und Vorbild gedient." Das hat der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, am Donnerstagabend in einer ersten Reaktion zur Nachricht vom Tod der britischen Monarchin betont. Elizabeth II. habe über sieben Jahrzehnte hinweg das Bild des Vereinigten Königreichs entscheidend geprägt, so der Salzburger Erzbischof. "In ihre Regierungszeit, die manche das 'Zweite Elisabethanische Zeitalter' nennen werden, fielen beispiellose Umwälzungen." Er selbst, so Lackner, erinnere sich noch aus seiner Jugend an den Besuch der Königin in Österreich im Jahr 1969. Auch die Aussöhnung zwischen der Katholischen Kirche und der Anglikanischen Kirche, deren Oberster Gouverneur sie war, habe unter Elizabeth II. entscheidende Fortschritte gemacht, fügte der Erzbischof hinzu. Zwei Papstbesuche in Großbritannien seien Zeugnisse dessen. "Ihre starke und integre Persönlichkeit wird der Welt, der Politik, der Ökumene mit der Kirche Englands fehlen. Die Anteilnahme der Bischöfe und der ganzen Kirche Österreichs gilt Seiner Majestät dem König und der ganzen königlichen Familie", schloss der Bischofskonferenz-Vorsitzende. 
Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |