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Stiftungspreis für Mechthild Löhr (CDL) und FamilienAllianz

2. Februar 2020 in Prolife, 3 Lesermeinungen
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„Stiftung Ja zum Leben“ verleiht den Preis für jene, die sich für das Recht auf Leben für alle von Beginn an einsetzen. Von Peter Winnemöller


Würzburg (kath.net/pw) Der diesjährige Stiftungspreis der Stiftung JA ZUM LEBEN geht an Mechthild Löhr und die FamilienAllianz. Die STIFTUNG JA ZUM LEBEN wurde 1988 von Johanna Gräfin von Westphalen und ihrem Sohn Friedrich Wilhelm Graf von Westphalen gegründet wurde. Die Stiftung fördert und unterstützt Institutionen, Vereine und Personen, die sich für das Recht auf Leben für alle von Beginn ihrer Existenz an einsetzen. Der Stiftungspreis wird seit 1991 vergeben. Mechthild Löhr ist seit Jahrzehnten im Einsatz für das JA zum Leben. Seit fast zwanzig Jahren ist sie Vorsitzende der Christdemokraten für das Leben (CDL), einer bundesweiten Initiative, die zu ihren Mitgliedern zahlreiche Politiker, Landes- und Bundesabgeordnete zählt. Als langjährige Vorsitzende der CDL achtet sie darauf, dass der Schutz des menschlichen Lebens immer neu thematisiert und vertieft wird. Die FamilienAllianz ist eine Organisation, die Familien über aktuelle gesellschafts- und familienpolitische Themen informiert. Darüber hinaus werden Eltern in ihrem Erziehungsauftrag zum christlichen Menschenbild unterstützt, um ihre Kinder vor ideologischer und medialer Einflussnahme zu bewahren. Den Gründern der FamilienAllianz, Eheleute Magdalena und Franz Kesselstatt, ist es ein besonderes Anliegen, Eltern zu stärken und dadurch Kinder zu schützen.

Vor der Preisverleihung feierten Bischof DDr. Klaus Küng und Weihbischof Andreas Laun die Hl. Messe mit den Preisträgern und den Gästen in der Wallfahrtskirche Käpple in Würzburg. Dompfarrvikar Christan Stadtmüller predigte über das Evangelium der Votivmesse zur Heimsuchung Mariens. Es sei, betonte der junge Priester, das Evangelium schlechthin für den Lebens- und Familienschutz.


Zu Beginn des anschließenden Festaktes begrüßte die Vorsitzende des Stiftungsvorstandes Marie-Elisabeth Hohenberg die Anwesenden und hier besonders die Preisträger. In einem kurzen Rückblick erinnerte die Vorsitzende an den plötzlichen Tod ihrer Mutter, Johanna Gräfin von Westphalen, der Gründerin der Stiftung und an den Tod des langjährigen Geschäftsführers Manfred Libner. Sie stellte der Festversammlung vor Augen, welche enorme Arbeit zu leisten war, das großartige Werk in die Zukunft zu führen. Dabei dankte sie allen Mitarbeitern der Stiftung, dem Stiftungsrat und ganz besonders dem neuen Geschäftsführer Rainer Klawki, der mutig in die großen Schuhe seines Vorgängers gestiegen sei.

Mit wenigen Worten stellte sie die Preisträger vor und übergab das Wort an die Laudatoren. Die Laudatio für Mechthild Löhr hielt Prof. Manfred Spieker. Der Sozialethiker erinnerte in seiner Laudatio an die Geschichte der Lebensrechtsbewegung von der ersten Reform des §218 in Jahr 1976 bis heute. War es zu Beginn vor allem der Schutz des ungeborenen Lebens, so kamen neue Bedrohungen hinzu. Mit Übernahme des Vorsitzes der CDL von der Gründerin der Stiftung, so Spieker, habe Mechthild Löhr auch gleich die Aufgabe übernommen die neuen Bedrohungen für das menschliche Leben politisch im Bewusstsein zu halten. Durch Forderungen nach Sterbehilfe, den Herausforderungen der Organspende, welche untrennbar mit der Hirntodfrage verbunden ist und jüngst mit den Pränatests kommen immer neue Herausforderungen. Dabei gehe, betont der Professor, der Kampf gegen die Abtreibung unvermindert weiter. In weiteren Verlauf seiner Laudatio gibt Spieker einen Abriss über die Gesamtheit der Herausforderungen an Lebensrecht und Bioethik in unseren Tagen. Der zweite Teil der Laudatio stellt die Preisträgerin als ein engagierte, furchtlose und seit Jahrzehnten unermüdliche Kämpferin für das Leben vor. „Für Johannes Paul II. waren die Stimmlosen, denen die Kirche eine Stimme zu geben hat, die ungeborenen Kinder. Sein Aufruf bei der Einführung in das päpstliche Amt am 22. Oktober 1978, »Habt keine Angst, Christus die Tore zu öffnen«, wurde das Leitwort seines Kampfes gegen eine Kultur des Todes und für eine Kultur des Lebens. Es wurde auch das Leitwort von Mechthild Löhr“, so Manfred Spieker in der Laudatio zur Begründung für ihr Engagement und ihre Kraftquelle.

Die Laudatio für die FamilienAllianz hielt Bischof DDr Klaus Küng. Der Bischof gab seiner Freude über die Preisverleihung für die FamilienAllianz zum Ausdruck. Er fuhr fort mit einem Abriss über die Gründungsgeschichte. Manif pour tous und ein ergreifender Vortrag von Gabriele Kuby hätten den Gründungsimpuls für die FamilienAllianz gegeben. Die Initiative setzt sich besonders für die Stärkung von Familien und den Schutz von Kindern ein. Ausgelöst durch verschiedene Vorfälle an Schulen, insbesondere im Zusammenhang mit Sexualkunde, so der Bischof, seien Hilfestellungen für die Eltern erarbeitet worden, damit diese ihre Verantwortung an den Schulen wahrnehmen können. Es seien bewährte, bereits vorhandene, auf der Grundlage eines christlichen Menschenbildes erarbeitete Materialen zur Sexualerziehung zusammengestellt und bekannt gemacht worden. Ferner gebe es Überlegungen zur Befähigung der Eltern, damit diese lernen, ihren Kindern im Schoß der Familie in Bezug auf die Geheimnisse des Lebens und der Liebe altersgemäß, rechtzeitig und in angebrachter Weise beizustehen.

So sei er sehr dankbar, betonte der Bischof, dass die FamilienAllianz von der STIFTUNG JA ZUM LEBEN für die Verleihung des Preises ausgewählt worden sei und wünsche Ihnen allen von Herzen Gottes Segen.

Im Anschluss an die Laudationes überreichte Marie-Elisabeth Hohenberg unter großen Beifall und Hoch-Rufen die Preise an Mechthild Löhr und an Eheleute Leni und Franz Kesselstadt für die FamilienAllianz. Die Preisträger bedankten sich in kurzen Ansprachen, in denen sie sich für den Preis bedankten und ihre Arbeit für das Leben, den Schutz der Kinder und der Familien vorstellten. Bei einem geselligen Beisammensein war die Gelegenheit den Preisträgern persönlich zu gratulieren und sich über aktuelle Fragen auszutauschen.

Preisverleihung ´Stiftung Ja zum Leben´


Foto: von links nach rechts: Franz Kesselstatt, Magdalena Kesselstatt, Marie-Elisabeth Hohenberg, Mechthild Löhr (c) Stiftung Ja zum Leben/Katja Kraus


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Lesermeinungen

 mphc 4. Februar 2020 

Ich habe mich auf den Weg gemacht, um all die großartigen

Menschen zu erleben, welche sich mit ihrem Herzblut, mit ihrem Leben, für den Lebensschutz einsetzen. Und ich habe viele erlebt, auch einfache Menschen, z.B. den Herren aus Sachsen aus der Freikirche mit seiner Frau. Sein Vater ist in der DDR fünf Jahre wegen des Glaubens im Gefängnis gesessen. Ihm selbst wurde wegen seines Glaubens die ersehnte Berufsausbildung verwehrt. Trotzdem ist er ein Jahr vor der Wende in die Lebensschutzbewegung eingestiegen.


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 PerryR 3. Februar 2020 

Der CDL...

...war mal eine Unterorganisation der CDU bis Frau Merkel diese Organisation genauso wie die WerteUnion "verbannt" hat, sprich sie nicht mehr als offizielle CDU-Organisationen aufzuführen sind. Schwer bedenklich, dass ausgerechnet eine Lebensschutzorganisation und eine Vereinigung die die christlichen Werte bewahren will, nicht mehr einer "C"-Partei würdig sind. Anstatt den sündalen Weg zu gehen, sollte AKK dafür sorgen, dass ihre Partei wieder zum alten christlichen Leitbild zurückfindet...ein frommer Wunsch, aber in schweren Zeiten entstehen große Wünsche...


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 Ebuber 3. Februar 2020 
 

Eine gute Entscheidung

In den vergangenen Jahren ist mir der Name Mechthild Löhr öfter positiv aufgefallen, wenn es ums Lebensrecht ging.
Ob man darüber auch mal was in der "mainstream-Presse" lesen wird?


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