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Deutsche Bischofskonferenz: Der 'Wahlkampf' hat begonnen!

7. Februar 2014 in Deutschland, 16 Lesermeinungen
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Wahlhelfer Daniel Deckers betreibt jetzt in der FAZ Wahlhilfe für die Bischöfe Ackermann und Overbeck


Frankfurt (kath.net)
In etwa vier Wochen wird in Deutschland ein neuer Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz gewählt. Der "bischöfliche Wahlkampf" nimmt inzwischen an Fahrt auf. Als medialer Wahlhelfer kristallisiert sich jetzt (wieder einmal) Daniel Deckers heraus. In der heutigen Ausgabe der FAZ lobt er die Bischöfe Ackermann und Overbeck als "starke Persönlichkeiten", die für alle wichtigen Posten "immer häufiger" genannt werden.

Overbeck hat sich zuletzt im Dezember einem Interview mit der "Zeit" zur kirchlichen Fragen geäußert. "Die Unauflöslichkeit der Ehe steht nicht zur Disposition, ganz gleich, wie viele Ehen scheitern und was die Befragung des Papstes ergibt. Aber wir müssen uns schon fragen, ob das die anderen Sakramente beeinflusst. Von Anfang an hat es in der Kirche die Frage gegeben: Wer ist würdig, die Kommunion zu empfangen? Das hat sich in den letzten Jahrhunderten vor allem am Ehesakrament festgemacht.", meint der Bischof von Essen bei der Frage nach der Unauflösbarkeit der Ehe. Er möchte in dieser Frage auf jeden Fall dem Papst gehorchen. Zur Sexualmoral selbst meinte er: "Natürlich ist die Sexualmoral nicht unwichtig, weil sich daran zeigt, wie sich die kirchliche Lehre im Alltag leben lässt. Aber die Sexualmoral ist nicht das Zentrum des Glaubens."


Zum Weiheverbot von Frauen in der katholischen Kirche meinte Overbeck übrigens, dass sich daran momentan die "Geister scheiden" und das "Geschlechterverhältnis" eines "der zentralen Zukunftsthemen" sei. "Papst Franziskus hat zwar wie seine Vorgänger gesagt, über die Frauenweihe sei entschieden. Ich bin mir sicher, dass wir uns der Frage nach der Plausibilität dieser Antwort dauerhaft stellen müssen." Interessant ist dann die Rückfrage der "Zeit"-Journalistin Christine Florin zu diesen Aussagen. Sie meint: "Früher haben Sie das Nein zur Frauenordination zum katholischen Identitätsmerkmal erklärt, jetzt lassen Sie die Antwort offen. Das sieht nach einem taktischen Schwenk aus." Overbeck bekannt, dass er sich verändert habe. Dies sei aber nicht taktisch begründet.


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