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Zollitsch stellt sich hinter Limburger Bischof Tebartz-van Elst

27. September 2013 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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DBK-Vorsitzender: «Ich unterstütze ihn nach Kräften» - Berichte, nach denen er den in die Schlagzeilen geratenen Bischof zu Wochenbeginn kritisiert habe, wies Zollitsch als verkürzt zurück.


Fulda (kath.net/KNA) Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch (Foto), hat sich hinter den Limburger Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst gestellt und ihn seiner «kollegialen Solidarität» versichert. «Ich unterstütze ihn nach Kräften», sagte der Freiburger Erzbischof Diözesanadministrator am Freitag in Fulda nach der Herbstvollversammlung der Bischöfe. Er sei sicher, dass Bischof und Bistum einen «vorwärts weisenden Weg» fänden. Berichte, nach denen er den in die Schlagzeilen geratenen Bischof zu Wochenbeginn kritisiert habe, wies Zollitsch als verkürzt zurück. Der Erzbischof hatte zu Beginn der Vollversammlung erklärt, die ganze Kirche in Deutschland leide unter dem Konflikt im Bistum Limburg.


Die Situation sei für Tebartz-van Elst, die Gläubigen und das Bistum nicht leicht, erläuterte Zollitsch. Deshalb sei er dem Wunsch des Bischofs gern nachgekommen, ein externes Prüfteam zu berufen, das die Offenlegung der Kosten für das Bauprojekt auf dem Domberg begleitet. «Wie diese Kommission zusammengesetzt ist, wann sie ihre Arbeit aufnimmt und zu welchem Zeitpunkt Ergebnisse zu erwarten sind, wird sich in allernächster Zukunft zeigen.»

Der Limburger Bischof war unter anderem wegen seiner Amtsführung und der Baukosten für das Diözesane Zentrum und das bischöflichen Haus in die Kritik geraten. Nach Darstellung seines Bistums werden die ursprünglich mit 5,5 Millionen Euro veranschlagten Kosten für den Bau bei weit über zehn Millionen Euro liegen.

(C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
Foto Erzbischof Zollitsch (c) Erzdiözese Freiburg


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Lesermeinungen

 willibald reichert 29. September 2013 
 

Nummer 10

In meiner Heimatzeitung, einer Regional-
ausgabe der Rhein-Zeitung in Koblenz wurde
vor etwa einer Woche noch darüber berich-
tet, daß Zollitsch sich den Limburger
vorknöpfen würde. Solche "Informationen"
der Medien bleiben im Gedächtnis der
Menschen haften und verstärken bei Otto
Normalverbraucher auch noch die Unter-
stellungen gegen Tebartz van Elst. Wenn
der Freiburger Bischof wirklich brüder-
lich hätte handeln wollen, hätte er dazu
genug Zeit gehabt, ohne daß er das dann
an die große Glocke hätte hängen müssen.
Katholisch und vertrauenswürdig hat er
sich auch hier nicht verhalten. Hoffen
wir, daß sein Nachfolger in Freiburg und
an der Spitze der DBK einen authenti-
scheren und papsttreueren Kurs ein-
schlägt!


2
 
 Nummer 10 29. September 2013 

FAZ

In der FAZ steht das leider nicht! EB Zollitsch sollte auf eine juristische Richtigstellung in der FAZ pochen, wenn die FAZ schon (angeblich) falsch zitiert hat. Der Leser der FAZ landauf und landab weiß nichts von dem "Zurückrudern" von S. E. EB Zollitsch!


0
 
 Nummer 10 29. September 2013 

Wer untersucht eigentlich "WELTBILD"-Fiasko?

Wer hat eigentlich das Weltbild-Fiasko zu verantworten?


0
 
 girsberg74 27. September 2013 
 

@ Suarez – Ihr Beitrag „Das ist doch nur Fassade“

Immerhin hat EB Zollitsch seine Haltung nachträglich präzisiert und Franz Tebartz von Elst wird Zollitsch richtig einzuschätzen wissen.


1
 
 Suarez 27. September 2013 

Da habe ich doch glatt den Namen falsch geschrieben

Sollte natürlich "Göring-Eckardt" heißen!

Naja, so oft beschäftige ich mich nicht mit der EKD und mit den Grünen noch weniger. Ich bitte daher um Nachsicht für den Schreibfehler.


1
 
 Suarez 27. September 2013 

Das ist doch nur Fassade

Erzbischof Zollitsch vernebelt rückwirkend seine unkollegialen Einlassungen über den Limburger Bischof und will sie gar noch zu einer Solidaritätsbekundung ummünzen.

Seine Exzellenz redet auch viel davon, dass man sich nicht hinter die Mauern der Kirche zurückziehen dürfe, sonder immer auf die Menschen zugehen müsse.

Konkret sieht das dann so aus, dass seine Exzellenz dem ausgewiesen kirchenahen Magazin "Der Spiegel" ein Interview gibt, in dem er seine besondere Freude darüber ausdrückt, dass wir nun einen neuen Papst haben und dieser frischen Wind in die Kirche trüge. Vorher war es eben stickig und man zog sich hinter die schlimmen Kirchenmauern zurück.

Die neue Form der Gemeinsamkeit durfte ich letzte Woche bei der hl. Messe erleben. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte ich glatt geglaubt, mich in einen Gottesdienst unter Leitung von Frau Göhring-Eckart verlaufen zu haben.

Hoffentlich trägt uns der Wind des Zeitgeistes nicht noch zur EKD!


1
 
 Ester 27. September 2013 
 

Nee also sowas

Scheiben wir es auf den Heiligen Geist der den scheidenden Herrn Erzbischof erleucht hat.
Ach wenn sie doch chronisch würden, diese Anfälle von Brüderlichkeit


5
 
 Waldi 27. September 2013 
 

Erst der große Zuspruch...

von wenigen rom- und glaubenstreuen Bischöfen, darunter Kardinal Meisner, und eine große Anzahl Katholiken unterschiedlicher Nationalität, (Kroaten und Polen), für Bischof Tebartz-van Elst, hat den Erzbischof Zollitsch zum Umdenken gezwungen, nicht seine Einsicht. Ich muss es leider offen bekennen: Erzbischof Zollitsch hat mich in meinem katholischen Glauben noch nie positiv beeinflusst. Mit seiner Windfähnchen-Mentalität in Glaubens- und Entscheidungsfragen, hat er viele zutiefst enttäuscht. Auch für Erzbischof Zollitsch stehen die Baukosten für das Diözesane Zentrum nur als Vorwand im Vordergrund. Genau so wie für jene, die den Limburger Bischof durch Unterschriftensammlung absetzen wollten! Aber die Bischöfe, die die fortschreitende Unterminierung der katholischen Kirche nicht mehr mitmachen, werden immer weniger, und jene, die das Abrisskommando unterstützen, immer zahlreicher! Es steht nicht gut mit unserer leidenden Mutter Kirche. Es ist schlimmer, als wir davon mitbekommen!


10
 
 uwato 27. September 2013 

Jetzt kann EB Zolitsch wohl nicht mehr anders,

nachdem auch endlich bei ihm angekommen ist, dass die Mehrzahl der Katholiken im Bistum Limburg (und darüber hinaus) hinter ihrem Bischof stehen. Tatsache ist, dass die Mehrzahl der deutschen Bischöfe nur lautes Schweigen für ihren Amtsbruder Franz-Peter hatten.


3
 
 kaiserin 27. September 2013 
 

Aua!

Mir kommen die Tränen!


1
 
 sttn 27. September 2013 
 

Wegen den Baukosten ...

Würde man über alle Bauvorhaben in der Größenordnung sprechen die teurer werden, die Presse würde über ncihts anderes mehr berichten.


4
 
 M.Schn-Fl 27. September 2013 
 

Gut so!

"Spät kommt Ihr, doch Ihr kommt." (Schiller im Wallenstein)

Manchmal ist es eben doch hilfreich, wenn man kräftig von aussen angeschoben wird.


4
 
 Pascal13 27. September 2013 
 

Man wundert sich nur noch

Ist Bischof Zollitsch eigentlich der einzige der noch nicht verstanden hat, dass es bei dem "Konflikt" gar nicht um die Baukosten geht?


3
 

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