
USA: Regierung Obama will Pille danach rezeptfrei für alle Frauen22. Juni 2013 in Chronik, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die Regierung Obama hat angekündigt, alle Altersbeschränkungen für die Pille danach aufzuheben. Trotz häufig auftretender Nebenwirkungen wäre das Präparat für alle Frauen ohne Rezept erhältlich.
Washington (kath.net/jg) Die Regierung Obama hat angekündigt, alle Altersbeschränkungen für die sogenannte Pille danach aufzuheben. Damit hätten Frauen jeder Altersstufe rezeptfreien Zugang zu dem Mittel. Derzeit ist das Präparat nur für Frauen ab einem Alter von 17 Jahren rezeptfrei erhältlich. Dies berichtet der Nachrichtensender FOXNews auf seiner Internetseite. 
Vertreter von Frauenrechtsorganisationen sehen in der unbeschränkten Freigabe des Präparates einen Schritt zur reproduktiven Gerechtigkeit. Lebensschutzgruppen wie das Family Research Council kritisieren den geplanten Schritt der Regierung. Diese gebe dem politischen Druck nach, anstelle die Gesundheit und die Sicherheit der Mädchen und jungen Frauen an die erste Stelle zu setzen. Levonorgestrel, der Wirkstoff des Präparates, ist noch nicht genau erforscht. Seine genaue Wirkung ist unklar. Eine nidationshemmende Wirkung kann nicht ausgeschlossen werden. Das würde bedeuten, dass sich die bereits befruchtete Eizelle nicht in die Gebärmutter einnisten kann. Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schmerzen im Unterbauch, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Schwindel und Spannungsgefühl in der Brust treten sehr häufig auf. Durchfall und Erbrechen sind häufige Nebenwirkungen.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |