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Kommt eine neue Enzyklika über Verhütung?

28. Dezember 2022 in Weltkirche, 25 Lesermeinungen
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Es gibt Hinweise darauf, dass sich Papst Franziskus lehramtlich zur Verhütung äußern wird. Derzeit ist es aber nicht mehr als ein Gerücht, schreibt der ehemalige Sekretär für Öffentlichkeitsarbeit der US-Bischofskonferenz.


Rom (kath.net/jg)

In Rom gehe derzeit das Gerücht um, Papst Franziskus bereite eine Enzyklika oder eine andere Form eines lehramtlichen Dokumentes über Verhütung vor, schreibt Russell Shaw, ehemaliger Sekretär für Öffentlichkeitsarbeit der Konferenz der katholischen Bischöfe der USA in einem Artikel für die katholische Internetseite The Catholic Thing.

Derzeit sei es nur ein Gerücht, es gebe aber Hinweise, dass sich Papst Franziskus zum Thema Verhütung offiziell äußern werde, schreibt Shaw und bringt einige Beispiele. Im letzten Juli habe die von Jesuiten herausgegebene Zeitung La Civiltà Cattolica einen Artikel veröffentlicht, in welchem der Papst genau dazu aufgefordert werde. Der Autor, Jorge José Ferrer SJ habe sogar einen Titel vorgeschlagen – Gaudium vitae. Ferrer, der Moraltheologie an der katholischen Universität von Puerto Rico lehrt, habe eine Reihe von Veröffentlichungen zitiert, die eine Veränderung in der kirchlichen Lehre über die Verhütung anregen, darunter die Beiträge einer Konferenz, die von der Päpstlichen Akademie für das Leben veranstaltet worden ist.


Deren Präsident, Erzbischof Vincenzo Paglia, habe in einem Interview die Möglichkeit einer päpstlichen Enzyklika diskutiert. Das Interview erschien in der katholischen britischen Wochenzeitung The Tablet. Paglia äußerte sich nicht direkt, sagte aber, dass „der Tag kommen wird“, an dem Papst Franziskus oder sein Nachfolger das Thema Verhütung aufgreifen müssen.

Papst Franziskus hat 2015 auf dem Rückflug von den Philippinen den Reportern in der Papstmaschine gesagt, dass er die katholische Lehre unterstütze, aber die Vorstellung ablehne, dass man sich „wie Karnickel“ verhalten müsse, um ein guter Katholik zu sein. Der richtige Ansatz sei die „verantwortliche Elternschaft“, sagte der Papst damals.

Es sei daher zu erwarten, dass eine Stellungnahme von Franziskus zur Verhütung ähnlich lauten könnte wie seine Erklärung in der Enzyklika Amoris laetitia zur Kommunion für zivilrechtlich wiederverheiratete geschiedene Katholiken, deren sakramentale Ehe nicht annulliert worden ist. In einer objektiven Situation der Sünde sei es möglich, dass die betroffene Person nicht oder nicht ganz schuldhaft sei. Diese Person könne im Stand der Gnade sein und die Eucharistie empfangen, die „nicht eine Belohnung für die Vollkommenen, sondern ein großzügiges Heilmittel und eine Nahrung für die Schwachen“ sei (AL 305 und Fußnote 351).

Dieser Gedankengang könnte auf die Situation eines verheirateten Paares angewendet werden, welches sich auf gute Gründe beruft, eine Schwangerschaft mit Hilfe von Verhütung zu vermeiden, schreibt Shaw.

In diesem Fall müsse Franziskus aber vorsichtig sein, um innerhalb der lehrmäßigen Grenzen zu bleiben, die durch frühere Päpste gezogen worden sind. Pius XI. könnte sogar in seiner Enzyklika Casti connubii eine unfehlbare Lehre verkündet haben, als er sich gegen Verhütung ausgesprochen hat. Es gebe ernstzunehmende Stimmen, welche diese Ansicht vertreten. Andere Moraltheologen seien der Ansicht, die Darstellung der Lehre im Lauf der Zeit erfülle die Kriterien für eine unfehlbare Lehre der Bischöfe in Einheit mit dem Papst, betont Shaw.

 

 


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Lesermeinungen

 GottesKirche22 30. Dezember 2022 
 

Bene16

Sie haben Recht daß Kirche denen die wollen den Weg zum Himmel zeigen soll. Aber dann muss Kirche auch nur sich kümmern um die die freiwillig kommen und das wollen. Dann soll man nicht mit synodalen weg oder so versuchen die nicht kommenden Gläubigen zu holen. Aber bitte andere Seite die stark Glaubenden dann auch nicht immer aufdrängen den anderen die Konservative glauben. Ich mache lange schon niemand mehr erzählen daß glaube und Gebet wichtig sind weil ich bin überzeugt aber ich will nicht immer geben Rechtfertigung gegenüber Kritikern. Mann und ich leben mit Gebet und Gottesdienst und lassen unsere Kinder und Enkel in Ruhe bei dem Thema. Weihnachten war schon anstrengend mit unseren Kindern und Enkeln weil mein Mann wollte Mittag dass Tischgebet alle sprechen. Aber Kinder wollten nicht und Mann ist böse geworden und ich musste beruhigen sonst wären alle ausgestanden und weggefahren. So Haben wir Beide leise gebetet während Rest schon angefangen zu essen. Ich will kein Streit.


1
 
 Bene16 28. Dezember 2022 
 

GottesKirche22

Was ist entscheidend:
Ob viele aus der D-A-CH Kirchenstruktur austreten?
Ob die Kirche jenen, die interessiert sind, den Weg zum Himmel aufzeigt?
"Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden."


3
 
 Zeitzeuge 28. Dezember 2022 
 

Lieber scientia humana, bitte abschließend:

In einfacher Sprache fast "Gaudium et spes" (51)
nach der Einschärfung der Tugend der ehel.
Keuschheit zusammen:

"Von diesen Prinzipien her ist es den Kindern der
Kirche nicht erlaubt, in der Geburtenregelung
Wege zu beschreiten, die das Lehramt in Auslegung
des göttlichen Gesetzes verwirft."

Wer das Lehramt miss- oder gar verachtet auch in
dieser Frage findet seine Antwort bei Luk 10,16!

Mir ist klar, daß auch die Mehrzahl der getauften
deutschen (und nicht nur diese!) Katholiken die
sog. "Euthanasie", also die bewußte Ermordung
Alter und Kranker, sei es direkt oder als Beihilfe
zum Selbstmord befürworten dürfte....... .

Deswegen bleibt auch dieses immer eine schwere
Sünde mit allen Konsequenzen für das Seelenheil.

Es ist eine "Linie" von naturwidriger Empfängnis-
vereitelung (schon der Versuch ist unerlaubt) über
Abtreibung bis zur Tötung Alter und Kranker!

Dieses alles verstößt schwer gegen die
Schöpfungsordnung GOTTES!


3
 
 scientia humana 28. Dezember 2022 
 

Gretchenfrage: mögl. Kindestötung oder ggf. naturwidrige Absichten?

Lieber Zeitzeuge,

danke für den Hinweis auf casti conubii. Dort ist das erste Gut das Kind. Bei der Debatte (auch hier im Forum) scheinen die Kinder, die sich nicht einnisten können, unter den Tisch zu fallen. Wieso, um Himmels willen? Heute am Tag der unschuldigen Kinder?


0
 
 GottesKirche22 28. Dezember 2022 
 

Zeitzeuge

Ihr Wissen ist gerade unbegrenzt. Auch hab ich das alles so
Gelernt und angenommen. Aber heute kann ein Papst schreiben daß alles Verbot in katholische Kirche und andere ist Sünde aber ich glaube daß außer meine Generation und ältere nur sehr wenige Katholiken das mehr beachten oder befolgt. Ich sehe auch schon unser deutsche Bischöfe schreien daß solche Papst Schriften nicht mehr für heute sind und noch mehr Leute austreten weil es mein Enkel sagt „Kirche soll sich Aus meinem Schlafzimmer raushalten!“


1
 
 Zeitzeuge 28. Dezember 2022 
 

Lieber scientia humana,

es geht um die Absicht, durch naturwidrige
Methoden, eine Empfängnis zu verhindern und
der massive Geburtenrückgang beweist, wie
oft diese Absicht Wirklichkeit wurde.

Das betrifft das Seelenheil und bei gewissen
Methoden auch das Wohl bzw. Unwohl des Leibes,
bereits der Versuch ist schwer sündhaft!

Bereits vor der "Pille" wurde leider auch bei
getauften Katholiken schon der ebenfalls
unmoralische Coitus interruptus praktiziert.

Eine neue Enzyklika könnte neben einer erneuten
Wiederholung der kath. Lehre auch die Verwerflich-
keit der bösen Absicht und evtl. gesundheitlicher
Schäden betonen; eine Verfälschung oder Verkürzung
der kath. Lehre ist gültigerweise nicht möglich!
und wäre eine moraltheol. Häresie!

Im Link die ebenfalls verbindliche Enzyklika
"Casti connubii" Papst Pius XI.

stjosef.at/dokumente/casti_connubii.htm


1
 
 Zeitzeuge 28. Dezember 2022 
 

Berichtigung "....und erst recht......",

dafür gibt es im Link noch einen wichtigen
Buchhinweis.

Wichtig auch das Buch von

Christian Schulz: Die Enzyklika "Humanae vitae"
im Licht von "Veritatis
splendor"

www.fe-medien.de/50-jahre-humanae-vitae


0
 
 scientia humana 28. Dezember 2022 
 

Lieber Zeitzeuge,

vermutlich schließen Sie sich meiner Argumentation an?
"absichtlich unfruchtbar gemachte Akte" (humanae vitae) gibt es in der Realität nicht, es gibt nur "absichtlich unfruchtbarER gemachte Akte".

Warum ist humanae vitae so ungenau? Das Argument, "es ist klar, was gemeint ist", überzeugt nicht so recht, denn ohne Aufwand hätte man schreiben können, was man meint.

Ist es nicht schlimmer, dass im Versuch, unfruchtbarer zu machen, durch Pille und Spiralen LEBEN GETÖTET wird? Warum wird dieses lebensnotwendige Detail in kirchlichen Verlautbarungen (konservativer und progessiver Seite) ignoriert?

Ja, dazu kommt, dass Politik, Frauenärzte (und leider auch die Kirche) die gesundheitlichen Gefahren der Pille (Embolie und Thrombosen, durchaus mit Behinderungs- oder Todesfolge) im wahrsten Sinne des Worte sträflich verschweigen.


0
 
 Zeitzeuge 28. Dezember 2022 
 

Werter Uwe Lay, ich hoffe, daß Ihre Frage nur rhetorisch gemeint ist;

kein Papst und er recht keine Bischofskonferenz
kann die ständige Lehre der kath. Kirche, wie sie
in Humanae vitae verpflichtend dargelegt ist, gültig
verfälschen oder im unkatholischen Sinn verändern.

Die "Königsteiner Erklärung", welche ja unter
Zugrundelegung eines falschen Gewissensbegriffs
die bereits 1956 vom Vatikan verurteilte
"Situationsethik" propagiert, war der Beginn
des Aufstandes gegen das Lehramt, dann verbreite-
ten Un-Moraltheologen unter den Augen der Bischöfe
und des Vatikans, wie z.B. Fuchs SJ, Böckle,
Häring usw. die falsche Lehre an den Staatsfakul-
täten, Gegenstimmen von kath. gebliebenen
Moraltheologen wie z.B. Ermecke oder Günthör OSB
wurden ignoriert.

Warum der Vatikan nicht energisch eine Revidierung
der KE verlangte? Das ist eine der "offenen Wunden" der Nachkonzilszeit!

Die heutige offene Krise hat damals begonnen.

Im Link ein Aufsatz bzgl. "Humanae vitae"!

bonndoc.ulb.uni-bonn.de/xmlui/bitstream/handle/20.500.11811/1017/L%C3%BCdecke_Humanae_Vitae.pdf?sequence=1&isAllowed=y


1
 
 lakota 28. Dezember 2022 
 

@Taubenbohl

@GottesKirche22 hat doch nicht speziell über die Pille geschrieben, sondern über Verhütung.
(Wieso haben Sie nichts zu Kondomen geschrieben, manche sollen da ne Latexallergie haben :-(

Sex ist doch heute das neue goldene Kalb und Verhütung muß da ja sein, wenn man nicht schwanger werden will - nicht MEINE Meinung, aber die Realität.


1
 
 Taubenbohl 28. Dezember 2022 
 

Ihre Meinung und nicht die des Umfelds

Gotteskirche...wäre ihre Meinung als Einmischung betrachtet? Nur weil Sie (so sagen sie selbst) alt bist und die Grossmutter.?

Sorry...die Tatsachen sind ab und zu mal Barsch das muss man auch acceptieren.

Lese und informieren sie sich.


0
 
 Smaragdos 28. Dezember 2022 
 

@Guemos:

PF hat ja schon das 6. Gebot in der Fussnote 351 von Amoris Laetitia ausser Kraft gesetzt. Und statt dieses Dokument einzustampfen, hat er ein Amoris Laetitia-Jahr ausgerufen. Was sollte ihn dann davon abhalten, in seinem Grössenwahn das 5. Gebot oder sonst eines der Gebote ausser Kraft zu setzen?


0
 
 Uwe Lay 28. Dezember 2022 
 

Was gilt für die Bistümer Deutschlands?

Eine wichtige Frage: Wenn ein katholisches Ehepaar in Deutschland Verhütungsmittel benutzt, sündigt es da objektiv, da der Katechismus dies als Sünde qualifiziert oder sündigt es nicht, da die "Königsteiner Erklärung" der Bischöfe Deutschlands den Gebrauch letztendlich erlaubt und diese Erklärung bis heute von Rom nicht als ungültig erklärt worden ist?
Uwe Lay Pro Theol Blogspot


0
 
 guemos 28. Dezember 2022 
 

Verhütungsmittel

...wirken mit Ausnahme der mechanischen immer auch
nidationshemmend d.h. abtreibend. Es wird also der Tod der Leibesfrucht zumindest billigend in Kauf genommen. Daher kann ich mir nicht vorstellen, dass Papst Franziskus das 5. Gebot per Fußnote für obsolet erklärt! Oder etwa doch...?!


3
 
 GottesKirche22 28. Dezember 2022 
 

Taubenbohl

Warum so Barsch in Antwort. Ich habe nur geschrieben was ist
In meinem Umfeld. Ich bin alt und habe nie Verhütung gemacht. Ich lese nicht Statistik über ob mehr oder weniger Pille genommen wird. Das ist mir mit meinem Alter egal. Was unsere Kinder und Enkelkinder machen dürfen wir uns nicht einmischen. Aber ich ksnn auch nicht gut finden wenn eine Enkelin mit 15 Jahr schwanger wird. Klar es ist nicht erlaubt Sex ohne Ehe aber das ist Theorie und ich verstehe Schwiegertochter dass sie das sicher geht. Das heißt aber bitte NICHT daß das auch MEINE Meinung ist. Daher bitte nicht aggressiv auf mich antworten! Dankeschön


1
 
 Smaragdos 28. Dezember 2022 
 

De libero arbitirio (Über die Freiheit)

Falls diese Hiobsbotschaft stimmen sollte, dürfte diese Enzyklika eine retuschierte Neuauflage der Königsteiner oder Mariazeller Erklärung sein, um Humanae Vitae und Casti Connubii diskret zu verabschieden (oder zumindest, es zu versuchen). Dafür hätte auch ich schon einen Titel: De libero arbitrio - Über die Freiheit (des Gewissens) (Luther lässt grüssen).

Zynisch der vorgeschlagene Titel "Gaudium vitae", wo es gerade darum gehen würde, den Leuten zu erlauben, nach eigenem Gewissen das Leben zu unterdrücken statt es anzunehmen.

@Iesa: Ihr Wortspiel gefällt mir: Gott möge eine (neue) Enzyklika über Verhütung verhüten! Für diese Art von Verhütung bin ich auch :)


6
 
 Taubenbohl 28. Dezember 2022 
 

Heute ist das ganz normal. sagt uns Gotteskirche...an Unwisseheit kaum zu überbieten. Die Statistic sagt uns ganz anderes.

Bitte, informieren sie sich und erst dann beschreibe uns was für ein Menschenbild Du herumträgst und welches Wissen sie haben um uns aufzuklären das die Pille normal ist ausser in ihre Bekannten und Familienkreis.

Seit Jahren geht die Anwendung der Pille zurück aus gutem Grund.

Ich kann es echt nicht glauben das nach 60 Jahre leute immer noch die Mythen der Pille und Pharma einfach hinnehmen.

Lese den Beipackzettel...aber gründlich.


2
 
 GottesKirche22 28. Dezember 2022 
 

Zeitzeuge Und FNO

Danke für Ihre Antwort. Wenn ich mich umhöre in Freunde oder Familien Kreise von 50 bis 90 Jahre dann ist immer gerade die sexual Politik von Kirche das meiste diskutierte Thema. Ich stehe bei 99Prozent immer alleine da wenn ich sage was Kirche dazu sagt. Alle sind bei diesen Thema immer sehr gereizt und egal wie alt sie sind. Meine Freundin ist 80 Jahre und sagt das sie alles gut findet an Katholischen Kirche aber bei Verhütung sei die Kirche viel zu weit weg von Leben heute der Menschen. Sie sagt immer Schlafzimmer hat der Papst nix zu suchen und sie hat Kinder und Enkelkinder extra immer gesagt die sollen Pille nehmen oder hat in Badezimmer immer Kondome gelegt für wenn Jungs bei ihren Töchtern übernachten. Und sie ist sonst wirklich gute Katholikin aber
Da Thema ist sie und alle außer mir nicht einverstanden


1
 
 Joachim Heimerl 28. Dezember 2022 
 

Es lohnt sich nicht nur "Humanae vitae" zu lesen,

sondern auch "Casti conubii". Die Positionen dort sind so klar und verbindlich, dass man sie nicht beiseite räumen kann, will man katholisch sein...es gibt kein " katholisch light", auch kein " franziskanisches"!!


8
 
 Zeitzeuge 28. Dezember 2022 
 

Liebe lesa, ich schließe mich Ihnen an;

schon der Begriff "Verhütung" ist sachlich falsch,
da man nur versuchen kann, ein objektives Übel
zu verhüten, z.B. Unfälle.
Im vorliegenden Falle ist der Begriff
"versuchte, naturwidrige Empfängnisvereitelung"
moraltheologisch korrekt.
Die auf dem Naturrecht und der beständigen Lehre
der kath. Kirche beruhende Lehre kann auch der
Papst nicht vor GOTT gültig ändern, auch nicht
per Fußnoten, vgl. bzgl. AL die correctio filialis
im Link, das würde auch für eine Relativierung
der kirchl. Lehre bzgl. versuchter, naturwidriger
Empfängnisvereitelung gelten, was GOTT verhüten
möge!

Bzgl. des hier geschilderten des faktischen

Fehlverhaltens vieler getaufter Katholiken

verweise ich auf Mt 7,13-14!

www.correctiofilialis.org/wp-content/uploads/2017/09/Correctio-german.pdf


4
 
 FNO 28. Dezember 2022 

@GK22

Klar, den Leuten ist das "wurscht". Dennoch war es die epochale Feigheit vieler Bischöfe, in dieser Frage nicht einmal mehr die gesunde Lehre vorzutragen, auch mit Barmherzigkeit für den Einzelfall, die nach "Humanae vitae" die Kirche in die Krise gestürzt hat. "Anpassung", um wieder Gehör zu finden, wird nicht glücken. Auf eine mildere Lehre hört trotzdem (fast) niemand! Jesus hat aber nicht zu der Ehebrecherin gesagt: Geh, sündige munter weiter! Freiwillig ein Beispiel geben, das ist der Weg.


8
 
 lesa 28. Dezember 2022 

Das möge Gott verhüten.


9
 
 scientia humana 28. Dezember 2022 
 

Einge sachliche Eckpfeiler

1) Es gibt keine Verhütung im landlläufingen Sinn, wie der Pearl Index lehrt, nur die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft kann reduziert werden: Egal, wie gut "verhütet" wird, Kinder können immer enstehen.
2) Spiralen wirken nur nidationshemmend, Pillen teilweise, Kondome und Kalendermethode gar nicht: Also, Spiralen und Pillen können Kinder töten.

Weder Humanae Vitae noch die Köngissteiner Erklärung scheint mir diesen beiden sachlichen Eckpfeilern ernsthaft Rechnung zu tragen. Hoffentlich wird die Neuauflage sorgfältiger.


4
 
 anjali 28. Dezember 2022 
 

Pille und Liebe

Die Pille ist sehr ungesund. Der Niederländische Kardinal Eijk ,der auch Artz ist,hat über solche Sachen ein Buch geschrieben : De band van de liefde. Gerade neu publiziert. Dieser Kardinal ist sehr viel konservativer als Papst Franziskus!


6
 
 GottesKirche22 28. Dezember 2022 
 

Enzyklika Verhütung

Auch wenn es kommt ein neues Schreiben ist es sowieso den
Großteil der Menschen auch katholisch egal. Es sind nur wenig Leute die katholisch sind und wirklich noch auf Verhütung verzichten. Mann und ich haben nie an sowas gedacht. Aber meine Schwiegertöchter für sich selber Pille geholt und auch für Enkelinnen als im Alter mit 15 Freund hatten. Heute ist das ganz normal.


2
 

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