Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  2. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  3. Derzeit sind fast zwei Drittel der Katholiken in Deutschland angetan von Papst Leo XIV.
  4. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  5. Zahl der Konfirmationen in den neuen Bundesländern sinkt um 23 Prozent
  6. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  7. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  8. Spanische Jesuiten in Broschüre: „Danke, Pachamama“
  9. Kirchenaustritt: Deutsche Gesetzeslage ist mit dem Evangelium nicht zu vereinbaren!
  10. Papst ernennt Beat Grögli zum neuen Bischof von Sankt Gallen
  11. Wo der Glaube brennt. Papst Leo XIV. am Grab des Völkerapostels
  12. Berlin: 24-Jähriger gab sich als getaufter Christ zu erkennen, wurde zusammengeschlagen
  13. ‚Pille danach‘: Berliner Apotheker gibt aus Gewissengründen auf
  14. "La Cumbia del Papa": Peruanisches Papst-Lied geht viral
  15. Leo XIV. - Papst bis 2050?

Kurt von Schuschnigg jr: Der Glaube hat mir geholfen

31. Mai 2012 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sein katholischer Glaube habe ihm geholfen, die Zeit der Verfolgung während des Zweiten Weltkrieges zu überstehen und leite ihn auch heute im Umgang mit der Vergangenheit, sagt Kurt von Schuschnigg jr.


Washington (kath.net/CNA/jg)
Kurt von Schuschnigg junior, Sohn des gleichnamigen letzten österreichischen Bundeskanzlers der Ersten Republik, spricht in seinen Erinnerungen von der Hilfe, die ihm der katholische Glaube während des Zweiten Weltkrieges war und wie dieser seinen Umgang mit der Vergangenheit beeinflusst.

Als er sieben Jahre alt war, starb seine Mutter bei einem Autounfall. Im Jahr 1938 wurde der damals 11-jährige Schuschnigg Zeuge des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich. Sein Vater wurde in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau interniert. Er selbst trat nach der Matura in die Kriegsmarine ein, wurde schwer verletzt, desertierte und flüchtete über Tirol nach Italien wo er seine Familie wieder traf. Nach Kriegsende wanderte die Familie in die USA aus, wo er bis heute lebt.


Kurt von Schuschnigg erzählte seiner Frau Janet immer wieder von seinen Erlebnissen vor und während des Zweiten Weltkrieges. Janet von Schuschnigg, die in Atlanta im Bundesstaat Georgia aufgewachsen ist, zeichnete die Schilderungen auf. Trotz allem, was sie durchgemacht habe, sei die Familie ihres Mannes „auf Gott ausgerichtet“, sagt sie.

Kurt von Schuschnigg ist überzeugt, dass ihm die göttliche Vorsehung während der schwierigen Phasen seines Lebens immer wieder zu Hilfe gekommen ist, manchmal durch mutige Handlungen anderer. Er erinnert sich an einen Arzt, der ihm 1945 in München das Leben gerettet hat. Aufgrund der im Dritten Reich herrschenden Sippenhaftung hätte ihn der Arzt an die Gestapo ausliefern müssen. Er wäre entweder in ein Konzentrationslager gekommen oder hingerichtet worden. Der Arzt gab ihm die Möglichkeit zur Flucht.

Die Erinnerung an die erlebten Gräueltaten trägt Schuschnigg mit sich, aber er hat denen vergeben, die ihm und seiner Familie Leid zugefügt haben. Viele hätten aus Angst gehandelt, sagt er heute und erzählt von der Atmosphäre des Terrors und des Misstrauens, die damals geherrscht habe.

Die Erinnerungen von Kurt von Schuschnigg sind unter dem Titel „Der lange Weg nach Hause: Der Sohn des Bundeskanzlers erinnert sich“ bereits im Jahr 2008, siebzig Jahre nach dem Anschluss Österreichs, erschienen. Vor kurzem ist die englische Ausgabe unter dem Titel „When Hitler Took Austria“ veröffentlicht worden.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  1. Juni 2012 
 

Gott schütze Österreich!


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zeugnis

  1. Pilgerwege durch Österreich führen einen britischen Richter in die katholische Kirche
  2. ‚Zuerst möchte ich Gott die Ehre geben’
  3. 1.167 Beichten in 65 Stunden
  4. Sonnenblumengelb – Ein Mädchen namens Tulsa
  5. Disney-Star Joshua Bassett ließ sich taufen
  6. ‚Der Hass wird nicht gewinnen’
  7. 'Jesus, Josef und Maria - Ich kenne nur eine 'Royal family'
  8. Bekannter protestantisch-praktizierender Youtuber kündigt an: Er wird an Ostern katholisch werden!
  9. ‚Unsere Sicherheit liegt in Gott allein, der uns immer trägt’
  10. Die Journalistin Gottes ist heimgegangen - R.I.P. Marie!






Top-15

meist-gelesen

  1. Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Deutliche Kritik von Papst Leo XIV. am Synodalen Rat
  3. Die Stunde der Liebe. Unruhig ist unser Herz, bis es ruhet in dir
  4. Kardinal Müller zur Alten Messe: Papst Leo wird eine sehr gute Lösung finden
  5. Stell Dir vor: Es war Predigerinnentag und keiner hat was gemerkt
  6. Papst wählt jungen Priester aus Peru als Privatsekretär
  7. Die 'Großzügigkeit' einer österreichischen 'Berufskatholikin' gegenüber dem neuen Papst
  8. Kardinal Reina wird neuer Großkanzler des Instituts ‚Johannes Paul II.‘ für Ehe und Familie
  9. Papst ernennt Beat Grögli zum neuen Bischof von Sankt Gallen
  10. Kirchenaustritt: Deutsche Gesetzeslage ist mit dem Evangelium nicht zu vereinbaren!
  11. Wahrheit, Gerechtigkeit und Frieden: die Grundpfeiler des kirchlichen und diplomatischen Wirkens
  12. Bei den Glückwünschen kommt es zur bewegenden Umarmung zwischen Papst Leo und dessen ältestem Bruder
  13. "Leo XIV. ist in Top-Form"
  14. Wo der Glaube brennt. Papst Leo XIV. am Grab des Völkerapostels
  15. Beim Empfang des Fischerrings reagiert Papst Leo XIV. tief bewegt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz