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Kurt von Schuschnigg jr: Der Glaube hat mir geholfen

31. Mai 2012 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
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Sein katholischer Glaube habe ihm geholfen, die Zeit der Verfolgung während des Zweiten Weltkrieges zu überstehen und leite ihn auch heute im Umgang mit der Vergangenheit, sagt Kurt von Schuschnigg jr.


Washington (kath.net/CNA/jg)
Kurt von Schuschnigg junior, Sohn des gleichnamigen letzten österreichischen Bundeskanzlers der Ersten Republik, spricht in seinen Erinnerungen von der Hilfe, die ihm der katholische Glaube während des Zweiten Weltkrieges war und wie dieser seinen Umgang mit der Vergangenheit beeinflusst.

Als er sieben Jahre alt war, starb seine Mutter bei einem Autounfall. Im Jahr 1938 wurde der damals 11-jährige Schuschnigg Zeuge des Anschlusses Österreichs an das Deutsche Reich. Sein Vater wurde in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau interniert. Er selbst trat nach der Matura in die Kriegsmarine ein, wurde schwer verletzt, desertierte und flüchtete über Tirol nach Italien wo er seine Familie wieder traf. Nach Kriegsende wanderte die Familie in die USA aus, wo er bis heute lebt.


Kurt von Schuschnigg erzählte seiner Frau Janet immer wieder von seinen Erlebnissen vor und während des Zweiten Weltkrieges. Janet von Schuschnigg, die in Atlanta im Bundesstaat Georgia aufgewachsen ist, zeichnete die Schilderungen auf. Trotz allem, was sie durchgemacht habe, sei die Familie ihres Mannes „auf Gott ausgerichtet“, sagt sie.

Kurt von Schuschnigg ist überzeugt, dass ihm die göttliche Vorsehung während der schwierigen Phasen seines Lebens immer wieder zu Hilfe gekommen ist, manchmal durch mutige Handlungen anderer. Er erinnert sich an einen Arzt, der ihm 1945 in München das Leben gerettet hat. Aufgrund der im Dritten Reich herrschenden Sippenhaftung hätte ihn der Arzt an die Gestapo ausliefern müssen. Er wäre entweder in ein Konzentrationslager gekommen oder hingerichtet worden. Der Arzt gab ihm die Möglichkeit zur Flucht.

Die Erinnerung an die erlebten Gräueltaten trägt Schuschnigg mit sich, aber er hat denen vergeben, die ihm und seiner Familie Leid zugefügt haben. Viele hätten aus Angst gehandelt, sagt er heute und erzählt von der Atmosphäre des Terrors und des Misstrauens, die damals geherrscht habe.

Die Erinnerungen von Kurt von Schuschnigg sind unter dem Titel „Der lange Weg nach Hause: Der Sohn des Bundeskanzlers erinnert sich“ bereits im Jahr 2008, siebzig Jahre nach dem Anschluss Österreichs, erschienen. Vor kurzem ist die englische Ausgabe unter dem Titel „When Hitler Took Austria“ veröffentlicht worden.


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