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Die Journalistin Gottes ist heimgegangen - R.I.P. Marie!

1. November 2022 in Spirituelles, 5 Lesermeinungen
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Marie Czernin ist am Fest des Hl. Judas Thaddäus in Wien verstorben - Ein Nachruf von Christof Zellenberg


Wien (kath.net)

Immer lächelnd, tausende Gedanken im Kopf, eine Flut an Erzählungen, die aus ihr hervorbrachen. So kannte man Marie Czernin, die bekannte katholische Publizistin und Journalistin. Zuletzt arbeitete sie für die päpstlichen Missionswerke – Missio und schrieb für deren monatliches Journal „Alle Welt“. Dabei berichtete sie von den, für Christen gefährlichsten Orten der Erde. Sie traf Missionare in der Mongolei, die Mutter Teresa Schwestern in Indien, Vertreibungsopfer in Afrika und die Engel der Armen in Lateinamerika. Zuvor hat sie als freie Journalistin immer wieder auch bei kath.net publiziert und einige Leserreisen, unter anderem nach Krakau, auf den Spuren von Papst Johannes Paul II oder in den Libanon oder ins Heilige Land, organisiert. Eines ihrer Bücher behandelte die Lebensgeschichte des christlich-palästinensischen Bischofs, Elias Chacour, des herausragenden Vertreters eines christlich-jüdisch-muslimischen "Trialogs", im Heiligen Land.


Mit ihrem gewinnenden Wesen hat sie, auf ihren unermüdlichen Reisen zu den heiligen Orten dieser Welt, unendliche viele Menschen getroffen und ein großer Teil davon wurden wahre Lebensfreunde.

Ein Gespräch über negative Entwicklungen oder Zustände, in Kirche, Politik und Welt, war mit Marie nahezu unmöglich. Man hatte fast den Eindruck, daß sie kein Sensorium für die Schattenseiten des Lebens hatte und selber durchstrahlt von der Liebe und Schönheit Gottes war. Die heilige Mutter Teresa hat einmal gesagt, sie habe sich aktiv dafür entschieden, nur auf das Positive zu sehen und ähnlich erschien es bei Marie.

Schon schwer von ihrer Krebskrankheit gezeichnet und an ihr Spitalsbett gebunden, lud sie ihre Familie und engen Freunde ein, online mit ihren einen täglichen, abendlichen Rosenkranz zu beten. Innerhalb weniger Tage wuchs die dadurch verbundene Gruppe auf über 200 Personen an. Als sie dann nahezu lautlos hinüberglitt, in diese andere Welt, geschah das kurz bevor der abendliche Rosenkranz begann und so verschmolz sie mit dem Gebet ihrer Freunde. Dieses gemeinsame Gebet hat ihren Tod überdauert und auch heute treffen sich die Beter auf Zoom und beten mit und für Marie, die bereits vom Himmel aus, daran teilnimmt.

 

Liebe Marie!

Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,

die heiligen Märtyrer dich begrüßen

und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.

Die Chöre der Engel mögen dich empfangen,

und durch Christus, der für dich gestorben,

soll ewiges Leben dich erfreuen.

 Herr, gib ihr die ewige Ruhe,

und das ewige Licht leuchte ihr.

Lass sie ruhen in Frieden. Amen.

 


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