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Kritik an Brosius-Gersdorf vollkommen begründet – Missachtung der Menschenwürde 'ein Skandal'vor 23 Stunden in Prolife, 5 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Gastkommentar von Mona Schwaderlapp vom Marsch für das Leben Köln/Bundesverband Lebensrecht zu den Aussagen von Prof. Dr. Frauke Brosius-Gersdorf
Köln (kath.net)
„Jeder Mensch hat selbstverständlich das Recht auf Leben und eine unantastbare Würde – vor und nach der Geburt. Dass Kandidaten für das höchste Richteramt unseres Landes diese Grundannahmen unserer Verfassung in Frage stellen, ist ein Skandal.
Die vergangenen Wochen haben mehreres deutlich gemacht:
1. Hunderttausende Menschen in Deutschland wurden zu aktiven Lebensschützern. In Petitionen, Mails und Gesprächen mit Entscheidungsträgern, auf Social Media sowie bei Demonstrationen haben sie sich sachlich und vernünftig für die unveräußerliche Würde vorgeburtlicher Kinder starkgemacht. Dafür gebührt ihnen Dank und Hochachtung. 
2. Die Sachkritik an Frau Brosius-Gersdorf ist vollkommen begründet.
In der Bundestagsanhörung zum Lebensrecht ungeborener Kinder sagte sie: „Meines Erachtens gibt es gute Gründe dafür, dass die Menschenwürdegarantie erst ab Geburt gilt.“ Im gleichen Kontext erklärte sie im Widerspruch zu geltendem Recht: „Menschenwürde und Lebensschutz sind rechtlich entkoppelt.“ Als Juristin, die vorgeburtliche Menschen im wahrsten Sinne des Wortes herabwürdigt, ist Frau Brosius-Gersdorf als Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht daher ungeeignet.
3. Viele politisch etablierte Kräfte halten die Menschenwürde vorgeburtlicher Kinder offenbar für vernachlässigbar. Die Ereignisse der letzten Wochen zeigen einmal mehr: Lebensschutz ist alles andere als selbstverständlich. Dass Ungeborene systematisch geringgeschätzt werden, offenbart eine massive Schieflage. Seit der Jahrtausendwende starben in Deutschland mindestens 2,8 Millionen vorgeburtliche Kinder durch Abtreibung.
Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, für das Leben aufzustehen und Frauen im Schwangerschaftskonflikt Lebensperspektiven und echte Unterstützung anzubieten. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass Abtreibung in Deutschland und Europa Geschichte wird. Am 20. September findet der Marsch für das Leben in Köln und zeitgleich in Berlin statt – für die Kinder, für die Frauen, für Menschen am Lebensende, für Menschen mit Behinderungen und Krankheiten.“
Mona Schwaderlapp organisiert den Marsch fürs Leben in Köln. Die Demonstration mit tausenden Teilnehmern findet am 20. September 2025 zum dritten Mal in der Domstadt statt. Veranstalter ist der Bundesverband Lebensrecht (BVL), ein Zusammenschluss von Lebensrechtsorganisationen in Deutschland.
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Lesermeinungen | hiasl vor 3 Stunden | | | Im Kern geht es leider um was anderes Fr. Brosius-Gersdorf fliegen ihre Äusserungen zur Menschenwürde zurecht um die Ohren.
Leider geht es aber bei der Ernennung/Wahl der neuen Verfassungsrichter um etwas ganz anderes, was viele offensichtlich gar nicht mitbekommen. Beide von der SPD nominierten Richterinnen haben sich gegenüber der AFD klar positioniert. Und darum geht es: Ein AFD-Verbot absichern, welches sicherlich vor dem Verfassungsgericht landen wird. Linke/SPD/Grüne wissen genau, dass sie über kurz oder lang keine Chance mehr auf Regierungsmehrheiten haben werden, wenn die AFD nicht von der Bildfläche verschwindet. Und das wird hier vorbereitet.
Und bei allen Problemen, welche die AFD so mit sich bringt, ich möchte ehrlich gesagt nicht in einem Deutschland leben, wo die Opposition wirklich politisch ausgeschaltet wird. Danach gibt es nämlich eine Mehrheit für Linke/SPD/Grüne. Dann hat es sich ausgemerzt... |  0
| | | Hängematte vor 15 Stunden | | | Es wird auch noch eine große Debatte über künstliche Intelligenz geben. Und auch da wird die Scheidelinie die Frage der Menschenwürde sein.
Wird dann auch bereits geborenen Menschen die Menschenwürde aberkannt??? |  0
| | | JP2B16 vor 16 Stunden | | | Die Union sollte nicht unterschätzen, welche Lawine ... ... an Stimmverweigerungen aus der einstigen Stammwählerschaft sie auslösen dürfte, wenn sie weitere Kompromisse in Richtung pol. Linke einzugehen bereit ist. Die geltende Regelung mit §218 ist maximalst ausgereizt. Sehr viele Christen wählen die Union schon ganz lange nicht mehr wegen ihren Vorturnern der ersten Reihe, sondern wegen den Aufrichtigen der hinteren, die die Öffentlichkeit kaum kennt. Sie waren es jetzt, die die Wahl der untauglichen Kandidatin in letzter Minute noch verhindern konnten. Herr Merz hat als CDU-Vorsitzender und als von der Union gestellten Regierungschef mit seinem "Ja" zu einer dezidiert antichristlichen Höchstrichterin einem Paradigmenwechsel in der Union die Tür weit geöffnet, das die Union noch ganz bitter bereuen dürfte. Die Geduld bei sehr vielen, noch bekennenden Christen, für die der Lebensschutz nicht verhandelbar ist, der für eine Koalition gerade aus Parteien mit sehr gegensätzlichen Menschenbildern niemals geopfert werden dürfte, ist am Ende. |  2
| | | Jörgen vor 22 Stunden | | | Weiter darauf hinweisen! Das aktuelle Narrativ lautet: Brosius-Gersdorf ist lediglich falsch zitiert worden, alles nur rechte Stimmungsmache.
Ja, es gab falsche Zitate, aber der Bruch mit dem bislang gültigen Würdeverständnis, der Widerspruch zu aktuellen Rechtsprechung ist Fakt. Dazu hat sie sich eindeutig positioniert.
Daher muss weiterhin auf die Problematik hingewiesen werden, sonst läuft die Wahl wie geplant. |  3
| | | Wilolf vor 22 Stunden | | | Der Plan der Linken ist ja auch nicht, jetzt gleich die Abtreibung bis zur Geburt zu „legalisieren“.
Sondern strategisch:
1. Fr. Brosius-Gersdorf als Verfassungsrichterin zu installieren.
2. Irgendwann später mit einer linken Mehrheit ein entsprechendes Gesetz zu erlassen.
Und 3. sich dann sicher sein zu können, dass das Verfassungsgericht das nicht wieder als verfassungswidrig kassiert.
Jetzt wird so getan, als ob die „CDU-Hinterbänkler“ zu dumm wären, das verstanden zu haben.
Sachkritik an ihren Positionen kann Fr. Brosius-Gersdorf natürlich überhaupt nicht verstehen. Bestimmt ist sie überzeugt, auf der guten, linken, Seite zu kämpfen, die aus ihrer Sicht die Mitte der Gesellschaft darstellt. Und das „Du sollst nicht töten“ kommt in den sozialistischen 10 Geboten nun einmal nicht vor: de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote_der_sozialistischen_Moral_und_Ethik |  5
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