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| ![]() „Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm“25. Juli 2025 in Kommentar, 35 Lesermeinungen Offener Brief an die deutschen Bischöfe (nicht an meinen Diözesanbischof Rudolf Voderholzer und einige seiner Mitstreiter gerichtet). Gastbeitrag von Prof. Hubert Windisch München (kath.net) * Ihr Bischöfe, merkt ihr nicht, daß nach überzeugender Darlegung des Staatsrechtlers Franz Josef Lindner die SPD (mit den Grünen und Linken im Rücken) mit politisch vorgeprägten Richterinnen den Umbau der Republik in eine rot-rot-grüne Gesinnungsdiktatur à la „Unsere Demokratie“ vorbereiten wollte, deren vielfache Auswirkungen letztlich im totalitären Zugriff auf alle Bereiche menschlichen Lebens gipfeln würden? Ihr Bischöfe, könnt oder wollt Ihr nicht sehen, in welch dramatischer Gefahr sich Deutschland befindet, das Claus Schenk Graf von Stauffenberg bei seiner Hinrichtung am 21. Juli 1944 als das heilige Deutschland beschwor? Wenn Ihr es nicht könnt, gebt Euer Amt ab, wenn Ihr es nicht wollt, gebt es auch ab. Immer mehr Gläubige haben immer weniger Achtung und Respekt nicht vor Eurem Amt, sondern vor Euch Bischöfen. Anstatt auch öffentlich ungelegen das Wort im Dienst des Herrn für die Menschen und ihren Alltag zu ergreifen (vgl. 2 Tim 4,1-5), verschanzt Ihr Euch, links-grüner Wokeideologie sehr gelegen, in der Blase politisch korrekter Realitätsferne. * Hinter der augenblicklichen gesellschaftlichen Debatte, die durchaus Züge eines Kulturkampfes trägt, zeigt sich ein tieferes Problem. Es ist die Korrumpierung der Wirklichkeitswahrnehmung und -gestaltung durch Sprachverfall. Schon Konfuzius wußte, daß die Kultur des Wortes, das Ringen um sprachliche Richtigkeit der Gestaltung der Wirklichkeit dient. Im Umkehrschluß führt die ideologische Zerstörung der Sprache in der Anmaßung menschlicher Deutung (der Embryo als Zellgewebe) immer zur Zerstörung der Wirklichkeit, weil diese einer Idee, einem Wunsch, einer Befindlichkeit, einer Machtvorstellung geopfert wird. Im sprachlichen Ringen um die Benennung der Wirklichkeit geht es um die Wahrheit des menschlichen Lebens. Dabei sollte man sich wieder an das grandiose Wort des Thomas von Aquin (in STh I,21,2) erinnern, wonach die Wahrheit in der (suchenden, fragenden, argumentierenden) Annäherung des Verstandes an die Wirklichkeit besteht (veritas est adaequatio intellectus ad rem) und nicht umgekehrt (adaequatio rei ad intellectum) wie augenblicklich gang und gäbe. * Ihr Bischöfe, der Glaube an Jesus Christus ist gesteigerte humane Wirklichkeit, und die Menschen hungern nach ihrer Wahrheit durch Euer Apostelwort. Wo aber bleibt Euer Einsatz gegen Kalkül, Lüge und Sprachverfall in Politik, Kultur, Gesellschaft und auch in der Kirche, die das menschliche Leben schädigen und verderben? Wäre es z. B. um der Wahrheit willen nicht auch nötig, darauf hinzuweisen, daß sich Merz mit seinem knallharten Ja auf die einfache Frage von Beatrix von Storch gemäß c. 1398 des Kirchenrechts in die Zone der Tatstrafe der Exkommunikation begeben hat, ebenso seine Befürworter, Bätzing und Co? Ihr seid so oft stumme Jünger, die Steine schreien (vgl. Lk 19,40). * Noch ein Ausblick: Geht Ihr den Weg der Anbiederung an die rot-rot-grüne Machtübernahme mit paralleler Islamisierung unserer Gesellschaft weiter, werden u. a. auch bald nicht mehr Kirchensteuergelder in Eure Kassen fließen, sondern Ihr müßt umgekehrt aus Euren Kassen die Dhimmisteuer der Ungläubigen entrichten. * Gott bewahre, Ihr Bischöfe, kehrt um in Euren Auftrag! Die Silberlinge in Euren Taschen machen einen Höllenlärm. Hubert Windisch (Link) ist Priester und emeritierter Professor für Pastoraltheologie der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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