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Was passiert, wenn ein Frauenarzt Abtreibungen verweigert?

5. September 2011 in Aktuelles, 11 Lesermeinungen
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Spanischer Frauenarzt: Abtreibung bedeutet, dass ein menschliches Wesen stirbt, weil ein anderes menschliches Wesen es tötet. Doch „nicht die Frau“ tötet, „sondern der Arzt“.


Rom (kath.net/CNA) Der spanische Frauenarzt Esteban Rodriguez Martin zieht das durch: Er treibt nicht ab. Dafür zahlte er beruflich einen hohen Preis. Seit er keine vorgeburtlichen Diagnosen mehr anbietet, die im Vorfeld möglicher Abtreibungen stehen könnten, geht die Zahl seiner Patientinnen zurück. Der Gynäkologe frage sich, sagte er CNA vor wenigen Tagen in einem Gespräch, ob er „seinen Beruf werde verlassen“ müssen: „Das weiß nur Gott. Doch die Wahrheit ist schon oft durch das Martyrium bewiesen worden.“


Der praktizierende Frauenarzt beschrieb Abtreibung folgendermaßen: „Da ist ein menschliches Wesen, welches stirbt. Da ist ein anderes menschliches Wesen, welches es tötet. Da ist eine Frau, welche an den Konsequenzen leidet. Da ist ein Vater, über den niemand spricht. Doch das menschliche Wesen, welches tötet, ist nicht die Frau, sondern der Arzt, und das widerspricht dem Grundgedanken der Medizin.“

„Ich möchte kein Komplize der Abtreibung sein, ich möchte kein Werkzeug sein", bekannte der Frauenarzt weiter. "Ich möchte nicht, dass man mein technisches Wissen dazu benutzt, eine Ideologie zu unterstützen. Ich möchte nicht eine Kultur unterstützen, welche die Euthanasie fördert. Ich möchte nicht die wirtschaftlichen, politischen und ideologischen Interessen von Menschen fördern“, deren völlig unmoralische Intentionen gegen die Menschenwürde stünden.

Rodriguez Martin, der sich 2008 vor Gericht das Recht auf seine freie Gewissensentscheidung erstritten hatte, wies darauf hin: „Je genauer die vorgeburtlichen Diagnosen sind, desto mehr Abtreibungen werden durchgeführt.“ Doch er sei Arzt und seine Aufgabe sei es, „Leben zu schützen“.


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Lesermeinungen

 Matthias B. 6. September 2011 
 

Halleluja

ach hätten wir doch mehr von solchen Frauenärzten die den Willen Gottes erfüllen
Halleluja Jesus lebt
Ich bete für diesen Arzt und natürlich für alle anderen Ärzte auch die den Willen Gottes nicht erfüllen


1
 
 st.michael 6. September 2011 
 

@billybob

Im Prinzip richtig, aber können wir das hier bewerten ?
Viele Grüße, Gottes Segen !


1
 
  6. September 2011 
 

@st. michael

zur klarstellung

abtreibung ist IMMER ein Übel.

wenn das leben der mutter in gefahr ist und eine therapie das leben des kindes in gefahr bringen könnte/kann, ist es moralisch zu vertreten, wenn für das leben der mutter trotzdem alles getan wird. die direkte abtreibung des kindes aber ist NIEk eine menschenwürdige \"lösung\", also auch in solch schwierigen fällen abzulehnen.


1
 
 Cosinus 5. September 2011 
 

Und welche Sorgen hat die kath. Kirche Österreichs?

Genau diese katholische Zivilcourage fehlt unseren zölibatsbewegten.


1
 
 mundkommunion 5. September 2011 
 

Vergelts Gott!

Danke für Ihren Mut, danke für die vielen kleinen Geschenke Gottes, die Sie am leben lassen.
Möge der Herr es Ihnen ewiglich vergelten!
Gott segne Sie


2
 
 Dismas 5. September 2011 

Alle Ärzte müssten eigentlich so entscheiden

aber der \"Fürst der Welt\" hat sie offensichtlich fest im Griff!
@ St.Michael, danke, Ihr Posting gibt ein gutes Schlaglicht auf die Situation der DBK im Kampf gegen dieses abscheulichste Verbrechen! Das Blut dieser Unschuldigsten schreit zum Himmel und wird gesühnt werden müssen. Oh ihr Bischöfe besinnt Euch endlich auf Euere wahre Aufgaben und Pflichten, ohne Herumzudialogisieren!


3
 
 st.michael 5. September 2011 
 

@placeat tibi - Deutsche Bischöfe

Gute Frage, einfache aber schlimme Antwort. Das Thema ist via Schweigespirale auch bei der DBK angekommen, aus Resignation oder Zeitgeistliebelei.
Abtreibung hat etwas ewiggestriges,peinliches, da spricht man nicht darüber, evtl. Kard.Meisner, aber den hat sein \"Freund\" Lehmann eh schon öffentlich desavouiert.
Ach so, der Papst darf das auch, er ist eh von gestern und sowieso bald weg, dann hat man wieder Ruhe.
Ansonsten geht es der DBK um \"echte\" fragen wie Dialog, Ökumene, Mißbrauch, neues Gotteslob, Warnung vor dem Kapitalismus,Kampf gegen Piusbrüder,sttillem kampf gegen die Alte Messe Infragestellen von längst Entschiedenem, Ladenöffnung am Sonntag und natürlich dem Werben für neue Kirchensteuerzahler, damits im warmen \"Katholikenheimchen\" auch immer schön wohlig bleibt.
Ob diese Kuschel- und Krawattenbischöfe und Theologen noch wissen, das der Stifter ans Kreuz ging ?
Ich denke nicht mehr, ist auch in der Schweigespirale.


5
 
 ein Ruf aus der Wüste 5. September 2011 
 

es ist Zeit für ein katholisches outing

unsere moralisch-ethisch verworrene Zeit macht es erforderlich das wir Katholiken uns besser gesellschaftlich präsentieren müssen.
Gynäkologen die bereits auf ihrem Arztschild hinweisen, dass sie nur nach katholischem Wertbild behandeln, Kaufleute die nach christlichem Wertbild Handel treiben etc.
Ich glaube sehr viele Katholiken würden zielgerichtet solche Menschen auswählen und unterstützen. \"Wir sollen alle eins sein\", dies setzt gerade in der heutigen Zeit sehr gute Kommunikation voraus. Denn nur wenn wir kommunizieren können wir und finden um eins zu werden. Es wird Zeit das Gemeindeleben, dass häufig nach der Kirchentür endet in die Gesellschaft hinauszutragen um es Wurzeln schlagen zu lassen.


5
 
 placeat tibi 5. September 2011 
 

Erst mal Hut ab...

...vor R.Martin, mögen sich bitte überall viele Ärzte so entscheiden!
Frage an die Red. zu: \"...Rodriguez Martin, der sich 2008 vor Gericht das Recht auf seine freie Gewissensentscheidung erstritten hatte...\"
Bezieht sich das jetzt auf seine Verweigerung pränataler Diagnosen? Muß man sich die Freiheit der Berufsausübung nun schon vor Gericht erstreiten, wenn es gegen die Abtreibungs - Ideologie geht?
Wenn ja, was für Politiker lassen die Gesellschaften heute zu: man fördert, ja erzwingt fast diese Kultur des Todes, ächtet jeden, der dagegen das Wort erhebt, ankämpft, besonders die, die Frauen im Konflikt Hilfen anbieten und heult gleichzeitig Krokodilstränen über die demographische Entwicklung.
Frage auch die deutschen Bischöfe: bilde ich mir das ein, daß man auch von Ihnen sehr wenig dazu hört - wenn ja, bitte ich um Unterrichtung, gern auch öffentlich!


4
 
 st.michael 5. September 2011 
 

Hochachtung / Respekt

Für seine Haltung gebührt dem Doktor Respekt, da er sich an das 5. Gebot hält.
Außerdem ist er ja an den hippokratischen Eid gebunden, der ausdrücklich die Hochachtung vor der Leibesfrucht einschloß ( das hat man allerdings inzwischen gestrichen!)
Ich weiß von meinem Vater, einem Gynäkologen alter Schule, das ja manchmal abgetrieben werden mußte, wenn es die berühmten Extremfälle gab (Leben der Mutter vorrangig etc.), das selbst diese \"gerechtfertigten\" Abtreibungen in íhm höchste Schuldgefühle verursachten, die er mit Hilfe von guten Beichtvätern allerdings in den Griff bekam.
Jeder Mediziner, der sein Handwerk nur einigermasser beherrscht, muß die Abtreibung ablehnen, weil das neue Leben so präsent ist wie nur etwas.
Die Medizin müßte geschlossen zum Sturm gegen die Politik laufen, die ja nur eine Zeitgeist Hure ist.
Aber leider siegt, auch beim Arzt wie so oft, der schnöde Mammon, denn die Abtreibungen sind perverser Weise eine gute Einnahmequelle.
Beten wir f


5
 
 Monika M.R. 5. September 2011 

Gibt es nicht genug katholische Frauen, die dann zu ihm kommen? Ich würde nicht von einem Gynäkologen behandelt werden wollen der Pro-Abtreibung ist. Es wäre gut wenn wir mehr solche Frauenärzte hätten!


4
 

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