Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  5. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  6. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  7. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  8. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  9. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  10. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  11. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  12. Meinungsfreiheit in Gefahr
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. Wiener Weihbischof Turnovszky: Klare Pro-Life-Botschaft für Weihnachten
  15. Chanukka & Weihnachten: Christen und Juden betonen Gemeinsamkeiten

Nancy Pelosi: Wenn sie gewinnen, werden Demokraten Abtreibung landesweit legalisieren

4. Mai 2024 in Prolife, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lebensschützer befürchten in diesem Fall eine Legalisierung der Abtreibung auf Verlangen bis zur Geburt.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
In einem Interview mit dem Fernsehsender MSNBC stellte Nancy Pelosi (84) fest, dass die Demokratische Partei die Abtreibung landesweit legalisieren wird, wenn sie nach den Wahlen im November die Möglichkeit dazu hat. Pelosi ist Abgeordnete der Demokratischen Partei im US-Repräsentantenhaus und war von 2007 bis 2011 und von 2019 bis 2023 dessen Sprecherin.

Abtreibung sei eine Frage der Demokratie, behauptete Pelosi. Es gehe „um die Freiheit“ der Frauen, „eigene Entscheidungen zu treffen.“ Abtreibung sei eine „persönliche Entscheidung, eine wirtschaftliche Entscheidung am Küchentisch der amerikanischen Familien, ob und wann sie ihre Familien erweitern oder gründen können“, sagte sie wörtlich.


Ein landesweites Abtreibungsverbot sei „schrecklich für unser Land“, fuhr sie fort. Die Demokratische Partei müsse daher das Weiße Haus gewinnen, „mit unserem großartigen Präsidenten der Vereinigten Staaten, Joe Biden, der eine Vision für Amerika hat, die mit der Vision der Gründerväter, dem Opfer unserer Männer und Frauen in Uniform, den Hoffnungen unserer Kinder und ihrer Familien übereinstimmt.“ Die Partei müsse auch eine Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses gewinnen.

Dann könne die Regelung des mittlerweile aufgehobenen Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ gesetzlich kodifiziert werden.

Diese Regelung geht von einem „Recht auf Abtreibung“ aus. Abtreibung ist daher nach dieser Regelung grundsätzlich legal. Abtreibungsverbote dürfen frühestens dann einsetzen, wenn das Ungeborene außerhalb des Mutterleibes lebensfähig ist. Sollte „Roe v. Wade“ gesetzlich festgelegt werden, wäre daher eine Regelung möglich, die Abtreibung bis zur Geburt legalisiert, da Abtreibungsverbote im Urteil „Roe v. Wade“ zwar möglich, aber nicht vorgeschrieben sind.

Einschränkungen und Verbote der Abtreibung, die viele Bundesstaaten seit der Aufhebung von Roe v. Wade 2022 erlassen haben, würden durch das neue Gesetz aufgehoben werden. Das Gleiche würde für Bestimmungen gelten, die beispielsweise Warteperioden oder verpflichtende Ultraschalluntersuchungen vor Abtreibungen festlegen.

Hier setzt die Kritik der Lebensschutzorganisationen an, die der Demokratischen Partei vorwerfen, Abtreibungen auf Verlangen bis zur Geburt legalisieren zu wollen. Sie weisen darauf hin, dass eine Mehrheit der US-Amerikaner Abtreibungsmöglichkeiten klar begrenzen wollen.

 

Foto: Archivbild Nancy Pelosi

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Vatikan hebt Pfarraufhebungen in US-Diözese Buffalo auf
  2. US-Grenzschutzbeauftragter Homan: Wir haben 62.000 Kinder gerettet
  3. Nach Kritik: Universität Notre Dame führt Verpflichtung auf katholische Mission wieder ein
  4. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  5. Paul S. Coakley ist neuer Vorsitzender der US-Bischofskonferenz

Abtreibung

  1. CDL: „EU-Parlament entscheidet ein weiteres Mal gegen das Recht auf Leben“
  2. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments
  3. US-Arzt gibt Freundin im Schlaf Abtreibungspillen, Baby stirbt
  4. Abtreibungszentrum von Planned Parenthood in Manhattan geschlossen
  5. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Bischof sein in Opferperspektive
  4. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  5. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  6. O Adonai, et Dux domus Israel
  7. Will Papst Leo XIV. am II. Vatikanum festhalten?
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. O radix Jesse
  10. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  11. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  12. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  13. Als das Rosenkranzgebet einen Mord verhinderte
  14. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  15. Papst Leo ernennt Pro-Life-Bischof zum Erzbischof von New York

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz