Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
  2. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  3. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  4. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  5. Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
  6. „Haben sich viele bei mir gemeldet, darunter auch viel jüdische Freunde aus Deutschland und Israel“
  7. Brosius-Gersdorf kritisierte Pressenutzung anonymer Quellen, FAZ widerspricht
  8. „Israel trägt keinerlei Schuld an der Eskalation auf unseren Straßen“
  9. Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
  10. Kampf der Fakultäten
  11. „Film-Festival will Doku über 7. Oktober nicht zeigen – angeblich aus Sorge um Bildrechte der Hamas“
  12. Scheuer bei Jägerstätter-Gedenken: Mehrheitsmeinungen hinterfragen
  13. „Terrororganisation der Hamas (die in Deutschland verboten ist) braucht unsere Solidarität nicht“
  14. Gewissen oder Eigenwillen?
  15. Leo XIV. wird abermals Kurzurlaub in Castel Gandolfo machen

Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘

25. November 2024 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Eine Demokratische Partei, welche die Katholiken mit 56 zu 41 Prozent verliere habe in großen Teilen des Landes keine Zukunft, schreibt Christopher Hale.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Ein Grund für die Wahlniederlage von Kamala Harris bei der Präsidentenwahl 2024 sei ihre fehlende Bereitschaft gewesen, auf katholische Wähler einzugehen, schreibt Christopher Hale, Mitbegründer der „Catholics for Harris“ in einem Gastkommentar für das Magazin Newsweek.

Die Demokratische Partei habe „ein wachsendes Problem mit Gott“, räumt Hale ein, das vielen religiösen Wählern das Gefühl gibt, keinen Bezug zu den Prioritäten und Programmen der Partei zu haben. In den letzten Jahren habe die Partei säkulare und progressive Werte übernommen und dabei oft religiöse Stimmen außen vor gelassen. Diese Verschiebung habe dazu geführt, dass viele religiöse Wähler den Eindruck haben, ihre Überzeugungen würden nicht nur nicht vertreten, sondern aktiv abgelehnt.


Harris' Entscheidung, nicht am Al Smith Dinner der Erzdiözese New York teilzunehmen, sei einer ihrer schwersten Fehler gewesen, schreibt Hale. Sie habe damit den Eindruck verstärkt, sich für religiöse Wähler nicht zu interessieren. Die Veranstaltung wäre für sie eine Gelegenheit gewesen, ihre Bereitschaft zu zeigen, eine gemeinsame Basis selbst bei den umstrittensten Themen zu finden. Harris‘ Absage habe wie die bewusste Entscheidung ausgesehen, eine wichtige Wählergruppe zu ignorieren.

Die ungefähr 52 Millionen erwachsenen Katholiken in den USA machen ungefähr 20 Prozent der Bevölkerung aus. Sie sind damit eine entscheidende Wählergruppe.

Die Katholiken seien eine Wählergruppe, die sowohl progressive als auch konservative Wähler habe. Sie seien oft die entscheidenden Wechselwähler in Bundesstaaten wie Pennsylvania, Michigan und Wisconsin, so genannten „Swing States“, deren Ergebnis für die Wahl entscheidend ist. Donald Trump habe diese Dynamik zu seinen Gunsten ausgenutzt schreibt Hale.

Trump habe die Republikaner im Wahlkampf als Verteidiger der Religionsfreiheit und traditioneller Werte positioniert und damit katholische Wähler angesprochen, die sich von den Demokraten im Stich gelassen fühlten.

Die Demokratische Partei könne die katholischen Wähler nur zurückgewinnen, wenn es gelinge, deren Prioritäten und Sorgen ernst zu nehmen. Um die Präsidentenwahlen zu gewinnen, müsse ein Kandidat die Mehrheit der katholischen Wähler für sich gewinnen. Eine Demokratische Partei, welche die Katholiken mit 56 zu 41 Prozent verliere habe in großen Teilen des Landes keine Zukunft, schreibt Hale abschließend.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Planned Parenthood schließt beide Niederlassungen im US-Bundesstaat Louisiana
  2. Religionsfreiheit in den USA: Florida schneidet am besten ab
  3. Kinderkrankenhaus Los Angeles schließt die Transgender-Abteilung für Kinder
  4. Missouri klagt gegen Planned Parenthood wegen Gesetzesverstößen bei Abgabe von Abtreibungspillen
  5. Neue Umfrage: Mehr Amerikaner für Lebensschutz als vor einem Jahr
  6. USA: Überreste abgetriebener Babys landen im Abwasser
  7. Nach Abtreibungsverbot bei Herzschlag um 63 Prozent weniger Abtreibungen

Politik

  1. Das große CDU-Chaos ODER wenn ein angebliches Plagiat schlimmer als Abtreibung im 9. Monat ist!
  2. Erfolg für den Lebensschutz – Kein Geld für Planned Parenthood aus US-Bundesbudget
  3. US-Repräsentantenhaus untersucht möglichen Missbrauch von Steuergeld durch Planned Parenthood
  4. Transgender-Debatte: Grüne Politikerin El-Nagashi verlässt die Partei
  5. Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
  6. Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
  7. Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  4. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  5. Heiligenkreuzer Abt legt wegen Krankheit Amt als Abtpräses der Zisterzienser nieder
  6. Kampf der Fakultäten
  7. Castel Gandolfo: Shake-Hands mit Papst Leo, doch Papst Franziskus gab ihm einen Korb
  8. „Warum so inkonsequent, Herr Bischof Kohlgraf?“
  9. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  10. Prof. Riccardo Wagner: „Hm? Wir Christen sind nicht die Folkloretruppe …“
  11. Zell am Ziller: Zehn Jahre ununterbrochene Anbetung
  12. Sie wurde nur 8 Jahre alt und doch ist sie außergewöhnlich: Anne-Gabrielle Caron (2002 - 2010)
  13. Papst schickt Kardinal Schönborn als Delegaten nach Köln
  14. Brosius-Gersdorf kritisierte Pressenutzung anonymer Quellen, FAZ widerspricht
  15. Maria Himmelfahrt - Einladung zur Gebets-Novene zur Muttergottes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz