Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Wer Merz wählt, der bekommt vermutlich Habeck und die Grünen!
  2. Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
  3. Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
  4. Gastkommentar im Jesuitenmagazin America behauptet: ‚Misogynie‘ verantwortlich für Trumps Wahlsieg
  5. „Barmherzige Rache“
  6. „Vieles hat für mich die spirituelle Ausstrahlung einer Sparkasse“
  7. Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
  8. „Selbst liberale Befürworter einer §218 -Reform halten den Gruppenantrag für Fake und für Wahlkampf“
  9. Muhammad erstmals beliebtester Vorname in England und Wales
  10. „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
  11. 'Maria sagte nein…'?
  12. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  13. 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
  14. Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
  15. Papst Franziskus ruft Theologen zu Demut und Verständlichkeit auf

Abtreibungsverbot bei Herzschlag kann in Florida in Kraft treten

9. Mai 2024 in Prolife, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Oberste Gerichtshof von Florida hat eine Klage gegen Abtreibungsverbote abgelehnt. Im November hält der Bundesstaat eine Volksabstimmung über ein ‚Recht auf Abtreibung’ ab.


Tallahassee (kath.net/LifeNews/jg)
Nach einer Entscheidung des Obersten Gerichtshofes von Florida ist das bereits im April 2023 verabschiedete Abtreibungsverbot bei Herzschlag mit 1. Mai in Kraft treten.

Die Planned Parenthood Federation of America, der größte Anbieter von Abtreibungen in den USA, und andere Abtreibungseinrichtungen hatten gegen ein zuvor in Kraft getretenes Abtreibungsverbot ab der 15. Schwangerschaftswoche geklagt. Bis zur Entscheidung des Obersten Gerichtshofes war damit auch das Abtreibungsverbot bei Herzschlag außer Kraft.

Florida ist in letzter Zeit ein Zentrum für Abtreibungen geworden, da benachbarte Bundesstaaten strengere Abtreibungsverbote in Kraft hatten. Im Jahr 2023 sind mehr als 9.300 Abtreibungen in Florida bei Frauen durchgeführt worden, die ihren Wohnsitz nicht in Florida hatten, sondern aus anderen Bundesstaaten eingereist sind.


Das Abtreibungsverbot bei Herzschlag untersagt Abtreibungen, sobald beim Ungeborenen der Herzschlag festgestellt werden kann, also etwa ab der sechsten Schwangerschaftswoche. Ausnahmen gibt es bei Opfern von Vergewaltigungen, Inzest und Menschenhandel. Diese Vorfälle müssen amtlich dokumentiert sein. Weitere Ausnahmen gibt es, wenn das Leben der Mutter in Gefahr ist und Missbildungen beim Ungeborenen auftreten, sodass es außerhalb des Mutterleibs nicht lebensfähig ist. Eine weitere Ausnahme sind schwerwiegende Risiken für irreversible körperliche Beeinträchtigungen für die Mutter.

Bevor eine Abtreibung unter einer der Ausnahmen durchgeführt werden darf, muss die schwangere Frau ein Ultraschallbild des Ungeborenen sehen. Außerdem gibt es eine 24-stündige Bedenkzeit zwischen der Untersuchung und der Abtreibung, falls kein Notfall vorliegt.

Dasselbe Gesetz sieht 30 Millionen US-Dollar an Hilfen für schwangere Frauen in Krisensituationen und junge Mütter vor. Florida hat 167 Schwangerschaftskrisenzentren, in denen schwangere Frauen und ihre Familien Hilfe und Unterstützung erhalten können.

Laut einer aktuellen Umfrage unterstützen 62 Prozent der Einwohner von Florida das Abtreibungsverbot bei Herzschlag. Nur 22 Prozent unterstützen Abtreibung bis zur Geburt.

Im November werden die Wähler von Florida über einen Verfassungszusatz abstimmen, der ein „Recht auf Abtreibung“ in die Verfassung von Florida aufnehmen soll.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

USA

  1. Angst, Suche nach Hoffnung – Verkauf von Bibeln in den USA in diesem Jahr um 22 Prozent gestiegen
  2. Gastkommentar im Jesuitenmagazin America behauptet: ‚Misogynie‘ verantwortlich für Trumps Wahlsieg
  3. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  4. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  5. Anreize für Schulen in Texas, die Bibel in den Unterricht zu integrieren
  6. Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
  7. Trumps Pressesprecherin Karoline Leavitt: ‚Mein Glaube an Gott trägt mich‘

Abtreibung

  1. US-Abtreibungszahlen sinken nach Aufhebung des Abtreibungsurteils ‚Roe v. Wade‘
  2. US-Präsident Biden zeichnet frühere Vorsitzende von Planned Parenthood aus
  3. Medien-Fake-News - Abtreibungsverbot ist nicht schuld am Tod einer jungen schwangeren Frau in Texas
  4. ‚The Satanic Temple’ eröffnet ‚Abtreibungsklinik’ in Virginia
  5. Kamala Harris: Keine Ausnahmen für Christen bei Abtreibung
  6. ‚Danke an die Regierung Biden/Harris. Mein Mann wird heute zum alleinerziehenden Vater’
  7. UK: Mann wegen stiller Gebete vor Abtreibungsklinik verurteilt







Top-15

meist-gelesen

  1. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2024
  2. Ein rauschendes Fest: Kathedrale Notre Dame/Paris hat ihre Pforten wieder geöffnet
  3. Wer Merz wählt, der bekommt vermutlich Habeck und die Grünen!
  4. „Vieles hat für mich die spirituelle Ausstrahlung einer Sparkasse“
  5. Wie ein Feuerwehrmann im Notre-Dame-Feuer-Inferno zum Glauben kam
  6. Zeitung: Vatikan plant LGBTQ-Wallfahrt im Heiligen Jahr
  7. Kardinal Woelki gewinnt erneut gegen BILD und Nikolaus Harbusch
  8. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
  9. Frei fluktuierende Kirchenbilder der Anderskatholischen
  10. Notre Dame mit Reliquien von fünf Heiligen
  11. „Barmherzige Rache“
  12. Christen als Verwirrte und Verrückte, Freaks und Fundamentalisten
  13. „Wir laden Sie ein, zu den Quellen unseres Glaubensbekenntnisses zurückzukehren…“
  14. 50 Staats-Oberhäupter zur Wiedereröffnung von Notre Dame/Paris erwartet
  15. Die Glocken von Notre-Dame

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz