Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Papa Francesco – ein Papst, der die Menschen liebte
  3. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  4. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  5. US-Präsident Donald Trump reist zum Papst-Begräbnis
  6. "Es gibt nichts Schöneres, als Ihn zu kennen und anderen die Freundschaft mit Ihm zu schenken"
  7. Papst Franziskus nach Überführung im Petersdom aufgebahrt
  8. Kardinal Erdö ist bereits in Rom - "Franziskus war Papst der Völker"
  9. US-Regierung lässt negative Folgen von ‚Geschlechtsänderungen‘ erforschen
  10. Bischof Hanke: „Als Christen und als Staatsbürger für das Lebensrecht der Schwächsten demonstrieren“
  11. Papst Franziskus wird am Samstag beigesetzt
  12. Kardinal Müller: „Es gibt legitim über 20 verschiedene Riten derselben katholischen Messe“
  13. Bischof Voderholzer zum Tod von Papst Franziskus: Ein Zeuge für die „Freude am Evangelium“
  14. Argentinien ruft nach Papst-Tod siebentägige Trauer aus
  15. Nicaragua: Öffentliche Osterfeiern verboten

Zollitsch möchte einen 'Dialog im Licht des Evangeliums'

12. August 2011 in Deutschland, 48 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Am Samstag reist Erzbischof Zollitsch gemeinsam mit Kardinal Reinhard Marx und den Bischöfen Franz-Josef Bode und Franz-Josef Overbeck) nach Castelgandolfo, um Papst Benedikt XVI. über den "Dialog" zu informieren


Freiburg (kath.net/pef). Mit Zukunftskonferenzen, Fokusgruppen und Erkundungsaufträgen will Erzbischof Robert Zollitsch den Dialog über die Zukunft der Kirche im Erzbistum Freiburg voranbringen. „Ein solcher Dialog lebt von den unterschiedlichen Zugängen und Perspektiven“, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten Schreiben des Erzbischofs von Freiburg, der nun unterschiedliche Erkundungsaufträge erteilt hat. Der Dialog lebe „von den Frauen und Männern, den Jungen und Alten, den Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen, die aus ihrem ganz spezifischen Lebens- und Arbeitsumfeld heraus nach dem Weg der Kirche in die Zukunft fragen und so den eigenen Blick und den der anderen weiten“. Es gehe darum, aufeinander und gemeinsam auf Gott zu hören: „Das ist die Kurzformel für unseren geistlichen Dialog.“

Zentraler Baustein dieses „Dialogs im Licht des Evangeliums“ sind im Erzbistum Freiburg neben den Zukunftskonferenzen und Fokusgruppen die Erkundungsaufträge, von denen sich der Erzbischof „Erfahrungen und Impulse zu den zentralen Fragestellungen“ erwartet: „Wo stehen wir? Wofür stehen wir? Wohin gehen wir?“ Mit den konkreten Erkundungsaufträgen sollen Gruppen, Institutionen und Experten ihre Überlegungen zusammentragen und für die gesamte Erzdiözese fruchtbar werden lassen: „Das wird den Dialog bereichern und den Horizont weiten.“ So wird die Jugendpastoral im Erzbistum Freiburg erkunden: „Wo braucht es neue Impulse, um glaubwürdiger die Lebensthemen junger Menschen in den Blick zu nehmen?“


In der Seelsorge für Erwachsene geht es bei den Erkundungsaufträgen um die Frage, wie in Politik und Gesellschaft die zentrale Bedeutung von Ehe und Familie stärker präsent gemacht werden kann. Zudem sucht die Erzdiözese nach realistischen Optionen für eine „Pastoral der Barmherzigkeit“ im Umgang mit Menschen in Trennung, Scheidung und nach Wiederheirat. Zentrale Einrichtungen des Erzbistums erhalten speziell auf ihre Zuständigkeitsbereiche abgestimmte Fragen. Der Anfang Juli in Mannheim gestartete Dialog („Im Heute glauben: Wo stehen wir?“), zu dem die Bischöfe in der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz 2010 aufgerufen hatten, soll durch diese Initiative im Erzbistum Freiburg weiter vorangebracht werden.

Nach Überzeugung von Erzbischof Robert Zollitsch war bereits bei der Auftaktveranstaltung in Mannheim mit viel Engagement, „in geschwisterlicher Wertschätzung und im Vertrauen auf das Wirken des Geistes Gottes“ spürbar und deutlich geworden, was es bedeutet, „einen geistlichen Dialog zu führen.“ Am Samstag reist Erzbischof Zollitsch gemeinsam mit der für den Prozess gebildeten Steuerungsgruppe (also mit Kardinal Reinhard Marx und den Bischöfen Franz-Josef Bode und Franz-Josef Overbeck) nach Castelgandolfo, um Papst Benedikt XVI. über den bisherigen Verlauf und das Konzept des Dialoges zu informieren.

Alle Teilnehmer der Dialog-Auftaktveranstaltung in Mannheim hat Erzbischof Zollitsch inzwischen zur Teilnahme an der Eucharistiefeier mit Papst Benedikt XVI. in Freiburg und der abschließenden Rede des Papstes im Konzerthaus (25. September) eingeladen. Die Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz wird sich im Oktober mit der Weiterentwicklung des Gesprächsprozesses befassen.

Foto: (c) Erzbistum Freiburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Dialogprozess

  1. Frieden und Toleranz
  2. Kardinalstaatssekretär möchte mit Papst-Kritikern einen Dialog führen
  3. Pöbeln auf Twitter ist modern
  4. Kirche zu interreligiösem Dialog verurteilt
  5. Dialogprozess im Praxistest: Nur vier Familien bei Veranstaltung
  6. Meisner: Text des Diözesanrats im Widerspruch zur katholischen Lehre
  7. Deine (BDKJ)-Message an die Kirche
  8. Müller zum Dialogprozess: Die Bischöfe haben keinen Spielraum!
  9. Komm, Heiliger Geist, der Reformen schafft...
  10. Ist im DBK-Dialogprozess Platz für 'römische' Katholiken?







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Vatikan veröffentlicht Testament von Papst Franziskus
  4. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  5. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  6. „In Blut getränkt“
  7. Urbi et Orbi Ostern 2025 - Das Lamm Gottes hat gesiegt! Er lebt, der Herr, meine Hoffnung
  8. Papst trifft US-Vizepräsident Vance im Vatikan
  9. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  10. Kardinäle aus weit entfernten Regionen kritisieren: Das Präkonklave beginnt „zu früh“
  11. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  12. Jerusalem: Die geheimnisvolle "Liturgie des Heiligen Feuers"
  13. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. bleibt für uns ein starker Segen!
  14. US-Vizepräsident Vance bei Karfreitagsliturgie im Petersdom
  15. Ostermesse auf dem Petersplatz. Im Staunen des Osterglaubens

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz