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Dialogprozess im Praxistest: Nur vier Familien bei Veranstaltung

2. Juli 2013 in Deutschland, 15 Lesermeinungen
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Aachen: Nach Werbung in etwa 50 katholischen Kindergärten der Region nahmen nur vier Familien an einem Dialogprozess-Spaziergang mit dem Aachener Bischof Mussinghoff teil - Organisator enttäuscht


Kreuzau (kath.net) Ganze vier Familien folgten der Einladung des Aachener Bischofs Heinrich Mussinghoff (Foto), mit ihm einen Spaziergang zu machen. Das berichtete die „Aachener Zeitung“. Diese Tour war die erste im Rahmen des „Dialogprozesses“, bei der der Bischof persönlich teilgenommen hat.


Der Organisator Thomas Thönneßen aus Düren äußerte sich nach Angaben der „Aachener Zeitung“ enttäuscht: „Ich hatte mir eine größere Resonanz erhofft. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es allein in der Region Düren um die 50 katholische Kindergärten gibt, die alle Werbung für unsere Aktion gemacht haben. Und ich kann mir nicht erklären, warum nicht mehr mitgegangen sind.“

(c) Bistum Aachen/Andreas Steindl


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Lesermeinungen

 Philalethes 5. Juli 2013 
 

Will der Dialogprozess die Zerstörung der röm.kath. Kirche?

@Dismas: "Aber man sollte sich an den Vorgängen, an den Taten der handelnden Personen auch orientieren. Ich denke, WAS dieser Dialogprozess wirklich will, dürfte selbst einem"Blauäugigen"nicht verbrogen sein:es geht um die Zerstörung der röm.kath.Kirche!"

Das ist eine Ihrer hochgradigen Befürchtungen, wie ich sie auch aus Ihren anderen Beiträgen kenne. Dass man diese auch äußern möchte, versteht sich. Aber von den Vorgängen und Taten der handelnden Personen wissen wir in dem jetzt erst beschlossenen Dialogprozess noch gar nichts. Irgendwelche Transfers aus anderen Situationen mögen zwar einen Verdacht aufkommen lassen, gesicherte Prognosen wie die Ihrige können auf einer solchen Basis aber nicht erstellt werden. Herauskommt reine Rhetorik. Sie steht in krassem Gegensatz zu dem, was im NT selbst über die „Pforten der Hölle“ gesagt ist.
Ich danke für Ihre Stellungnahme,
sehe mich jedoch außerstande, Ihr zu folgen. Die christl. Tugend der Hoffnung hat in mir das größere Gewicht.


0
 
 Apollinaris 5. Juli 2013 
 

Personen

Wenn der Spaziergang mit Meisner, Hanke o. Tebartz gewesen wäre, dann wäre die Reaktion ganz anders gewesen !


0
 
 Dismas 5. Juli 2013 

@Philalethes

Ihre Statements dazu mögen ja gut gemeint sein. Aber man sollte sich an den Vorgängen, an den Taten der handelnden Personen auch orientieren. Ich denke, WAS dieser Dialogprozess wirklich will, dürfte selbst einem "Blauäugigen" nicht verbrogen sein: es geht um die Zerstörung der röm.kath.Kirche! Nun wenn man die Amtsführung des Bf. Mussinghoff betrachtet, allein die das Kirchenrecht missachtende Pfarreienreform, dem skandalösen Umgang mit papsttreuen Katholiken.... Da brauch ich nichts "verurteilen" , denn das machen diese Personen schon selbst.


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 Philalethes 3. Juli 2013 
 

Muss man den "Dialog" immer in einem schlechten Lichte sehen ?

@Ignis
"Interesse an einem Dialog hat nur, wer Interesse am Glauben hat."
Demgegenüber steht der schon mehrmals hier zitierte Satz: "Interesse an einem Dialog hat nur, wer Interesse an der Veränderung des Glaubens hat." Diesem zweiten Satz möchte ich kategorisch widersprechen. Die unveränderliche Lehre der Kirche kann in erklärender, aber keineswegs in verändernder Weise Gegenstand eines Dialoges sein.

Ein Problem wird natürlich sein, ob eine Auslegung der Lehre auch eine Veränderung der Lehre ist. Das wird man nur von Fall zu Fall entscheiden können - und dann aber auch entscheiden müssen.


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 Ignis 3. Juli 2013 
 

Wer hat Interesse an einem Dialog?

Interesse an einem Dialog hat nur, wer Interesse am Glauben hat. Die meisten, die lauthals die Kirche kritisieren, und damit begründen, warum sie nicht zur Kirche gehen, haben im Grunde keinen Glauben mehr. Wenn sie gläubig wären und nur mit der katholischen Kirche nicht einverstanden wären, würden sie sich einer anderen Kirche anschließen. Diejenigen, die den Dialog wollen, weil sie sich davon Verbesserungen für die Kirche versprechen, sind doch längst in irgendwelchen Gremien aktiv.


0
 
 girsberg74 2. Juli 2013 
 

@ Philalethes
„Aus einem einzigen und dazu noch ersten Fall solche Schlussfolgerungen zu ziehen, wie es hier Vorkommentatoren tun, ist im öffentl. Leben und auch in der Kirche alles andere als üblich.“

Das ist prinzipiell richtig.

Offensichtlich bestanden in der Sache aber erhebliche Fehleinschätzungen, die auch etwas mit selbstreferenziellem Verhalten zu tun haben dürften. Ich sage das aus der Sicht eines Beobachters, der sich für Aachen nicht eigens interessiert. Doch das, was ich in 250 km Entfernung mitkriege, lässt mich denken, dass bei @ Ester wesentliche Punkte angesprochen werden. Den letzten Satz von @ Ester übernehme ich nicht, um eventuelle Auseinandersetzungen (Aus-einander-setzungen) nicht im Vorhinein zu blockieren.


2
 
  2. Juli 2013 
 

Philalethes - Ofenschuss

Ach ja, lieber Philalethes. Bischof Mussinghoff wurde ja auch noch nach seiner Meinung zur Homosexualität gefragt. Auch ein ganz wichtiges Thema heute. Aber Spaß bei Seite: Der Spaziergang war schon deshalb ein Schuss in den Ofen, weil die Teilnehmerzahl weit weit weit hinter der Erwartung zurückgeblieben war. Weder Bischof noch Organisator konnten ihre Enttäuschung darüber verschleiern.


2
 
 Philalethes 2. Juli 2013 
 

Was war nun der "Schuss in den Ofen" ?

krak des chevaliers: "Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass bei solchen Plaudereien immer die selben abgedroschenen Themen drankommen: Frauenpriester, Zölibat, Kommunion für alle. Von daher frage ich mich schon, ob der Spaziergang nicht auch ein Schuss in den Ofen war."

Hätten Sie sich (unverdächtige) Presseberichte besorgt, hätten Sie feststellen können, dass kein einziges dieser von Ihnen aufgezählten Themen zur Sprache kam. Ob Sie es nun zugeben oder nicht: Nicht der Spaziergang war ein "Schuss in den Ofen",sondern Ihr Kommentar dazu.


1
 
  2. Juli 2013 
 

Aachener

nicht den Spaziergang mit den Familien, nenne ich skandalös und verschwenderisch, sondern den sog. Dialogprozess, bei dem viel verpulvert wird aber wenig dabei herauskommt. Spazierengehen kostet ja nichts. Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung, dass bei solchen Plaudereien immer die selben abgedroschenen Themen drankommen: Frauenpriester, Zölibat, Kommunion für alle. Von daher frage ich mich schon, ob der Spaziergang nicht auch ein Schuss in den Ofen war. Viele Leute waren jedenfalls nicht daran interessiert, mit dem Herrn Bischof zu wandern und zu plaudern.


3
 
 Ester 2. Juli 2013 
 

Tja ich könnte das dem

Organisator schon erklären, wenn er denn zuhören wollte.
Um es mal ganz kurz zu sagen, der Mehrheit derjenigen die katholische Einrichtungen nutzen, sind Kirche und Glaube schnurzpiepegal.
Die Kirche ist genau diesen Leuten sowas von dermaßen hinterhergerannt und hat denen allen unterstellt doch irgendwie gläubig zu sein, und Sehnsucht nach Gott zu haben und überhaupt, das es nicht mehr feierlich war.
Um das zu untermauern, hat man jeden, aber auch jeden Priester und jede, aber auch jede Gruppe die irgendwie noch fromm und treu sein wollte unter dem wohlwollenden Geheul der Medien "alle" gemacht.
Naja und jetzt erntet man halt den Lohn! Warum soll ich mich denn um jemanden kümmern der mir eh immer hinterherdackelt!
Was soll ich meinen kostbaren Sonntag opfern für einen der mir eh nicht Leitung, Orientierung und Kunde von Gott bringt, obwohl es doch sein Job wäre???
Sind halt mehrheitlich alles Traumtänzer in den Ordinariaten.


2
 
 Aachener 2. Juli 2013 
 

Gute Idee

Was ist daran eine skandalöse Verschwndung von Kirchensteuermitteln, wenn der Aachener Bischof Familien zum Gespräch einlädt? Vielmehr ist es doch interessant und zeugt von Nähe, wenn er mit Eltern und Kindern spazierengeht.Dieser Beitrag zum Dialogprozess ist wohltuend und in keiner Weise zu kritisieren.


2
 
 Mariatheresia 2. Juli 2013 
 

Ich verstehe nicht,

dass der Bischof das nicht verstehen kann.
Ich hätte nämlich auch keine Lust zu einem Spaziergang mit dem Bischof. Nein, wirklich nicht. Und ich glauber, das ist ganz legitim.


4
 
 Philalethes 2. Juli 2013 
 

Ist die Kirche für alles und jedes gut?

Aus einem einzigen und dazu noch ersten Fall solche Schlussfolgerungen zu ziehen, wie es hier Vorkommentatoren tun, ist im öffentl. Leben und auch in der Kirche alles andere als üblich.
Auch ich könnte jetzt eine Schlussfolgerung ziehen: Die erstbeste Gelegenheit wird wahrgenommen, um einmal wieder zu polemisieren. Ich sehe den Dialogprozess kritisch, aber ich polemisiere nicht, sondern warte erst einmal ab, wenn an diesem Ort gerade der erste Versuch gemacht wurde.

Die Befürchtung, es werde über etwas dialogisiert, was feststehe und unabänderlich sei, trifft gar nicht zu.

Wo bleiben eigentlich christliche Hoffnung und Zuversicht, wenn man etwas an einem Orte schon verurteilt, was noch zu nichts geführt hat und dessen Marschrichtung und Zielsetzung noch nicht deklariert ist?
Ist Polemik ein christlicher Ersatz für Argumentation? Im öffentlichen Leben kann man sich diesen Ersatz nicht leisten, ohne der Nichtbeachtung anheimzufallen. Ist die Kirche für alles und jedes gut?


1
 
 st.michael 2. Juli 2013 
 

Traumtänzer

Da kann man einmal sehen, was aus den "fabelhaften" Kopfgeburten wie "Dialogprozess" oder "Ökumene" etc.in der Realität wird, nämlich gar nichts!
Gerade Kinder wollen in der Erziehungsphase wissen, wo es lang geht.
Heutzutage Katholischen Glauben zu vermitteln, ist wahrhaft mühselig genug und fordert schon die Jüngsten zu Entscheidungen, die von der Umwelt meist müde belächelt werden.
Das weltfremde "Dialogisieren" mag ja in Theologenhirnen seinen Sinn haben, taugt in der Realität nicht viel.
Das Beispiel taugt zum weiteren Beleg um aufzuzeigen, wie weit gewisse Bischöfe sich von den Gläubigen entfernt haben.
Im Falle des Aachener Bischofs wundert mich sowieso nichts mehr, seine Amtsführung wird selbst von vielen Wohlmeinenden, nur noch mit Kopfschütteln quittiert.


5
 
  2. Juli 2013 
 

Schuss in den Ofen

Der ganze Dialogprozess ist ein einziger Schuss in den Ofen. Was soll eigentlich dabei herauskommen? Da es - zum Glück - eine Deutsche Kirche gibt, sondern eine katholische Kirche in Deutschland, können wir hier nicht machen, was wir wollen. Dieser sog. Dialogprozess ist eine unglaubliche und skandalöse Verschwendung von Kirchensteuermitteln. Hoffentlich hat das jetzt auch Bischof Mussinghoff erkannt, dessen Bistum ja eh pleite ist.


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