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Zollitsch wirbt bei CDU für eine Kultur des Lebens

15. November 2010 in Deutschland, 6 Lesermeinungen
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Beim CDU-Bundesparteitag betont er die Menschenwürde ab dem Moment der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle. Politiker sollen sich 'vor Gott und den Menschen verantwortlich' wissen.


Karlsruhe/Freiburg (kat.net/pef) Für eine "Kultur des Lebens" hat Erzbischof Dr. Robert Zollitsch (Freiburg) in einem Ökumenischen Gottesdienst zum Auftakt des CDU-Bundesparteitags heute in Karlsruhe geworben.

In seiner Predigt erinnerte Zollitsch die CDU-Politikerinnen und -Politiker an Papst Johannes Paul II., der immer wieder von einer „Kultur des Lebens“ gesprochen habe, "der wir uns als Christen verpflichtet wissen". Gerade in der Politik gebe es die Gelegenheit, "in unserem Land an dieser Kultur des Lebens mit zu bauen." Das dabei gefragte Engagement sei vielfältig: "Wenn wir um den Schutz des Lebens in all seinen Phasen ringen; wenn wir für die Würde des Menschen einstehen, die jedem einzelnen Menschen vom Augenblick der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle in gleicher Weise zukommt und nicht abgestuft werden kann; wenn wir in der Integrationsdebatte fragen, wie Menschen in unserem Land sich in das Leben der Gesellschaft einbringen können und welche Rahmenbedingungen dazu notwendig sind; wenn wir in der Frage nach den Hartz-IV-Sätzen uns darum mühen, dass auch die Armen unter uns ein menschenwürdiges Leben führen können."


An solchen Beispielen wird nach Überzeugung des Erzbischofs von Freiburg deutlich, wie sehr diese „Kultur des Lebens" in alle Alltagsfragen hinein zu buchstabieren sei: "Denn einen Gott zu haben, der mitten unter uns Menschen wohnt, der sich in unser Leben hinein begeben hat, um für uns da zu sein, kann für unser eigenes Handeln nicht folgenlos bleiben."

Deshalb sei es notwendig, "uns immer wieder an ihm auszurichten, die Verbindung mit ihm zu suchen", erklärte Zollitsch in seiner Predigt vor den Delegierten des CDU-Bundesparteitages in Karlsruhe. Er sagte wörtlich: "Wenn Sie sich in Ihrer Politik vor Gott und den Menschen verantwortlich wissen, dann ist es diese Sehnsucht nach dem Leben, und die Bereitschaft, dem Leben der Menschen zu dienen, die Richtschnur für Ihr politisches Handeln ist." Die Verheißungen, die Gott aufzeige, gelten nach den Worten Zollitschs nicht nur für eine ferne Zukunft: "Sie sind uns auch Auftrag für die Gestaltung unseres Miteinanders."


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Lesermeinungen

 Waeltwait 10. Dezember 2010 
 

Hat es einen Sinn ?

wenn ein Bischof denen ins Gewisen predigt die Tag für Tag auf allen Gebieten des menschlichen Lebens christliche Einstellung und christliches Empfinden verraten? Den Poilitikern ins Gewissen reden die sich verkauft haben an das Kapital ? Die mit Christentum genau soviel zu tun haben wie der Satan mit der Wahrheit ?
Ich halte das für reichlich naiv vom Bischof.
Wie oft haben in meiner Lebenszeit die Päpste dieses schon getan. Gemahnt, erklärt, gewarnt ?
Und was ist draus geworden? Die Politiker halten sich die Bäuche vor Lachen wenn einer von der Kirche auch noch meint was sagen zu müssen.
Die Meisten in der CDU haben Christus für Geld verraten so wie damals Judas. Der eigene zeitliche Vorteil ist der Wert nach dem sich alles bemisst; auch und gerade bei der CDU.


0
 
 katholisch15 17. November 2010 
 

Erzbischof Zollitsch hat genau die

richtigen Worte gefunden und soweit ich die Diskussion in der CDU in den Nachrichten verfolgen konnte, sind Sie -nicht nur im Ergebnis- auch beherzigt worden.


0
 
 Monika Elisabeth 15. November 2010 

Diesmal

vollste Zustimmung und nicht nur diesmal, sondern wie immer: Gottes Segen für EB Zollitsch,


1
 
 Troppau 15. November 2010 

Es geht auch anders!

Kardinal Meisner sieht Chancen für eine neue christliche Partei. Die alte, CDU, erfüllt offensichtlich nicht mehr die Kriterien einer christlichen Partei. Ihre Vorsitzende, Angela Merkel, sagt selber von ihrer Partei, sie sei konservativ, liberal und christlich- sozial. Das Christliche ist nur mehr Anhängsel. Kein Wunder in einer säkularen Welt, in der immer weniger christliche Wähler zur Wahlurne gehen. Da wäre es ehrlicher, die CDU würde sich einen anderen Namen geben. Kardinal Meisner schlägt \"Volkspartei\" vor.


2
 
 danny13 15. November 2010 
 

Super, Herr Erzbischof

Genau, was wir brauchen. Vielen Dank, Herr Erzbischof!


1
 
 M.Schn-Fl 15. November 2010 
 

Dankbare Zustimmung, Herr Erzbischof.

Das war klar und deutlich.


3
 

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