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Zypern: Orthodoxe Bischöfe heißen Papst geschlossen willkommen

4. Juni 2010 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Kursänderung zum heutigen Beginn des Papstbesuches: Zuletzt hatten einzelne Bischöfe den Papst als Häretiker und seinen Besuch als «ein Gewissensproblem für viele fromme Christen» bezeichnet.


Nikosia (kath.net / KNA) Nach einem kontroversen Schlagabtausch in den Medien haben die orthodoxen Bischöfe Zyperns sich am Donnerstag wieder auf eine gemeinsame Haltung zum anstehenden Papstbesuch geeinigt. Nach einer Sitzung der gesamten Bischofssynode teilten sie mit, alle 17 Bischöfe hätten sich erneut zu dem gemeinsamen Hirtenbrief bekannt, in dem sie im Mai ihre Zustimmung zu dem Besuch Benedikt XVI. gegeben hatten. Die Diskussion innerhalb der orthodoxen Kirche sei von den Medien angeheizt worden.

Benedikt XVI. wird an diesem Freitag für drei Tage nach Zypern reisen. In den vergangenen Wochen hatten einzelne Bischöfe, darunter vor allem der einflussreiche Bischof Athanasios von Limassol, den Papst in Interviews als Häretiker und seinen Besuch als «ein Gewissensproblem für viele fromme Christen» bezeichnet. Das Oberhaupt der zyprischen Kirche, Chrysostomos II., hatte die Kritiker daraufhin aufgerufen, sich dem Mehrheitsbeschluss der Synode zu unterwerfen. Wer die Begrüßung des Papstes boykottiere, riskiere den Ausschluss aus der Synode.


Die Atmosphäre in der Synodensitzung sei ruhig gewesen, sagte Bischof Isaias von Tamasus und Orinis der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Die Bischöfe, die in den Medien mit Papstkritik zitiert worden seien, hätten sich für mögliche Missverständnisse entschuldigt. Sie stünden zwar weiterhin zu ihren theologischen Bedenken gegenüber der katholischen Kirche und dem Papstamt, wollten dies jedoch nicht als grundsätzliche Ablehnung des Papstbesuchs auf Zypern werten.

In dem Hirtenbrief vom 16. Mai hatte die Synode klargestellt, dass Benedikt XVI. als Gast des Staates Zypern komme. Die Bischöfe hatten die Gläubigen aufgefordert, Ruhe zu bewahren und «unverantwortlichen Aufrufen zu Störungen» des Papstbesuchs kein Gehör zu schenken. Der Brief unterstreicht die bestehenden theologischen Differenzen zwischen katholischer Kirche und Orthodoxie und die Leiden der orthodoxen Bevölkerung während früherer «lateinischer Besatzung» der Insel. Gleichzeitig ruft er jedoch dazu auf, die Vergangenheit zu überwinden und das Gebet Jesu um die Einheit aller Christen ernst zu nehmen.

In der Sitzung sei auch geklärt worden, welcher Bischof bei welchem Programmpunkt mit Benedikt XVI. anwesend sein werde, hieß es.
Grundsätzlich werde der Papst überall von einer Delegation der zyprisch-orthodoxen Kirche begleitet, so Bischof Isaias. Die «spürbare Einheit» bei dem Treffen am Donnerstag habe «sämtliche Wolken aufgelöst, welche durch einzelne Interviews "Schatten auf den Besuch des Papstes geworfen" hätten.

(C) 2010 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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