Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  2. Papst Pi
  3. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  4. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  7. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  8. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  9. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  10. Und ewig lockt die Macht
  11. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  12. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  13. Deutsche Gesundheitsministerin will Grill- und Alkoholverbot bei öffentlichen Sportveranstaltungen
  14. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?
  15. ‚The Satanic Temple‘ will ‚Abtreibungsklinik‘ im US-Bundesstaat Maine eröffnen

Erzbistum Berlin dementiert Fake-News über Erzbischof Koch

14. September 2019 in Prolife, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein klares Dementi äußert Pressesprecher Förner gegenüber kath.net über die Behauptung, wonach Koch Schirmherr von Pro-Abtreibungs-Katholiken geworden wäre: „Unterstellung“. Von Petra Lorleberg


Berlin (kath.net/pl) „Für Erzbischof Koch und das Erzbistum Berlin kann ich folgendes sagen: Gegen die Unterstellungen, die die genannte Fakeseite verbreitet, behalten wir uns rechtliche Schritte vor.“ Das antwortet der Pressesprecher des Erzbistum Berlin, Stefan Förner, auf kath.net-Anfrage. Zuvor hatte einen Internetseite namens „Catholics for Choice“ [Übersetzung dem Sinn nach: Katholiken für Wahlfreiheit bei Abtreibung) behauptet, dass sie den Berliner Erzbischof Heiner Koch als Schirmherr gewonnen hätten und dass die Pro-Life-Veranstaltung „Marsch für das Leben Berlin“ sich nun inhaltlich neu orientieren würde. Koch wurde mit blumiger Argumentation als Befürworter der Wahlfreiheit (und damit letztlich als Befürworter von Abtreibungen) dargestellt, außerdem versuchte man den Sinngehalt der Pro-Life-Kundgebung zu verwässern. Erzbischof Koch hatte 2016 bereits selbst als Teilnehmer und Redner die Pro-Life-Botschaft des „Marsches für das Leben“ unterstützt, aus dem Erzbistum war auch Weihbischof Matthias Heinrich schon unter den Teilnehmern und Rednern gewesen.


Der Marsch für das Leben Berlin wird dieses Jahr am 21. Septemter stattfinden. Drei katholische Bischöfe haben dankenswerterweise bereits ihre Teilnahme angekündigt: Rudolf Voderholzer/Regensburg und Stefan Oster/Passau sowie Weihbischof Florian Wörner/Augsburg, kath.net hat berichtet.

Die „katholischen“ Befürworter der Abtreibungsmöglichkeit hatten in ihren Fakenews wörtlich behauptet: „‚Catholics for Choice‘ lädt ganz herzlich zum 15. Marsch für das Leben am 21. September 2019 in Berlin ein. Dieses Jahr beginnt eine neue Ära in der Geschichte der deutschen Lebensschutzbewegung. Im Mittelpunkt der Demo steht diesmal nicht nur das Thema Abtreibung. Erstmals wird auch ein klares Bekenntnis zur Entscheidungsfreiheit der Mutter im Schwangerschaftskonflikt abgelegt. Gott sei Dank hat sich bei den Initiatoren des Marsches endlich die Erkenntnis durchgesetzt, dass sich die Positionen ‚Pro-Life‘ und ‚Pro-Choice‘ nicht gegenseitig ausschließen, sondern wechselseitig bedingen. Denn Lebensschutz kann es nur mit der Schwangeren geben und niemals gegen sie. Deshalb kann die Entscheidung auch nur bei ihr liegen. Niemand vertritt die Interessen ihres ungeborenen Kindes besser als sie. Sie muss mit ihrer Entscheidung leben.“ Inwieweit ein Kind, das aufgrund der „Wahlfreiheit“ der Mutter durch Abtreibung starb, dann mit der Entscheidung der Mutter „leben“ kann, wurde nirgends thematisiert. kath.net hatten ausgesprochen viele protestierende Zuschriften zu dieser Unterstellung erreicht.

Der „Bundesverband Lebensrecht“ (BVL) als Organisator des Marsches für das Leben Berlin hat inzwischen ebenfalls mit einer Klarstellung reagiert. „Der Bundesverband Lebensrecht tritt beim Marsch für das Leben am 21. September in Berlin wieder für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie ein“, schreibt die BVL-Vorsitzende Alexandra M. Linder in einer Presseaussendung. „Das schließt jegliche Zustimmung in Richtung Abtreibungsbefürwortung aus. Unsere Position zum Schwangerschaftskonflikt ist es, eine Lösung zu finden, mit der das Selbstbestimmungsrecht und das Lebensrecht der Mutter und des Kindes gleichermaßen gewahrt werden.“ Seitens des BVL freue man sich „über alle Teilnehmer, die wie wir uneingeschränkt für jedes Leben von der Zeugung bis zum Tod am kommenden Samstag nach Berlin kommen“.

Über die Organisation „Catholics Pro Choice“ erläutert der BVL: Diese Organisation, „die auf einer neuen Internetseite angeblich zur Teilnahme am Marsch für das Leben aufruft und in den USA Abtreibung als Frauenrecht vertritt und unterstützt, ist in Deutschland bisher unbekannt, ebenso wie die dort genannte verantwortliche Person“.

Einladung zum Marsch für das Leben Berlin mit unverwässerter Pro-Life-Position am 21.9.2019.

Berliner Erzbischof Heiner Koch - Ansprache beim Marsch für das Leben 2016 #MarschFürDasLeben


Foto Erzbischof Koch (c) Erzbistum Berlin


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Erzbistum Berlin

  1. „Den 25.11.2024 notieren als den Todestag des Altarraums – nach langem, qualvollem Leiden. RIP“
  2. Berlin ist seit Sonntag um eine 'evangelische' Kirche reicher
  3. Der Erzbischof von Berlin ist rücktrittsreif!
  4. Berlin: Priester niedergeschlagen und während der Messe angegriffen
  5. „Souveränität im Umgang mit Kritik sieht aber wohl doch anders aus“
  6. Erzbischof Koch/Twitter: „Interessant auch, dass @MonsignoreCorpa @ErzbistumBerlin blockiert hat“
  7. Diese „Weihe ist Hingabe des Erzbistums Berlin und seiner Menschen an Jesus und Maria“
  8. Erzbistum Berlin plant Weihe „an das Heiligste Herz Jesu und Mariä“
  9. 'Das sieht man auch in der evangelischen Kirche'
  10. „Ernst der Lage bedrückt uns und viele Gläubige“






Top-15

meist-gelesen

  1. „Ich weiß nicht, wann es den letzten Papst gab, der diesen hochnäsigen Papstjuroren gefallen konnte“
  2. Debakel im Bistum Fulda - Mindestens für die nächsten sieben Jahre keine Priesterweihen!
  3. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  4. Kardinal Burke einer der treibenden Kräfte hinter der Wahl von Papst Leo XIV.?
  5. Und ewig lockt die Macht
  6. 19.000 Jugendliche bei berühmter Chartres-Wallfahrt und am Ende gab es einen Heiratsantrag
  7. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  8. Papst Pi
  9. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  10. Papst Leo räumt auf! - Mosaike von Pater Rupnik verschwinden von der Website von Vatican News
  11. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  12. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  13. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  14. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  15. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz