Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  2. Bischof sein in Opferperspektive
  3. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  4. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  5. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  6. Mariologen-Vereinigung IMA kritisiert ‚Mater Populi Fidelis‘
  7. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  8. Mansour: Terrorschlag in Australien ist „logische Konsequenz einer global entfesselten Hassdynamik“
  9. Die Jugend von heute, die neue Generation Alpha, „sucht Sinn, Rituale und Spiritualität“
  10. „Vermeintliche Förderung der Meinungsfreiheit durch Einschränkung der Meinungsfreiheit“
  11. „Satt, aber nicht erfüllt – Kirche im Land der religiösen Indifferenz“
  12. Frankreich: Comeback der Beichte?
  13. Sender RBB muss Ex-Direktorin mehr als 8.000 Euro monatlich Ruhegeld zahlen – bis an ihr Lebensende
  14. Meinungsfreiheit in Gefahr
  15. Katholische Bischöfe zeigen sich besorgt vor Abtreibungs-Abstimmungen des EU-Parlaments

Israel: Höchstgericht beendet Streit um Kirchenimmobilien-Verkauf

14. Juni 2019 in Weltkirche, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Berufungsantrag des griechisch-orthodoxen Patriarchats wurde abgewiesen - Rechtsstreit dauerte mehr als 14 Jahre - Der undurchsichtige Verkauf der drei Immobilien hatte 2005 zur Absetzung des damaligen Patriarchen Irinaios I. geführt


Jerusalem (kath.net/KAP) Der Oberste Gerichtshof Israels hat einen Berufungsantrag des griechisch-orthodoxen Patriarchats von Jerusalem zurückgewiesen, mit dem der Verkauf von drei Gebäuden in der Jerusalemer Altstadt rückgängig gemacht werden sollte. Die drei Gebäude waren von der jüdischen Organisation "Ateret Cohanim" erworben worden. Nach dem Urteil des Gerichtshofs vom 10. Juni gelten die Grundstücke des griechisch-orthodoxen Patriarchats als rechtmäßig durch "Ateret Cohanim" erworben. Eine bereits vor zwei Jahren vom Bezirksgericht Jerusalem getroffene Entscheidung im gleichen Sinn wurde damit bestätigt. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs beendet einen Rechtsstreit, der mehr als 14 Jahre gedauert hat.


Zwei der drei umstrittenen Gebäude befinden sich am Jaffa-Tor im christlichen Viertel der Altstadt und werden als Hotels genutzt ("Petra"-Hotel und "Imperial"-Hotel). Der Verkauf hatte bereits im Jahr 2004 stattgefunden, die Nachricht darüber löste damals heftige Proteste orthodoxer Christen aus. Die Proteste führten letztlich zur Absetzung des griechisch-orthodoxen Jerusalemer Patriarchen Irenaios I. durch den Heiligen Synod im Jahr 2005. Irenaios I. hatte zunächst erklärt, er habe von den Immobilien-Transaktionen nichts gewusst; später stellte er fest, es habe sich um eigenmächtige Verkäufe des damaligen Finanzdirektors des Patriarchats, Nicholas Papadimas, gehandelt. Papadimas sei bestochen worden und habe die Immobilien weit unter ihrem Marktwert verkauft.

Nach dem Urteil des Bezirksgerichts Jerusalem, das den legitimen Erwerb der umstrittenen Gebäude durch "Ateret Cohanim" anerkannte, hatten die Patriarchen und Bischöfe Jerusalems im Jahr 2017 ein gemeinsames Dokument unterzeichnet, das den "systematischen Versuch" anprangerte, "die Integrität der Heiligen Stadt zu untergraben" und "die christliche Präsenz im Heiligen Land zu schwächen". Dieser Versuch manifestiere sich auch in "Verstößen gegen den Status Quo" der Heiligen Stätten, hieß es in dem gemeinsamen Dokument, das auch von Theophilos III, dem griechisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem, und von Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, dem Apostolischen Administrator des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem, unterzeichnet wurde. Die Patriarchen und Bischöfe wandten sich gegen alle Initiativen, die dazu führen könnten, "Gesetze, Vereinbarungen und Vorschriften" zu untergraben, die das Zusammenleben in Jerusalem seit Jahrhunderten regeln.

Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Israel

  1. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  2. Israels Botschaft kritisiert Vatikan-Äußerungen zum 7. Oktober
  3. Vatikan fordert Ende der Spirale aus Hass und Gewalt im Nahen Osten
  4. Christen stehen auf der Seite von Israel!
  5. Geschwister der Gaza-Geiseln: "Wir geben nicht auf"
  6. 'Antisemitisch, verwerflich und völlig lächerlich'
  7. Bedauert Franziskus die Eliminierung eines der schlimmsten Verbrecher des Planeten?
  8. Papst will Angehörige der Hamas-Geiseln treffen
  9. Gaza-Fotografen waren über Anschläge auf Israel vorab informiert
  10. 'Bring Him Home'






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  4. Bischof sein in Opferperspektive
  5. O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
  6. Kard. Müller: „Deutsche Diözesen sind Teil der Weltkirche und nur insofern katholisch, als sie…“
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  9. O Adonai, et Dux domus Israel
  10. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  11. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  12. These: "Jesus hat keinen Platz im krassen Neuheidentum Deutschlands!"
  13. Zeitung: Papst will mit Kardinälen über Streitfragen sprechen
  14. Frankreich: Comeback der Beichte?
  15. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz