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Wird Ex-Kardinal McCarrick laisiert?

10. Jänner 2019 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
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Bisher unbestätigte Medienberichte sprechen davon, dass der Vatikan den Fall des mutmaßlichen Missbrauchstäters mit Hochdruck bearbeite


New York (kath.net/pl) Der Vatikan erhöhe den Druck in der Sache McCarrick. Das berichtete das „Wall Street Journal“ anhand von Einschätzungen nicht namentlich zitierten Offiziellen aus dem Vatikan. Offenbar möchte man im Vatikan den Fall vom Tisch haben, bevor ab dem 21. Februar der Missbrauchsgipfel im Vatikan abgehalten wird, mutmaßt man beim „Wall Street Journal“. Die katholische Online-Nachrichtenagentur „Crux“ hatte berichtet, dass die Glaubenskongregation, in der sexuellen Missbrauchsvorwürfe an Geistlichen untersucht werden werden, einen dritten Fall bearbeite, demzufolge Erzbischof McCarrick einen Minderjährigen sexuell missbraucht haben soll.

Weitere internationale Medien griffen diese Berichterstattungen auf. So schreibt beispielsweise das spanischsprachige Nachrichtenportal „Religión Digital“: „Der vatikanische Prozess gegen den verbrecherischen Ex-Kardinal Theodore McCarrick schreitet in rasantem Tempo voran und zeigt einmal mehr, dass Papst Franziskus es ernst damit meint, die Kirche von Missbrauch zu säubern.“


McCarrick hat 2018 nach beispiellosen Vorwürfen wegen sexuellen Missbrauchs auf sein Kardinalat verzichtet. Ihm wird vorgeworfen, reihenweise Priesteramtskandidaten in sein Bett geholt zu haben. Wer sich als gefügig und schweigsam erwies, dem habe McCarrick steile kirchliche Karrierechancen eröffnet.

Nicht zuletzt der Skandal um Ex-Kardinal McCarrick hat die US-amerikanische katholische Kirche in eine heftige Krise gestürzt, die noch lange nicht vorbei ist. Insider rechnen damit, dass katholische Kleriker wegen sexuellem Missbrauch und Missbrauchsvertuschung auch hinter Gittern landen könnten. Mehrere Staatsanwaltschaften ermitteln bereits.

McCarrick war zwar altershalber kein stimmberechtigter Teilnehmer des Konklaves 2013 mehr gewesen, aus dem Franziskus als Papst hervorgegangen war. Es wird allerdings vermutet, dass McCarrick im Vorfeld unter den anderen Kardinälen noch die Werbetrommel für den damaligen Erzbischof von Buenos Aires/Argentinien gerührt hat.

Auf der Homepage des Erzbistums New York findet man in der Vita McCarricks weiterhin (Stand 10.1.2019) keinerlei Hinweis auf die massiven Vorwürfe gegen den Ex-Kardinal. Lediglich der Kardinalstitel wurde entfernt und die Erhebung zum Kardinal getilgt. Auch das Kardinalswappen McCarricks ist hier weiterhin einschließlich seiner Deutung zu finden, kath.net hat berichtet.

Weitere kath.net-Artikel über Ex-Kardinal McCarrick

Kard. McCarricks Lobrede auf Papst Franziskus (Okt. 2013) - Franziskus wird Papstamt verändern - Informative Details zu Bergoglios Papstwahl (engl.)



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Lesermeinungen

 Eichendorff 10. Jänner 2019 
 

Das ist doch alles nur Geschwätz (P.F.)


3
 
  10. Jänner 2019 
 

Wieso kommt dieses Sex-Monster nicht hinter Schloss und Riegel?!

Hat er doch die seelischen Existenzen unzähliger junger Menschen zerstört und der Kirche einen erheblichen Imageschaden zugefügt?!


12
 
 JuM+ 10. Jänner 2019 
 

Die Agenda der St. Gallen-Mafia...

wird weiter abgearbeitet.

Ordo ab Chao.


11
 
 padre14.9. 10. Jänner 2019 

papst Franziscus und seine Vertrauten

ich habe langsam den Eindruck dieser Papst handelt wie viele Machtmenschen. Er schart Menschen um sich, oder bringt sie in Positionen, die, salopp gesagt, Dreck am Stecken haben. Diese sind dann handzahm und der Machtmensch kann diese Menschen gut einsetzen. Sollte sich das bewahrheiten, na dann Gute Nacht mit diesem Pontifikat.
Ich denke hier außer an McCarrick, auch an einem anderen Bischof aus Argentinien.


15
 
 wedlerg 10. Jänner 2019 
 

Die Kultur dahinter

muss endlich beseitigt werden. McCarrick ist und war doch kein Einzelfall.

Die Leute, die Sex statt Veangelium verbreiten wollen sitzen mitten in der Kirche, gedeckt vom liberalen Zeitgeist, den zu viele Gruppen in der Kirche mehr hochhalten als alles andere. Man mag mal den link von 2011 nachlesen, wie dreist sich manche Protagonisten für die Entkriminalisierung solcher sexueller Taten eingesetzt haben.

kath.net/news/31600


16
 
 doda 10. Jänner 2019 

@winthir

Als nicht ehrenvoller Laie muss aber nicht Schluss sein mit gelebter homosexueller Sexualität und Missbrauchstaten für McCarrick.
Durch seine öffentliche Exkommunikation würde aber sein Handeln für alle eindeutig verurteilt,nicht wahr?
Laisierung verstehe ich in diesen Fällen als: mach woanders weiter und bring halt andere in Misskredit.
Exommunikation wäre: Du bist raus aus der sakramentalen Gemeinschaft!


14
 
 winthir 10. Jänner 2019 

distinguo, doda.

Grundsätzlich ist gemäß Kirchenrecht zu unterscheiden zwischen

a) Beugestrafen und
b) Sühnestrafen.

Exkommunikation ist eine Beugestrafe - d. h., die Exkommunikation soll den Exkommunizierten dazu bringen, das von ihm getane Unrecht einzusehen, selbiges zu bereuen und (z. B.) seinen Kirchenaustritt zu widerrufen.

Laisierung ist eine Sühnestrafe (ich versuche mal zu "übersetzen").

"Jetzt reicht's. Aber endgültig. Und jetzt ist Schluss."


12
 
 Kostadinov 10. Jänner 2019 

Mittlerweile ist anscheinend in Argentinien...

...die nächste Bombe hochgegangen. Bischof Zanchetta, bei Amtsantritt von PF noch einfacher Priester, wurde mit 53 J. als Bischof des Bistums Oran emeritiert, angeblich wegen Gesundheit, dann im Vatikan bei Güterverwaltung des Apostolischen Stuhls geparkt. Neben fin. Misswirtschaft in seinem Bistum sind nun in Argentinien die ersten Vorwürfe aufgetaucht, er hätte Seminaristen missbraucht. Egal, was nun mit McCarrick passiert - dass PF je irgendwann glaubhaft das Problem Missbrauch angeht, wage ich nicht mehr zu hoffen.


20
 
 Marcus, der mit dem C 10. Jänner 2019 
 

Ich frage mich, ob ...

die Eile nicht mehr damit zu tun hat, daß PF beim Treffen der Vorsitzenden der Bischofskonferenezen den Fall als erledigt präsentieren will, um a) von seiner unrühmlichen Rolle abzulenken und b) Fragen nach den Weiterungen des Falls d.h. Unterstützer und Geförderte von/durch McCarrick abgewürgt werden sollen, da davon manche inzwischen ein rotes Birett tragen und nebenbei zum "Team Bergoglio" gerechnet werden.


27
 
 doda 10. Jänner 2019 

Es ist eine Bestrafung in den ehrenvollen Laienstand versetzt zu werden?

Exkommunikation ist eine Strafe.


22
 

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