
Evangelischer Theologieprofessor: EKD trieb Bürger zur Wahl der AfD6. Oktober 2017 in Deutschland, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Johannes Wallmann wies in idea-Kommentar darauf hin, dass der EKD-Ratsvorsitzende Bedford-Strohm ebenso wie der DBK-Vorsitzende Kardinal Marx die Flüchtlingspolitik der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel befürwortet hatten
Berlin (kath.net) Die Kirche hat keinen Grund, über das Wahlergebnis zu klagen. Sie hat selbst die Menschen zur Wahl der AfD getrieben. Das statuiert der evangelische Theologieprofessor Johannes Wallmann in einem Gastbeitrag in der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Er wies darauf hin, dass der EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm ebenso wie der DBK-Vorsitzende Reinhard Kardinal Marx die Flüchtlingspolitik der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel befürwortet hatten. Als Merkel dann die ungebremste Willkommenskultur abgeschwächt habe und die Abschiebung nicht anerkannter Asylanten forderte, sei dies in vielen Fällen für unchristlich erklärt worden. 
Wallmann ist emeritierter Theologieprofessor der Universität Bochum und seit 2002 Honorarprofessor der Humboldt-Universität Berlin.
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