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US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertumvor 29 Stunden in Jugend, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Berufungsdirektor: „Plötzlich werden ihre Namen eingereicht und sie erhalten einen Brief vom Erzbischof. Sie denken: ‚Wow, jemand anderes hat in mir tatsächlich das gesehen, was ich schon geahnt hatte.‘“
Denver (kath.net/pl) Die US-Erzdiözese Denver bat Gemeindemitglieder, die Namen junger Männer zu nennen, die ihrer Meinung nach gute Priester abgeben würden. Bei der im Mai gestarteten Kampagne „Called By Name“ wurden 900 Namen genannt. Die monatelange Kampagne – eine Zusammenarbeit zwischen der Erzdiözese Denver mit den Vianney Vocations, einer Organisation, die Berufungsbemühungen in katholischen Diözesen in den USA unterstützt – habe bei jungen Männern in der Gemeinde eine „echte Offenheit“ für Berufungen geweckt, sagte der Diözesanpriester Jason Wallace, Leiter der Berufungsorganisation in Denver. Das berichtet die „Catholic News Agency“ (CNA), den Bericht übernimmt die Erzdiözese in voller Länge auf die Diözesan-Nachrichtenseite „Denver Catholic“. 
Wallace erläuterte gegenüber CNA weiter, dass die Kampagne „eine Kultur geschaffen“ habe, in der das Sprechen über Berufungen wieder mehr akzeptabel werde. „Es ist nicht so etwas wie: ‚Oh, das macht jemand anderes‘ oder man muss eine Vision von einem Engel haben, um Priester zu werden“. Er beobachtete, dass einige junge Männer, die eigentlich nicht Priester werden wollten, sich nun berufen fühlen, ernsthafter über das Priestertum nachzudenken. „Sogar Männer, die ich bereits kannte und die vorher nicht offen dafür waren, fragen plötzlich: ‚Hey, Herr Direktor, können wir ein Treffen vereinbaren?‘“
Immerhin sei die Berufung zum Priesteramt „lebensverändernd“, so Wallace, und die Bestätigung durch die Gemeinde könne der letzte Anstoß dafür sein. Denn „plötzlich werden ihre Namen eingereicht und sie erhalten einen Brief vom Erzbischof. Sie denken: ‚Wow, jemand anderes hat in mir tatsächlich das gesehen, was ich schon geahnt hatte.‘“
Auch der Erzbischof von Denver, Samuel Aquila, zeigt sich dankbar und begeistert von dieser Initiative. „Dank des engagierten Zeugnisses meiner Mitbrüder und der betenden Unterstützung unserer Gläubigen in der Erzdiözese haben wir über 900 Namen junger Männer erhalten, die hier in Nord-Colorado gute, glückliche und heilige Priester werden könnten. Ich bin dankbar, dass unsere Gläubigen dieses pastorale Potenzial in so vielen jungen Männern unserer Erzdiözese erkannt haben.“
Auch in Denver ist der Priestermangel groß, auch wenn viele Priester mit ausländischen Wurzeln versuchen, hier noch einen Ausgleich zu schaffen. Dennoch verzeichnet Denver Wachstum. Denn trotz des Priestermangels gibt es in Denver in diesem Jahr viele Berufungen. Auch in anderen US-Diözesen gibt es übrigens immer mehr Seminaristen. Der diesjährige Seminarjahrgang mit 23 Männern war laut Wallace der größte der jüngeren Vergangenheit – fast doppelt so groß wie im letzten Jahr.
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Lesermeinungen | Stefan Fleischer vor 25 Stunden | |  | Was ich noch vergessen habe: Einer der wesentlichen Gründe für den Priestermangel von heute ist auch die Tatsache, dass die Ehrfurcht vor dem Auftrag, vor der Sendung, der Berufung des Priesters und anderer geweihter Personen verloren gegangen ist. Dass wir eine solche diesen allen schulden, selbst dort, wo sie uns als Person nicht sympathisch sind, ja selbst, wo sie den Ansprüchen nicht genügen, die wir an sie stellen, sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Viele von ihnen wehren sich heute gegen Zeichen dieser Ehrfurcht. Aber wenn schon diese nicht mehr zu unterscheiden wissen zwischen der Würde Ihrer Berufung und ihrer persönlichen Würde, wie können wir das dann von den einfachen Gläubigen erwarten? Und manchmal frage ich mich, ob nicht der Verlust der Ehrfurcht Gott gegenüber, den wir heute beobachten können, die entscheidende Ursache dafür ist. Dabei ist doch die Liebe und Nähe Gottes für uns um so wichtiger grösser und wertvoller, je grösser und ehrfurchtgebietender wir Gott sehen. |  0
| | | Stefan Fleischer vor 29 Stunden | |  | @ modernchrist Das erinnert mich an meine Jugend. Damals waren es auch die «Volksmissionare» welche besonders uns Ministranten, aber auch andere Knaben angesprochen haben. Ich selbst bin so im Internat der Redemptoristen gelandet. Auch wenn es sich dann herausstellte, dass das nicht meine Berufung war, diese Entwicklung hat mir viel mitgegeben, auch für meine Texte von heute. Aber noch viel wichtiger aber wären überzeugte und überzeugende Priester. «Les exemples vivants ont bien plus de pouvoir ; un prince dans un livre apprend mal son devoir.» (Pierre Corneille / Le Cid).
Und natürlich das Gebet der Gläubigen. |  2
| | | naiverkatholik vor 31 Stunden | | | kreativer Mittelweg Sich berufen fühlen, ist sehr innerlich.
Gerufenen werden, ist sehr äußerlich.
Berufungsprojekt in Denver ist kreativer Mittelweg.
Es ist zu wünschen, dass die Idee vielerorts praktiziert wird. |  2
| | | modernchrist vor 32 Stunden | | | Könnte es nicht auch im Anfang so gewesen sein? Dass gläubige Christen Männer gesucht und angefragt haben, ob sie sich die Aufgabe und den Ruf Gottes zum Priesteramt vorstellen könnten? Diese Gläubigen haben auch nur Männer gefragt, für die sie sich diese hohe und anspruchsvolle Weihe vorstellen konnten! Jeder weiß ja auch, was damit verbunden ist: lange Ausbildung, tiefste Frömmigkeit, echte Christusnähe, bewusster Verzicht auf eigene Familie und gelebte Sexualität, engagierte Hingabe an das Evangelium, Nachfolge in die direkte Lebensweise Jesu. Nicht jeder Genannte wird dem folgen wollen, jedoch ist dieser "Ruf" aus der Gemeinde ja etwas sehr Modernes! |  2
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