Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  11. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  12. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  13. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  14. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  15. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“

Kölner Dom wird künftig an Silvester weiträumig eingezäunt

16. September 2016 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


„Kölner Stadtanzeiger“: Polizei und Stadtverwaltung Kölns bereiten derzeit ein neues Sicherheitskonzept für die unmittelbare Domumgebung vor.


Köln (kath.net) Ein neues Sicherheitskonzept für die unmittelbare Umgebung des Doms wird derzeit von Polizei und Stadtverwaltung Kölns vorbereitet. Im Blick sind dabei sowohl die nächste Silvesternacht wie auch die tägliche Situation im Umfeld des Kölner Doms. Das berichtete der „Kölner Stadtanzeiger“ (KStA). Nach Angaben der Regionalzeitung liegt der Entwurf für die „Schutzzone Dom“ des Kölner Polizeipräsidenten Jürgen Mathies bereits bei Oberbürgermeisterin Henriette Reker vor.

Das Sicherheitskonzept enthält zwei Schwerpunkte, so der KStA. Zum einen soll um den Dom herum ein Bereich etabliert werden, innerhalb dessen Ordnungswidrigkeiten geahndet und unterbunden werden können. Der Polizeipräsident versucht, diese Schutzzone bis zur Kölner Philharmonie und ans Rheinufer auszudehnen. Künftig, so sieht das Konzept vor, könnte dann verboten und nicht mehr toleriert sein: übermäßiger Alkoholkomsum, Drogenkonsum, Wildpinkeln, Wildcampen, aktives Betteln, Vermüllen des Domareals und das Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Beispielsweise befindet sich im Bereich der Rheinpromenade eine rege Drogenszene. Der KStA beruft sich für seine Angaben auf die Stadtverwaltung.


In den Silvesternächten soll der Kölner Dom auf Vorschlag der Polizei künftig weiträumig eingezäunt werden, berichtet der KStA weiter. Es gehe hier um den Schutz des Doms vor Feuerwerkskörpern.

Der Kölner Dompropst Gerd Bachner äußerte sich „dankbar und hocherfreut, dass Stadt und Polizei das Problem jetzt grundsätzlich angehen“, dies sei bitter notwendig. Denn man habe in Köln „eine großartige Kathedrale, die Besucher aus aller Welt anzieht. Aber mit ihrer Umgebung können wir uns bislang wirklich nicht gut sehen lassen.“

Ob es auch ein strengeres Sicherheitskonzept zum Schutz des zwischen Dom und Bahnhof gelegenen Platzes geben wird, wurde vom KStA nicht berichtet. Von einem neuen Konzept ist hierfür allerdings auszugehen. Denn am Jahreswechsel 2015/2016 kam es auf diesem Platz zu Vorfällen bisher unbekannten Ausmaßes. Im Juli 2106 hatte Holger Münch, Präsident des Bundeskriminalamtes, festgestellt, dass es auf dem Domplatz in jener Nacht zu knapp 900 Sexualdelikten mit mehr als 1.200 Opfern gekommen war. Die Angriffe auf die Frauen waren oft aus Männergruppen heraus begangen worden, dies stellt nach Angaben des BKA ein neues Kriminalitätsproblem in Deutschland dar. Das BKA hatte zudem darauf hingewiesen, dass die meisten Tatverdächtigen aus Nordafrika stammten, kath.net hat berichtet.

Die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner hatte Mitte Januar gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ spürbar schockiert berichtet, wie sie die Jahresendmesse im Kölner Dom erlebt hatte. Ihren Angaben zufolge flog schon ab 18.30 Uhr „Rakete auf Rakete“ gegen die (dem Bahnhof zugewandte) Nordwand des Doms, „ich hatte zeitweise Angst, dass Panik ausbricht“. Nach Angaben dieser Expertin gehe davon Brandgefahr für den Dom aus, auch sonst sei aus baulicher Sicht der direkte Beschuss des Doms „sehr schädlich“, kath.net hat berichtet.

Im Juni 2016 hatte wurde dem Vorschlag zu einem Silvesterfest rund um Hauptbahnhof und Dom aus Sicherheitsgründen abgesagt. Eventmanager Stephan Gorol hatte vorgeschlagen, mit einem Fest rund um Hauptbahnhof und Dom am 31. Dezember für ein friedliches Zusammenleben zu werben, kath.net hat berichtet.

Spiegel-TV: Analyse zum Kölner Polizeibericht - ´Spießrutenlauf für Frauen´ (Bericht von Anfang Januar)


Kölner Dom bei Nacht


Foto oben: Kölner Dom bei Nacht (c) kath.net


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Köln

  1. Kölner Weihbischof em. Klaus Dick im Alter von 95 Jahren gestorben
  2. Auch dieses Jahr keine Fronleichnamsprozession
  3. Christen in Köln unterschritten 2017 die 50-Prozent-Marke
  4. Köln: „Schräge Berichterstattung über die Kirche“
  5. Sicherheitsbedenken – Köln genehmigt kein Silvesterfest rund um Dom
  6. Ex-Dombaumeisterin: Es flog 'Rakete auf Rakete' gegen Kölner Dom
  7. «Schutz des Kölner Doms hat überhaupt nicht funktioniert»
  8. Umweltrandalierer auf Gerüst des Kölner Doms - Polizei beendet Aktion
  9. Erste juristische Entscheidung nach Femen-Protest im Kölner Dom
  10. Markus Hofmann neuer Regens im Priesterseminar Köln






Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Papst Pi
  6. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  9. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  10. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  15. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz