
Christliche Denker haben die Kunst der Apologetik vernachlässigt12. September 2016 in Weltkirche, 26 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Viele junge Menschen verlassen die Kirche aus Gründen, die jeder Theologe widerlegen können sollte, schreibt Weihbischof Robert Barron (Erzdiözese Los Angeles).
Los Angeles (kath.net) Christliche Intellektuelle haben in den letzten fünfzig Jahren die Kunst der Apologetik stark vernachlässigt und Reichtümer der katholischen Tradition brachliegen gelassen. Diesen Vorwurf erhebt Robert Barron, Weihbischof der Erzdiözese Los Angeles (USA). Er belegt dies mit den Erkenntnissen einer Meinungsumfrage des Pew Research Center (Washington D.C.) über die Gründe aus denen sich junge US-Amerikaner vom christlichen Glauben abwenden. 
Jeder Theologe, Apologet oder Prediger sollte ohne große Probleme in der Lage sein, die angegebenen Argumente zu widerlegen, fährt Barron fort. Sein Vorwurf gelte nicht den säkularen Atheisten, die den christlichen Glauben bekämpfen. Das sei schließlich ihre Aufgabe, meint Barron. Sein Vorwurf gelte den Lehrern, Katecheten, Predigern und Akademikern der christlichen Kirchen, die nicht genug dafür tun würden, den Glaubenszweifeln der Jugend mit guten Begründungen entgegen zu treten. Link zum Artikel von Weihbischof Barron (englisch): catholicworldreport.com
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |