Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  2. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  3. Der Bischof von Trier ODER wie tief kann man als katholischer Bischof in Deutschland noch sinken?
  4. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  5. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  6. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  7. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  8. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe
  9. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  10. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  11. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  12. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  13. ,Selbstaufgabe am Rande des Fatalismus‘
  14. 'Klima-Jesuit' Jörg Alt mit wirren Aussagen: 'Jesus hätte sich auf die Straße geklebt'
  15. Papst empfiehlt Brettspiele statt Zeit am Handy zu vertrödeln

Das Jahr der Barmherzigkeit - Wer hat Angst vor dem Kreuz?

1. Jänner 2016 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


In einer Betrachtung über das Logo des Jahrs der Barmherzigkeit war ein Aspekt völlig übersehen worden: Das Bild zeigt doch deutlich die Wundmale des Herrn. Gastbeitrag von Stefan Fleischer


Grenchen (kath.net) Es war eine sehr gute Betrachtung über das Logo des Jahrs der Barmherzigkeit. Doch plötzlich fiel mir auf, dass da ein Aspekt übersehen worden war. Das Bild zeigt doch deutlich die Wundmale des Herrn. Die Seitenwunde ist zwar unter dem Gewand verborgen. Aber auch die Balken des Kreuzes sind für den aufmerksamen Beobachter im unteren Teil deutlich zu sehen. Mir kam unwillkürlich jener Satz unseres Heiligen Vaters aus seiner ersten Predigt an die Kardinäle in den Sinn: „Wenn wir nicht mit dem Kreuz Christi zu den Menschen kommen, sind wir keine Jünger des Herrn.“ Der Künstler scheint dies begriffen zu haben, der Autor der Betrachtung aber sich nicht mehr daran zu erinnern.

Doch, zeigt nicht gerade das Kreuz Christi wie ernst, wie todernst es Gott mit seiner Barmherzigkeit für uns ist, dass er lieber selber leidet, als uns für unsere Sünden, für all die Beleidigungen, die wir ihm zufügen, zu strafen? Ist nicht gerade das geöffnete Herz Christi jene Quelle, aus der Gottes Barmherzigkeit fließt? Und bei alledem zwingt uns Gott seine Barmherzigkeit nicht auf. Unter keinen Umständen nimmt er jene Freiheit zurück, die er uns als seinen Kindern geschenkt hat. Wenn er noch so lange warten muss, bis wir umkehren zu ihm, den Ring für unseren Finger und das beste Gewand hält er immer für uns bereit.


So ist das Kreuz Christi für uns jene Gerechtigkeit Gottes, die Barmherzigkeit ist und jene Barmherzigkeit die Gerechtigkeit ist. Und so kann auch unser Kreuz für uns zum Ansporn werden, diese Barmherzigkeit nachzuahmen, lieber selber zu leiden, als andere leiden zu lassen, lieber auf das eigene Recht zu verzichten, als andere um ihr Recht zu bringen. Und wenn wir auch noch so oft versagen, wenn unser Herz uns noch so oft anklagt, Gott ist grösser als unser Herz, sein Kreuz trägt uns in jeder Situation, wenn wir nur uns von ihm tragen lassen, wenn wir es nur immer wieder reumütig nach ihm greifen.

Das Logo des Heiligen Jahres 2016


kath.net-Buchtipp:
Gottesbeziehung heute
Gedanken und Erfahrungen
Von Stefan Fleischer
Taschenbuch, 184 Seiten
2015 BoD
ISBN 978-3-7392-0045-3
Preis 15.50 EUR

Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

- Link zum kathShop

- Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus:

Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected]

Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected]
Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und dem RAPHAEL Buchversand (Auslieferung Schweiz) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 huegel76 2. Jänner 2016 

Wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungen sein können...

Mir sind die Wundmale bei ersten Betrachten sofort ins Auge gestochen.


0
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Heiliges Jahr

  1. Vatikan und Italien planen Heiliges Jahr 2025
  2. Heilige Pforte im Petersdom zugemauert
  3. Papst: Menschen nicht nach Herkunft oder Religion beurteilen
  4. Vatikan kündigt Evaluierung des Heiligen Jahres an
  5. Kanadischer Bischof lebt unter Bettlern
  6. Petersdom: Schreine der Barmherzigkeitsjahr-Patrone ausgestellt
  7. Papst öffnet Heilige Pforte in Obdachlosenunterkunft
  8. Heilige Pforte in Kairo eröffnet
  9. TV-Koch Horst Lichter beichtet: Keine Toleranz für Links-Fahrer
  10. Heiliges Jahr – Zeit, zum Wesentlichen zurückzukehren







Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. Graz-Seckau: Erneut liturgisch ‚grenzwertige’ Wandlungsworte bei Erstkommunionmesse in Hartberg
  3. Nur 4 deutsche Bistümer sagen NEIN zum 'Synodalen Irrweg/Ausschuss'
  4. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  5. Deutschland: Schüler konvertieren aus Angst zum Islam
  6. US-Präsident Biden macht Kreuzzeichen bei Pro-Abtreibungskundgebung
  7. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  8. Kardinal Parolin: Es wird keine Kehrtwende in der Kirche geben
  9. ,Besorgniserregend': Neue Studie über muslimische Schüler
  10. Etikettenschwindel in der Mutterhauskirche der Waldbreitbacher Franziskanerinnen
  11. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  12. Polit-Kommentatorin Candace Owens ist katholisch geworden
  13. Österreichische Bischöfe: Du sollst kein GOLD kaufen, Cannabis ist aber ok!
  14. Links schwenkt, Marsch!
  15. Erzdiözese Wien: Lediglich 7,5 Prozent der Kirchenmitglieder besuchen die Hl. Messe

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz