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Ismail Tipi: 'Burka ist Zeichen des fundamentalistischen Islam'

10. Dezember 2015 in Deutschland, 4 Lesermeinungen
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Integrationspolitischer Sprecher der hessischen CDU fordert Burka- und Niqabverbot – Außerdem warnt er, dass die Vollverschleierung zu einer Gefahr für die innere Sicherheit werden kann.


Karlsruhe (kath.net/pm) Vor dem Bundesparteitag in Karlsruhe wiederholt Ismail Tipi seine Forderung eines Burka- und Niqabverbots. „Die schwarze Vollverschleierung nimmt den Frauen ihr Gesicht weg und entrechtet die Frauen. Das mobile Stoffgefängnis hat in unserer demokratischen Gesellschaft keinen Platz. Burka und Niqab sind Keile für eine gelungene Integration und das gemeinsame Zusammenleben“, so der hessische CDU-Landtagsabgeordnete und integrationspolitische Sprecher der hessischen CDU.

Die Burka sei nicht nur ein Kleidungsstück. Sie sei der Ausdruck einer menschenverachtenden Ideologie, in der die Frau sich verhüllen muss, damit sie keine Begehrlichkeiten bei einem Mann weckt. „Die Burka ist ein Zeichen des fundamentalistischen Islam, des Salafismus und Werbung für den Islamischen Staat (IS), für Boko Haram, Ansar Dine, den Taliban, Lashkar-e-Taiba, Al Shabaab, Ansar al Sharia, Ansar-Bait-al-Maqdis, Al Qaida uvm. Das sind nur die bekanntesten Gruppen, die mit unvorstellbar brutaler Gewalt Gebilde schaffen wollen, bzw. bereits errichtet haben, in denen die Vollverschleierung zur Norm erklärt wird. In der Frauen ohne sie als Untermenschen, als Sklavin und als Objekt primitivster sexueller Erniedrigung aufs Widerlichste und Grausamste bestraft werden“, so Tipi weiter. „Es geht also nicht nur um die geringe Anzahl von ein paar hundert Burka-Trägerinnen, wie es von manchen behauptet wird. Die Burka ist eine Provokation und ein Affront für alle Menschen, die zum Schutz vor Terror und Unterdrückung nach Deutschland geflüchtet sind. Die Ausnahme einer Burka zuzulassen, untergräbt sämtliche demokratischen Grundwerte.“


Bereits im Jahr 2011 wurden Burka und Niqab in Frankreich verboten. Das Gesetz sieht zudem die Möglichkeit vor, eine gesichtsverschleierte Frau neben einer Geldstrafe auch zu einem Kurs in Staatsbürgerkunde zu verurteilen. „Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg bestätigte die Rechtmäßigkeit des Verbotes, obwohl diesem ein Grundrechtskonflikt zugrunde liegt. Das Verbot greift naturgemäß in Grundrechte derjenigen Frau ein, die sich freiwillig verschleiert. Doch die Abwägung des EGMR sah den Vorrang im Gleichheitsgrundsatz. Sie stellt einen klaren Verstoß gegen die Menschenrechte und in Deutschland insbesondere gegen den Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 GG. Eine Burka steht gegen alles, wofür eine Demokratie steht und den Menschen bürgt. Sie ist ein Angriff auf die Würde aller Frauen und auf den Gleichheitsgrundsatz der Demokratie.“

Tipi sieht in der Vollverschleierung aber auch eine Bedrohung für die innere Sicherheit, weil man nicht wisse, wer unter dem Schleier steckt. „Menschen mit bösen Absichten, gerade in Zeiten einer potentiellen Bedrohung durch den IS, können das ausnutzen. Wir schicken Bundeswehrsoldaten zur Bekämpfung des IS-Staates und stehen damit auf der Feindesliste des IS. Deswegen dürfen wir keine sicherheitsrelevanten Gefahrenpotenziale in unserer Gesellschaft dulden und müssen für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger sorgen. Darum fordere ich seit langem ein Burka- und Niqabverbot, sowie ein bundesweit geltendes allgemeines Betätigungsverbot für Salafisten und LIES-Stände. Die Politik ist gefordert diese Entscheidungen endlich auf den Weg zu bringen.“


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Lesermeinungen

 queenie 12. Dezember 2015 
 

Ausländerfeindliche Straftaten

Werden von Herrn Tipi nicht in Frage ge-
stellt bzw. thematisiert. Solange der Islam oder seine Mitglieder das Grundgesetz nicht in Frage stellen,
tun sie nichts falsches. Ich kenne 'strenggläubige' Freikirchler und Katholiken, die auf der anderen Seite auch Dirndlkleider und mehr freizügige Kleider nicht billigen. Muslime verwerfen dies ohnehin. Wir sind eine plurale Gesellschaft - einen gewissen Freiraum haben alle.


1
 
 Prophylaxe 10. Dezember 2015 
 

Beim

Vermummungsverbot bei Demonstrationen waren doch alle Politiker der Altparteien dafür. Was wenn Burkaträger in ihrer Tracht demonstrieren ? Nein, im Merkel- Staat ist von Gleichberechtigung vor dem Gesetz schon lange kein Anhaltspunkt mehr.


5
 
 Ebu 10. Dezember 2015 
 

Gott hat dem Menschen ein unverwechselbares Gesicht gegeben.

Dieses zu verhüllen, zu vermummen oder zu verschleiern war nie die Absicht des Schöpfers. Wenn also gewisse Strömungen im Islam dies fordern, so kann das nie mit dem AT - Islam, Judentum und Christen sollen ja eine gemeinsame Wurzel haben - begründet werden.
Wohl soll sich eine Frau so kleiden, dass sie keine Begehrlichkeiten beim Mann weckt - aber ein natürliches Gesicht - ohne übertriebene Schminke - wird dies bei einem normalempfindenden Mann auch nicht tun.
Warum sollte das bei einem Moslem auch so sein, während andere Religionen und Kulturen kein Problem mit einem offenen Frauengesicht haben?
Das Gesicht ermöglicht die Erkennung eines Gegenübers. So ist es von Gott gewollt. Nehmen wir also keine falsche Rücksicht auf diese Forderungen des Islam, denn dahinter lauern reale Gefahren für unser Land, wie ja schon richtig von. I. Tipi ausgeführt wurde.


9
 
 doda 10. Dezember 2015 

Realität

Ich schließe mich als gleichberechtigte Bürgerin der Forderung, den Niquab und die Burka, sowie die Koranverteilaktion LIES zu verbieten an!
Aufgrund von praktischen Erfahrungen, die ich in Köln und insbesondere in Hamburg mit voll verschleierten Frauen und Ständen der LIES Aktion gemacht habe.
Es waren Erfahrungen von ideologischer Aggression und Missachtung.


6
 

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