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Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"

9. November 2020 in Chronik, 12 Lesermeinungen
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Es müsse gelingen, den Islamismus unter den Moslems zu isolieren und deren Radikalisierung zu verhindern.


Wien (kath.net/jg)

Es sei „kontraproduktiv“, den Islam pauschal zu verurteilen, wenn man den Einfluss des Islamismus auf die Muslime bekämpfen wolle, warnt Karl-Peter Schwarz in einem Kommentar mit dem Titel „Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?“, veröffentlicht in der österreichischen Zeitung Die Presse vom 4. November.

 

Schwarz sieht den Islamismus als europäisches Problem, welches sich nicht nur in Terroranschlägen manifestiere, sondern auch in der schleichenden Unterwanderung der Gesellschaft. Um den Boden auszutrocknen, auf dem der politische Islam wachsen könne, müssten Geldflüsse aus Ländern wie Saudi-Arabien, Katar, Iran und der Türkei an Islamisten in Europa unterbunden werden, Tarnorganisationen, Kulturvereine und Stiftungen seien streng zu überwachen und gegebenenfalls zu verbieten, fordert Schwarz. Frankreich gehe hier mit gutem Beispiel voran, schreibt er weiter.


 

Zu viele Politiker der Europäischen Union würden nach wie vor auf „Appeasement“ setzen. Es fehle ihnen nicht nur die Entschlossenheit, die Zuwanderung aus Afrika und Asien zu beenden, sondern auch die Bereitschaft, die eigenen Werte und die westliche Lebensweise „gegenüber dem Islamofaschismus zu verteidigen“, wie Schwarz wörtlich formuliert.

 

Die Islamisierung sei durch die demographischen Veränderungen in Europa im Gange. In der EU, Großbritannien, Norwegen und der Schweiz leben derzeit 26 Millionen Muslime. In 30 Jahren werden es, gleichbleibende Zuwanderung vorausgesetzt, 50 Millionen sein. Man müsse folglich mit einer starken Präsenz von Moslems in Europa rechnen. Das Ziel sei, den „Islamismus unter den Muslimen zu isolieren“ und deren Radikalisierung zu verhindern. Daher dürfe man „den Islam“ nicht mit dem Islamismus gleichsetzen. Genau das wollten auch die Islamisten erreichen, schreibt Schwarz weiter.

 

Es sei unannehmbar, dass die „Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich“ (IGGÖ) nicht bereit sei, mit der von der österreichischen Regierung eingesetzten „Dokumentationsstelle Politischer Islam“ zusammenarbeiten wolle, weil dieser ein Islamismus-Kritiker angehöre. Aufgabe der IGGÖ sei es, den politischen Islam in den eigenen Reihen auszumerzen, fordert Schwarz.

 


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Lesermeinungen

 bmw65 20. November 2020 
 

.........Krieg gegen Europa gewinnen

Bleiben wir in Deutschland - der Zug ist schon vor Jahren abgefahren - betrachten wir unser relig. Leben in der Gesellschaft - christl.Glaube spielt schon lange Jahre k e i n e Rolle mehr - s. Vorbereitung unserer Kinder auf Erstkomm. und Firmung, diese Kinder werden vorbereitet von Muttis, (z.Teil ev.) die seit Jahrzehnten keine Kirche von innen gesehen haben - heißen dann offiziell Katecheten = Lehrer des Glaubens.Inhalt auf die Sakramentenvorbereitung : Piep Piep Piep wir haben uns alle lieb...Unsere Hauptamtlichen in Kirche "piepen" ordentlich mit...
90% unserer Religionslehrer kennen ihre eigene Pfarreikirche nicht... bekommen dann die "missio"
vom Bischof --- ich lach mich schon lange nicht mehr schlapp -- es ist grausam. Unterm Krumstab läßt es sich gut versorgt leben - wir können weiterhin die Ordinar(r)iate schauen - wenige identifizieren sich mit unserer r.k. Kirche - warum auch ? solange die Monatsabrechnung sehr gut stimmt !!
Wir werden Euch totgebähren-keine Chance


0
 
 claude 11. November 2020 
 

Antwort: Ja, sie weden...

denn das Christentum ist schwach. Hilflose Männer, weibliche Hascherln....


... aber "die Pforten der Hölle werden sie nicht überwinden".

Sie werden nicht die Welt einnehmen.


0
 
 Chris2 10. November 2020 
 

@MontiRa

Warum nicht sogar kurzfristig? Wir haben Millionen Menschen aufgenommen, die meisten davon junge Männer im "besten wehrfähigen Alter", zu über 50% ohne Papiere. Wer garantiert uns denn, dass unter ihnen nicht tausende oder gar eine fünfstellige Zahl an Islamisten und Dschihadisten sind, die als "Schläfer" nur auf den "Tag X", auf ein spezielles Signal, warten? Und wer garantiert uns, dass sich dann nicht eine nennenswerte Zahl anderer junger Muslime anschließt, sind doch 2/3 "unserer" Türken Fans (oder zumindest Wähler) von Erdogan, der die modern-säkulare Türkei zerschlagen hat?
Und wenn es so käme: Wer sollte sich ihnen in den Weg stellen? Die paar Polizisten, deren Reviere nicht überannt wurden? Oder die durchgegenderte und entmannte Bundeswehr, in der auch schon Islamisten enttarnt wurden? Mit jedem Tag steigt der Organisationsgrad der "Eventszene" (Angriff auf ein Polizeirevier in Frankfurt durch 500 bis 800 Personen!)...


0
 
 MontiRa 10. November 2020 
 

"Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"

Kurze Antwort: "Ja, sie werden."
Nicht heute und nicht morgen, aber sie werden.


3
 
 Chris2 9. November 2020 
 

Dass die Regierung Deutschlands die gemäßigten Muslime,

etwa unbequeme Einzelpersonen wie die (unter Polizeischutz leben müssende) Imamin Seyran Ates, aber auch Vertreter eines mit den Säulen unserer Gesellschaft kompatiblen "Euro-Islam" (etwa den Migrationsforscher Prof. Bassam Tibi) jahrelang nicht zur Islamkonferenz zuließ, sondern nur die tendenziell streng islamischen Großverbände, passt ins Gesamtbild. Je tiefer man eindringt, desto mehr passt. Leider.


2
 
 Chris2 9. November 2020 
 

In Deutschland wäre er mit solchen Worten

längst ein Paria. Ich glaube, Houellebecq hatte an uns gedacht, als er den Roman "Unterwerfung" schrieb...
Schade, dass der Roman nur bedingt empfohlen werden kann, denn er hat einige hochinteressante Aspekte. Der genialste ist definitiv die Solidarisierung aller französische Parteien mit einem Islamisten, um Marine Le Pen als Präsidentin zu verhindern. Um jeden Preis. Damals eine buchstäblich unerhörte Annahme, heute würde es in D genau so kommen, wenn der Bundespräsident kein Parteiapparatschik wäre, sondern von Volk gewählt werden dürfte. Oder das völlig geräuschlose Verschwinden aller Frauen aus der (zuvor von einer Frau geführten) Universität. Außerdem das Ringen des Protagonisten mit der Frage, katholisch zu werden. Am Ende wird er (Achtung Pointe / Spoiler!) übrigens Moslem. Nicht aus Überzeugung, sondern, weil ihm ein hochdotierter Posten und drei Frauen in Aussicht gestellt werden. Opportunisten waren schon oft die, die eine Diktatur erst ermöglicht haben...


2
 
 nazareth 9. November 2020 
 

Ich finde die vorangegangenen Posts treffen es ziemlich gut. Wie erkläre ich die Position des Christen? Wir können keine herabwürdigenden Karikaturen gutheißen die verunglimpfen was anderen heilig ist und gleichzeitig verlangen wir Sünder und Sünde zu trennen und Religionsfreiheit. Konversionsfreiheit! Für den einfachen Moslem der nur den Koran vorgetragen bekommt und oft nicht Mal unsere Sprache spricht stelle ich mir das megamühsam vor! Es ist auch die demographische Situation die unsere Coronanöte ausmacht. Afrika steigt bei schlechtem Gesundheitssystem viel besser aus weil die Alterspyramide nicht auf dem Kopf steht...Die Muslime sind ihrem Glauben treu. Das ist ihre Stärke. Und sie wird das säkulare triebgesteuerte westl. Getriebe deshalb vielleicht besiegen. Aber wahrscheinlich ist das dann vielleicht gar nicht mehr das Thema....


2
 
 J. Rückert 9. November 2020 
 

Neorassismus

Selbst wenn der Islam wie gewünscht friedfertig wäre, der Tribalismus, den wir ins Land holten und weiterhin holen, spaltet Europa zu Kleinholz.
Ein wütender rassistischer Antirassismus breitet sich aus. Man sehe nach Frankreich, dort ist man weiter.


2
 
 claude 9. November 2020 
 

Die Politiker ... ja eh... die auch

... wie wärs, wenn mal schön jeder und jede vor der eigenen Tür kehren würde?
Wer getraut sich offen gegen den Islam und seine Auswirkungen aufzutreten? Hand aufs Herz!!
Wer getraut sich offen zum seinem katholischen Glauben zu stehen? Außerhalb seiner eigenen Gemeinde, versteht sich. In der Arbeit, im lauen Familienkreis, unter Bekannten....

Herr, ändere Deine Kirche, die Gesellschaft... und fange bei mir an!


2
 
 pjka 9. November 2020 

Koran lesen

Es ist mühsam, aber jeder der sich ein Urteil bilden will sollte zumindest wesentliche Teile des Korans gelesen haben. Dann wird er begreifen warum es in allen Ländern mit mehrheitlich muslimischer Bevölkerung keine Glaubensfreiheit gibt. Das kann man nicht auf den Islamismus schieben. Ein wesentliches Erfolgsgeheimnis des Christentums war die Unterscheidung zwischen Sünder und Sünde (vgl. das Buch "Der Skandal"). Christen verurteilen nicht den Sünder sondern die Sünde. Diese Unterscheidung gibt es auch im Islam nicht. Und auch viele Medien haben das nicht begriffen! Wenn die Kirche beispielsweise homosexuelle Handlungen als Sünde bezeichnet ist das keine Homophobie.
Und zur Frage ob wir einen Krieg gewinnen können: da sich die Christen nicht wehren muß man wie Herr Sarrazin eher von "feindlicher Übernahme" sprechen. Die ist wegen der deutlich höheren Geburtenzahlen jetzt schon nicht mehr abzuwenden. Frankreich ist uns da einige Jahre voraus ...


2
 
 Hubert_2 9. November 2020 
 

Die Politik

will sich einfach nicht mit Religion, und speziell mit dem Islam, befassen.Das merkt man z.B. an der Forderung, Muslime müßten den Koran/Scharia dem deutschen Grundgesetz unterordnen,also Menschenwerk über die vermeintlich göttliche Offenbarung zu stellen. Wer so etwas fordert, dem fehlt doch jede Empathie für einen religiösen Menschen.


1
 
 Adamo 9. November 2020 
 

Zu vielen EU-Politikern fehlt die Entschossenheit

dem Islamismus entschieden entgegenzutreten.

Aus diesem Grund haben wir Bürger die Pflicht sie an ihren Eid zu erinnern:
"Schaden von unserer Bevölkerung abzuwenden!"


3
 

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