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| ![]() George Weigel: Die deutsche Krise der katholischen Kirche22. Mai 2015 in Deutschland, 22 Lesermeinungen Die Krise der Kirche in Deutschland sei eine Glaubenskrise. Trotzdem würden die deutschen Bischöfe ihr Modell der Vereinfachung des Glaubens weltweit auf der Bischofssynode propagieren wollen, schreibt Papstbiograph George Weigel. Washington D.C. (kath.net/jg) Die Ursache sieht Weigel in einer Glaubenskrise. Die deutschen Katholiken haben Jesus Christus und sein Evangelium nicht mit Leidenschaft, Überzeugung und Freude angenommen, sondern suchen ihr Glück anderswo, schreibt er wörtlich in einem Artikel für die Online-Ausgabe des Magazins First Things. Um diesen Punkt zu illustrieren erzählt Weigel von einer Begegnung mit Karl Kardinal Lehmann im Oktober 2001. Lehmann war damals Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK). Am Ende des Gesprächs überreichte ihm der Kardinal ein von ihm verfasstes Buch mit dem Titel Es ist Zeit, an Gott zu denken. Es sei ihm bewusst, dass der Titel eine Herausforderung an den herrschenden Säkularismus war, er sei aber dennoch überrascht gewesen. Wovon sonst hätten dieser hervorragende Gelehrte und seine Kollegen in den höheren Rängen der deutschen Theologie gesprochen, fragt sich Weigel. Die Antwort sei, kurz gefasst, folgende, fährt der Autor fort: Die deutsche Theologie hätte sich zu viel mit dem Sprechen über das Sprechen von Gott beschäftigt und zu wenig mit Gott selbst. Dies habe zu einem Subjektivismus geführt, der hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt sei und aus dem es schwer sei, wieder herauszukommen, wenn der Herr ruft: Komm und folge mir nach. Trotz der nicht sehr erfreulichen Situation möchten die deutschen Bischöfe ihr Modell der Simplifizierung von Lehre und Pastoral weltweit propagieren, wie man dem Vorbereitungsdokument für die ordentliche Bischofssynode im Herbst entnehmen könne, schreibt Weigel weiter. Dies sei bemerkenswert und werde bei der Synode sicher auch bemerkt werden, wenn auch anders als die deutschen Bischöfe sich dies erhoffen würden, schreibt Weigel.
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