Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Kein Diakonat der Frau
  4. Hollerich: Alternativen zur kirchlichen Machtpyramide gesucht
  5. Die Synode in Rom und das Kirchenvolk - Ein plumper Etikettenschwindel!
  6. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  7. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  8. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  9. CDU will Aufenthaltsverbot für 'Judenhasserin' Greta Thunberg in Deutschland!
  10. Papst: Von der Leyen brachte mich zum Nachdenken über Frauenrolle
  11. „Kirche hat differenzierte, realistische, hoffnungsvolle Vision der sexuellen Natur der Menschheit“
  12. ‚Trusted Flagger’ – Meldestelle für fragwürdige Inhalte oder Zensur im Internet?
  13. Kardinal Müller krankheitsbedingt noch nicht bei Synode
  14. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  15. Bitte deinen Schutzengel um Hilfe

‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’

3. August 2023 in Spirituelles, 8 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Viele Menschen hätten es gerne, wenn Gott zwei Felder hätte, eines für die guten und eines für die bösen Menschen. Gott hat aber nur ein Feld, nur eine Kirche, sagt der junge Priester David Michael Moses.


Houston (kath.net/jg)
„Ich bin lieber Teil eines Königreiches, das Gott baut, auch wenn es ein wenig Unkraut enthält, als Teil eines Königreiches, das ich baue, oder das du baust,“ sagt der katholische Priester David Michael Moses in einem Video auf seinem YouTube-Kanal. Moses kommentiert darin das Evangelium vom 16. Sonntag im Jahreskreis, in welchem Jesus das Gleichnis vom Unkraut vorlegt (Mt 13,24-43). Er ist Priester in Spring (Diözese Galveston-Houston).

Er begegne immer wieder Menschen, welche die katholische Kirche verlassen hätten, weil sie dort Menschen oder sogar Priester getroffen hätten, die etwas getan hätten, was ihnen nicht gefallen habe. Dann erinnert Moses an das Gleichnis vom Unkraut, welches der Gutsherr mit dem guten Weizen wachsen lässt.


Viele Menschen hätten es gerne, wenn Gott zwei Felder hätte, eines für die guten und eines für die bösen Menschen. Gott habe aber nur ein Feld, nur eine Kirche, fährt Moses fort. Deshalb würden Menschen die Kirche verlassen und ihre eigene Kirche gründen. Im Lauf der Zeit würde sich auch dort Unkraut sammeln. Dann würden einige diese Kirche verlassen und wieder eine neue Kirche gründen. Mittlerweile gebe es 45.000 christliche kirchliche Gemeinschaften. Das könne nicht die Antwort auf Jesus’ Gebet um Einheit sein, sagt Moses.

Die größte Kirche sei nicht die Kirche ohne Unkraut, sondern die Kirche, deren Mitglieder dem Glauben treu bleiben, obwohl es in der Kirche schlechte Menschen und auch schlechte Priester gebe. In der katholischen Kirche gebe es auch viele großartige und heilige Menschen. Jeder habe die Aufgabe, dem Glauben und der Kirche treu zu bleiben und seinen Teil beizutragen um das Königreich Gottes aufzubauen, sagt Moses abschließend.

 

Das VIDEO!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Reformaufkatholisch 4. August 2023 

Christus kam für alle und nicht nur einige Wenige

Vielen herzlichen Dank, diese Sortierung der Betonkatholiken in die "guten Katholiken" und die "abtrünnigen Katholiken" läuft der Intention der ersten Apostel zuwider. Christus kam für alle Menschen und darum müssen wir offen für alle Menschen da sein und nicht vorher schon die Moralkeule schwingen. Oft beämpfen jene in sich dieselben Neigungen, wie ein Psychologe mir verriet.


0
 
 ThomasR 3. August 2023 
 

@Chris2

auch ich schätze viele Freikirchler sehr und sogar lebe in der Nähe eines Gebetsraumes einer Freikirche- sehr viele junge Familien mit Kindern an jedem Sonntag- in meienr katholischen Pfarrgemeinde dagegen meistens vor Allem eine immer kleinere Gruppe Rentner
alle Protestanten sind für mich weiterhin abgetrennte Mitglieder der katholischen Kirche- nichts mehr und nichts weniger - weder Martin Luther noch Dr.Margot Käßmann haben bis dato geschafft eine neue weitere Kirche zu gründen


1
 
 Chris2 3. August 2023 
 

@ThomasR

Am Ende wird der Herr alle Menschen guten Willens in seiner Kirche zusammenführen. Diesen guten Willen spürt man z.B. bei nicht wenigen Freikirchlern (trotz verschobener Basis Grundorientierung nach oben!) oder auch Atheisten, die ein gutes Herz haben und anderen Gutes tun wollen. Diesen Menschen fühle ich mich mehr verbunden, als jenen, die gerade die Kirche Christi in eine zeitgeistige NGO nach ihrem eigenen Gusto bzw. dem von Ideologien wie etwa Gender / Homo* umzubauen versuchen...
* sich völlig widersprechend, aber beides "dogmatisiert". Da lobe ich mir die Klarheit und Logik unseres Glaubens...


0
 
 ThomasR 3. August 2023 
 

eigene Kirche kann man versuchen zu bauen

aber es wird nie klappen.

Es gibt nur eine Kirche (mit Ost- und Westflügel) die vom Herren gegründet ist und die vom Herren auch heute gebaut wird (alles andere hat kein Sinn)


2
 
 ThomasR 3. August 2023 
 

nach dem Münchner Generalvikar gibt es mehrere christliche Kirchen (s.Link)

Theorie von mehreren Kirchen vertrat u.A: Frau Dr.Margot Käßmann 2010 bei ÖKT in München (während sog.Pillenpredigt im Münchner Dom)

Papst Franziskus hat 2016 in Lund der Möglichkeit der Bildung von anderen weiteren Kirchen widersprochen und protestantische Gemeinschaften als weitere Kirchen eindeutig nicht anerkannt.

www.erzbistum-muenchen.de/news/bistum/Generalvikar-gratuliert-kuenftigem-Regionalbischof-44597.news


1
 
 lakota 3. August 2023 
 

Das ist mal eine Aussage!

Kein Herumgeschwurbel, keine Unklarheiten über die man lange nachdenken muß und trotzdem nicht versteht -

klar und deutlich und mit bestechender Logik!
Herzlichen Dank, Pfarrer Moses.


5
 
 Norbert Sch?necker 3. August 2023 

Sehr gut!

Sehr gut! Gott hat nur ein Feld. Sich von allen "schlechten" Menschen abzusondern, hieße, sich von Christus abzusondern. Gott verlässt sein Feld nicht - Gott sei Dank!


2
 
 Chris2 3. August 2023 
 

Die Kirche nach eigenem Gusto umbauen

und ein "anderes Evangelium" verkünden (Gal. 1,7ff) könnten wir nur dann, wenn
- es Gott nicht gäbe. Denn dann wäre die Kirche nur eine Erfindung von Menschen und z.B. auch die Zehn Gebote nur sinnvolle Empfehlungen für ein gutes Zusammenleben, ebenso wie die Worte und Taten Jesu oder die Dogmen, die dann beliebig änderbar wären. Aber dann bräuchte es die Kirche auch nicht
- wenn es Gott egal wäre, was wir tun, wenn er machtlos wäre oder wenn er je nach Tagesform etwas ganz anderes für gut und richtig halten würde. All das passt aber nicht zur Überlieferung des Alten wie Neuen Testaments oder zur Glaubenserfahrung von 2000 Jahren
- wir uns ganz bewusst gegen Gott und seine Kirche auflehnen nach dem buchstäblich teuflischen falschen Versprechen: "Und ihr werdet sein wie Gott"


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  5. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  6. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  7. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  8. Für eine Kirche ohne Privilegien
  9. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche
  10. Tag der Solidarität mit verfolgten Christen in Augsburg






Top-15

meist-gelesen

  1. Malta - Fronleichnam 2025 - Auf den Spuren des Hl. Paulus - Mit Michael Hesemann und P. Leo Maasburg
  2. Theologe Johannes Hartl ungewohnt scharf: „Sonntagsgottesdienst zum Abgewöhnen gestern“
  3. Weihesimulation in Rom am Rande der Synode UND am Ende wartet die Exkommunikation!
  4. Kein Diakonat der Frau
  5. 21 künftige Kardinäle im Kurzporträt
  6. „Das ist Leben. Auf dieser Erde… Danke Jesus“
  7. Warum Satan vor Maria zittert
  8. Grazer Theologin Martina Bär: ‚Gott ist im Grunde transgender’
  9. Zählen Uriel und Raguel zu den Erzengeln?
  10. Erschreckend: In Spanien 2023 erstmals über 100.000 Abtreibungen, Anstieg um 4,9 % Prozent
  11. Gänswein weihte am Samstag zwei Neupriester im Stift Heiligenkreuz
  12. Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!
  13. Niederlande: Euthanasie für 17-Jährige mit Depressionen und Angststörungen
  14. „Erledigt Netanjahu das Terrorregime im Iran, geht er als großer Staatsmann in die Geschichte ein“
  15. #UnbornLivesMatter: Tausende bei Marsch fürs Leben in Wien 2024

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz