Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  3. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  4. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  5. Waffen können Frieden schaffen und viele Menschenleben retten!
  6. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  7. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  8. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Deutsche Bischofskonferenz nimmt Bericht zur reproduktiven Selbstbestimmung „mit großer Sorge“ wahr
  11. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  12. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  13. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  14. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  15. Der Teufel sitzt im Detail

Muslimischer CDU-Politiker Tipi: Salafisten die rote Karte zeigen!

26. Jänner 2015 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der integrationspolitische Sprecher der hessischen CDU-Landtagsfraktion plädiert dringend für ein Betätigungsverbot für Hassprediger wie Pierre Vogel


Frankfurt am Main/Dietzenbach (kath.net/idea) Ein sofortiges Betätigungsverbot für Salafisten hat der integrationspolitische Sprecher der hessischen CDU-Landtagsfraktion, der Muslim Ismail Tipi (Heusenstamm), gefordert. Salafisten seien Demokratiefeinde, die das Grundgesetz durch die islamische Gesetzgebung, die Scharia, ersetzen wollten, sagte er der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Durch Koran-Verteilaktionen und öffentliche Veranstaltungen gewönnen sie junge Männer und Frauen als Anhänger. Sie würden dann manipuliert und radikalisiert. Schließlich endeten sie als Befürworter der Terrorbewegung Islamischer Staat (IS). Eine solche Radikalisierung sei strafbar.


Nach den Anschlägen von Paris sei die Salafistenszene deutlich motivierter geworden, um ihren Kampf gegen westliche Werte auszuweiten. Anlass für die Stellungnahme von Tipi waren Presseberichte, nach denen in Dietzenbach bei Frankfurt am Main ein Geheimtreffen von 20 Hasspredigern mit dem deutschlandweit tätigen Salafisten Pierre Vogel stattgefunden habe. Die Zusammenkunft war durch ein Foto auf der Facebook-Seite des Koran-Verteilprojektes „Lies Frankfurt“ bekannt geworden. Das Landesamt für Verfassungsschutz hat Ermittlungen aufgenommen.

Fast täglich Morddrohungen

Tipi zeigte sich über das Treffen in Dietzenbach wenig verwundert. Solange sich Salafisten wie Pierre Vogel frei bewegen könnten, „ist es nur logisch, dass er versucht, seine Anhänger beisammenzuhalten und neue zu gewinnen“. N

ach Einschätzung von Tipi wird die von Salafisten ausgehende Gefahr in Deutschland unterschätzt. Während nach Angaben des Verfassungsschutzes hierzulande 6.300 Salafisten leben, geht Tipi von mindestens 30.000 aus, von denen die Hälfte gewaltbereit sei.

Er selbst erhalte von ihnen fast täglich Morddrohungen. „Natürlich habe ich Angst. Aber das ist kein Grund, sich mundtot machen zu lassen“, sagte der frühere Journalist weiter.

Kritik an Koran-Verteilaktionen: Lügenbuch

Kritik übte er ferner an der Koran-Verteilaktion „Lies“. Bei den dort von Salafisten verteilten Büchern handele es sich nicht um den Koran, sondern „um ein manipuliertes Buch, das Lügen und die salafistische Gesinnung verbreitet“. Es werde von keiner islamischen Gemeinschaft anerkannt. An die Kirchen appellierte Tipi, den Kontakt zu demokratischen Islamverbänden und -gemeinden zu suchen und gemeinsam als „Buchreligionen“ für Freiheit und Werte einzutreten: „Wir müssen gemeinsam den Salafisten die rote Karte zeigen!“

Foto Ismail Tipi (c) www.ismail-tipi.de


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Römerin 26. Jänner 2015 
 

Tipi

Ein sehr mutiger Mann, der unermüdlich gegen Extremisten im Islam seine Stimme erhebt. Am Rande seiner Anhörung im hess. Landtag forderte Tipi von den geistlichen Führern der Muslime in Europa die Ausarbeitung und Verkündung einer Fatwa für einen modernen Islam, die sich explizit gegen die Gewalt- und Allmachtsfantasien der Extremisten richte. "Wir brauchen eine Fatwa(Rechtsgutachten), das von allen muslimischen Geistlichen in Europa unterschrieben und umgesetzt wird, dass Gewalt, Terror und Brutalität gegenüber anderen Menschen, egal welcher Religion und Weltanschauung sie angehören, als größte Sünde und schwerstes Verbrechen gegen die Menschheit verurteilt."


5
 
 Helena_WW 26. Jänner 2015 
 

Respekt vor Herrn Ismail Tipi, daß er trotz Morddrohungen

standhaft, ein standhafter Demokrat ist.
Auf die Problematik macht Herr Tipi als einer der wenigen schon seit Jahren in sehr sachlich fundiert aufmerksam. Mit seinen Einschätzungen zu den Salifisten, Pierre Vogel, radikalisieren junger Menschen hat er völlig recht und müsste in der Politik und von den Bürgern in der Gesellschaft also uns viel mehr unterstützt werden.


5
 
 Chris2 26. Jänner 2015 
 

Beeindruckende Standhaftigkeit

trotz fast täglicher Morddrohungen. Mir scheint, der Islam kann doch mit unseren Werten kompatibel sein. Jedenfalls müssen wir endlich darüber nachdenken, wo die Grenzen der Religions- und Meinungsfreiheit angesichts der weltweiten islamistischen Terrors gezogen werden müssen. Aber solange wir Pegida als Sündenbock haben...


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islamismus

  1. Die Ampel kehrt das Problem des Islamismus beharrlich unter den Teppich
  2. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  3. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  4. Viele Tote bei erneuten Angriffen auf Christen in Burkina Faso
  5. Offenbacher Islamisten wollten „möglichst viele Ungläubige“ töten
  6. Hohe Haftstrafen nach gescheitertem Attentat nahe Notre Dame/Paris
  7. Präsident Macron: Rastlos gegen die islamistische „Hydra“ vorgehen
  8. Ismail Tipi: „Tausende Menschen, die unsere Demokratie nicht achten“
  9. Muslim Mansour kritisiert MDR: „Das ist kein Journalismus“
  10. Fünf Frauen vor Gericht: Attentatsversuch nahe Notre Dame/Paris 2016







Top-15

meist-gelesen

  1. Erzbischof Gänswein soll Nuntius in Litauen werden!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. BRAVO! - 6000 Teilnehmer beim Marsch für das Leben in München
  5. 'Politische Einseitigkeit ist dem Gebetshaus fremd'
  6. Heiligenkreuz: Gänswein und Koch für Wiederentdeckung des Priestertums
  7. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  8. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  9. „Schwärzester Tag für die Frauen in der deutschen Nachkriegsgeschichte“
  10. Der Teufel sitzt im Detail
  11. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  12. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  13. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  14. Koch: Mit Glaube an ewiges Leben verdunstet auch Menschenwürde
  15. ,Mach dir keine Sorgen, Mama – Gott wird mich heilen!‘

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz