Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  4. Bund Katholischer Unternehmer gegen Totalblockade der AfD
  5. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  6. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  7. Frankreich: Comeback der Beichte?
  8. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  9. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  10. „Catholic priest. Ask me anything”
  11. Die Morgenröte ohne Schatten
  12. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“
  13. US-Erzbischof gibt Anweisung, politische Botschaft an Weihnachtskrippe sofort zu entfernen
  14. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

Sudanesische Christin: Neugeborenes Kind ist wohl behindert

3. Juli 2014 in Weltkirche, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wegen „Abfall vom Islam“ lange in Haft gewesen: Ärztin Mariam Ishag musste ihre Tochter mit angeketteten Beinen in der Todeszelle zur Welt bringen, bei dem Geburtsvorgang sei „irgendetwas mit dem Mädchen passiert“ - Ishag ist inzwischen Katholikin


Khartum (kath.net/idea) Das Baby, das die sudanesische Christin Mariam Ishag in der Todeszelle zur Welt gebracht hat, ist möglicherweise behindert. Als Grund nannte die 27-jährige Ärztin in einem Interview mit der britischen Zeitung The Guardian, dass sie während der Geburt am 26. Mai an den Füßen gefesselt gewesen sei. Bei dem Geburtsvorgang sei „irgendetwas mit dem Mädchen passiert“. Derzeit sei noch unklar, ob das Kind später auf eine Gehhilfe angewiesen sein wird.

Während der Haft habe sie die ganze Zeit nur daran gedacht, wie sie unter diesen Umständen gebären sollte. Ihr damals 20 Monate alter Sohn war mit ihr in der Zelle.


Als sie im achten Monat schwanger war, wurde Ishag wegen angeblichen Abfalls vom Islam zum Tod durch den Strang sowie 100 Peitschenhieben verurteilt.

Nachdem das Urteil gegen sie am 23. Juni aufgehoben wurde, war sie tags darauf am Flughafen der Hauptstadt Khartum zusammen ihrem Mann und ihren beiden Kindern unter dem Vorwurf der Dokumentenfälschung erneut festgenommen worden. Am 26. Juni durfte sie unter Auflagen nach Hause gehen.

Angesichts mehrerer Todesdrohungen und öffentlicher Proteste gegen sie sei sie einen Tag später in die US-Botschaft geflohen. Ishags Ehemann, Daniel Wani, besitzt die US-amerikanische und die südsudanesische Staatsbürgerschaft.

„Ich habe das Gefängnis verlassen, mit dem Ziel mit meinen Kindern zusammen zu sein und mich irgendwo niederzulassen, und jetzt gibt es auf den Straßen überall Proteste gegen mich“, sagte sie.

Ishag weigert sich, ihren Glauben zu verleugnen

Ein Übertritt zum Islam sei für sie nie in Frage gekommen, obwohl sie dadurch der Todesstrafe hätte entgehen können. „Ich bin Christin und war nie Muslimin“, betonte sie immer wieder. „Wäre ich tatsächlich eine Muslimin gewesen, wäre ich ganz sicher zum Islam zurückgekehrt, so wie sie mich behandelt haben.“

Die ganze Zeit seien verschiedene Imame zu ihr ins Gefängnis gekommen, die sie zum Übertritt bewegen wollten. Auch hätten sie Mitgefangene und Gefängniswärter wegen ihres Glaubens verhöhnt.

Das Todesurteil fußte auf dem islamischen Religionsgesetz, der Scharia. Als Tochter eines muslimischen Vaters und einer christlichen Mutter galt die Frau aus islamischer Sicht von Geburt an als Muslimin. Da sie einen Christen geheiratet hatte, wurde ihr Hurerei vorgeworfen. Doch ihr Vater hatte die Familie bereits nach sechs Jahren verlassen. Ishag hat sich inzwischen der katholischen Kirche angeschlossen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

  3. Juli 2014 
 

Herr, heile den Körper dieses kleinen Mädchen und schenke ihm Sicherheit und Schutz bei seiner Familie. Komm, heilger Geist!


5
 
 Diasporakatholik 3. Juli 2014 
 

Gebet für die verfolgte Kirche

Ich habe seit Bekanntwerden ihres Schicksals diese Glaubensschwester und ihre Familie in mein Gebet für die verfolgte Kirche aufgenommen.


10
 
 gebsy 3. Juli 2014 

Ein Glaubenszeugnis,

welches zum Nachdenken anregt. Dass die Verfolgung der Christen in unserer Zeit ein Höchstmaß erreicht hat, soll uns helfen, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Mijo Barada probagiert die Glaubensschritte ANNEHMEN - DANKEN - VERHERRLICHEN. Auf seinen Seminaren wird diese Wirklichkeit erlebt: https://sites.google.com/site/missionaredergoettlichenliebe/


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Pakistan: Christen trauern ökumenisch nach Ermordung des Pfingst-Pastors Kamran Michael Naz
  2. Seine Freilassung war eine Gebetserhörung
  3. Nuntius Eterović: „Christen sind die weltweit am meisten wegen ihrer Religion verfolgten Menschen“
  4. Beobachtungsstelle: Tausende christenfeindliche Straftaten in Europa
  5. Angriffe auf Christen in Syrien: Kirchenführer schlagen Alarm
  6. Nigeria: Entführter Seminarist (16) in Geiselhaft verstorben
  7. Keine Religion hat derzeit einen so hohen Blutzoll zu zahlen wie das Christentum
  8. Nach fast 24 Jahren Todeszelle in Pakistan: Der Christ Anwar Kenneth (72) ist frei
  9. Die EU-Bischöfe fordern, den Sonderbeauftragten für Religionsfreiheit wiedereinzusetzen
  10. Meldestelle Christenschutz: Serie von Schändungen erreicht alarmierendes Ausmaß in Wien






Top-15

meist-gelesen

  1. "Ich bin die immerwährende Heilige Jungfrau Maria!"
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Papst Leo: „Wer sagt, dass ich nicht gebetet habe? ... Vielleicht bete ich sogar jetzt“
  6. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  7. Verhöhnung von Jesus und der Muttergottes - Schweigen von Schönborn, Grünwidl & Co.
  8. Beweise mir das Gegenteil!
  9. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  10. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater
  11. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember 2025
  12. Die erste Guadalupe-Predigt von Papst Leo ermöglicht einen Blick in sein Herz
  13. Maria Miterlöserin
  14. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen
  15. Rome Reports: „Der Countdown für den Einzug von Papst Leo in den Apostolischen Palast läuft“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz