Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Uns gehen die Helden von der Fahne
  2. Nuntius Eterović: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild … Männlich und weiblich erschuf er sie“
  3. DBK-Vorsitzender Bätzing: „Ungeborene Kinder im Mutterleib brauchen eine starke Lobby“
  4. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  5. Bischof Oster bei DBK: „Die Polarisierungen wurden stärker“
  6. Das Meer - der Hafen - der Leuchtturm
  7. Deutsche "Kirchenreform" könnte zur Spaltung der Kirche führen
  8. Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“
  9. Erzbischof Koch bei DBK: „Geben wir Gott bewusst in allem, was wir tun, die Ehre?“
  10. Beten für die Synode - Offizielle Texte liegen auf Deutsch vor
  11. Eine Geschichte in der Geschichte. Abwarten, wissend um das Unkraut, hoffend und wartend in Geduld
  12. Wer schenkt dem Generalvikar von Essen ein Lächeln und ein Kollarhemd?
  13. Der Fuldaer Bischof Michael Gerber ist neuer stellvertretender Vorsitzender der DBK
  14. Schneider in Rom bangen um rote Seide für Kardinalsgewänder
  15. Staatsbegräbnis für Italiens Ex-Präsidenten Napolitano

Vatikan verurteilt Entführungen durch Boko Haram in Nigeria

8. Mai 2014 in Aktuelles, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sprecher Lombardi und Erzbischof Kaigama fordern Freilassung der 200 Schülerinnen und verurteilen die Verbrechen der islamistischen Terrorgruppe


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Der Vatikan hat die Verbrechen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram in Nigeria verurteilt. Boko-Haram-Mitglieder verübten am Montag ein Massaker in der nordnigerianischen Kleinstadt Gamboru-Ngala mit mehr als 300 Toten, und vor zwei Wochen verschleppten sie mehr als 200 Schülerinnen.

Vatikansprecher P. Federico Lombardi sprach am Donnerstag von "schrecklichen Gewaltverbrechen". Die Täter zeigten nicht einmal Respekt vor dem Leben und der Menschwürde der Schwächsten und Unschuldigsten, so Lombardi. Der Vatikan schließe sich den Forderungen nach einer sofortigen Freilassung der Mädchen an, sagte
er.

Boko-Haram-Chef Abubakar Shekau hat in einer Videobotschaft angedroht, die Opfer als Bräute zu verkaufen und zu versklaven. Mädchen sollten keine Schulen besuchen, auf denen sie mit westlicher Bildung in Berührung kämen, sondern sich verheiraten.

In Radio Vatikan forderte Erzbischof Ignatius Kaigama am Donnerstag von der Regierung seines Landes stärkeren Einsatz gegen die Terrorgruppe. Der Erzbischof von Jos und Vorsitzende der Nigerianischen Bischofskonferenz klagte, seit Jahren verübe Boko Haram ihre Gräueltaten wie jüngst das Massaker im Nordosten und die Entführung von Schulmädchen, ohne dass Militär und Sicherheitskräfte sie behinderten. Er sprach auch die Unterstützung der Islamisten durch das Ausland an.

"Ihre Führer sprechen über das Internet, aber keiner will wissen, wo sie sich befinden. Woher haben sie die Mittel, um ihren Krieg zu führen? Von wem bekommen sie Hilfe? Etwa von anderen Ländern?", so der Erzbischof. Die Zentralregierung müsse schnell und effektiv handeln.

Kaigama forderte die Terroristen auf, die rund 200 in letzter Zeit entführten Mädchen freizulassen. Noch am Vortag zwangen sie elf Schülerinnen im Alter zwischen 12 und 15 Jahren in ihre Gewalt. "Sie sagen, sie führen einen Krieg im Namen Gottes", so Kaigama, "aber ich weiß nicht, welche Art Gott das sein soll".


Copyright 2014 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Herbert Klupp 9. Mai 2014 
 

Vom Satan inspiriert

Nicht einen Gottesstaat, wie immer wieder berichtet, streben die Boku Haram an, sondern einen Teufelsstaat. Diese Al-Kaida-Sekte mordet systematisch. Sie rauben junge Frauen, die sie als Eigentum ansehen wie Autos oder Kamele. Wieso gibt es überhaupt Sklavenmärkte, wo die Mädchen für ca 10 Euro das „Stück" verkauft werden sollen ? Der Besitzer kann sie dann schlagen, sexuell ausbeuten, zu jeder Arbeit zwingen, töten oder auch weiterverkaufen, ganz wie es ihm beliebt. Wieviele solcher Märkte gibt es, und wo, und wer betreibt diese ? Wo sind Journalisten, die darüber berichten, wo die Polizei (oder UN-Verbände) die eingreifen und dieses vorchristliche Tun unterbinden ? Diese Islamisten kennen den wahren Gott nicht, sonst würden sie nicht so handeln. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.


4
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Islam

  1. Frankreich: Kommt Einheitskleidung in Schulen auf Antwort auf islamische Abayas?
  2. Islamistischer Machetenangriff in spanischer Kirche: Mesner tot
  3. 20 Tote bei islamistischem Terror-Angriff auf christliches Dorf in Nigeria
  4. Mit Muslimen beten?
  5. Christinnen weltweit bevorzugtes Ziel von Islamisten
  6. Irak: Kirche würdigt muslimische Rettungsaktion von Christinnen
  7. 'Der Islam hatte vom ersten Tag an sehr starke antisemitische Aspekte'
  8. Bilder von Frauen in Moschee aufgehängt, um sie zu denunzieren
  9. Umgang mit Säkularismus: "Islam könnte von Kirche viel lernen"
  10. Hochrangige Muslime erheben Anspruch auf Kathedrale von Cordoba






Top-15

meist-gelesen

  1. Ostern 2024 im HEILIGEN LAND - Kommen Sie mit! - Eine EINMALIGE CHANCE!
  2. Nuntius Eterović: „Gott erschuf den Menschen als sein Bild … Männlich und weiblich erschuf er sie“
  3. Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT
  4. Uns gehen die Helden von der Fahne
  5. Wer schenkt dem Generalvikar von Essen ein Lächeln und ein Kollarhemd?
  6. "Servi Jesu et Mariae" arbeiten Ordensgründung und Strukturen auf
  7. Brasilianischer Fußballstar Ronaldo ließ sich mit 46 Jahren taufen
  8. Marsch für das Leben? - "Machen Sie sich selbst ein Bild!"
  9. Bischof Oster bei DBK: „Die Polarisierungen wurden stärker“
  10. Bischof Bonnemain lässt die 'Schweizer Katze' aus dem Sack
  11. Geyer/FAZ beschreibt Grundhaltung von Fernández/Glaubenskongregation: „Mein Papst hat immer recht“
  12. Missbrauchsopfer: Papst soll Glaubenspräfekt Fernandez absetzen
  13. Priesterweihen in Maria Taferl
  14. Kopfschütteln bei Christen über "Predigtpreis" für 'Langstrecken-Luisa'
  15. Deutsche "Kirchenreform" könnte zur Spaltung der Kirche führen

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz