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Kardinal: Gebet und Buße gegen Abtreibung

23. Jänner 2013 in Aktuelles, keine Lesermeinung
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Kardinal O’Malley empfiehlt Gebet und Buße zur Erneuerung der Kultur des Lebens. Vor vierzig Jahren ist durch ein Urteil des Obersten Gerichtshofes die Abtreibung in den USA de facto legalisiert worden.


Boston (kath.net/CNA/jg)
Gebete und bußfertige Herzen müssten das Fundament für einen erneuerten Respekt für das Leben in den USA bilden, sagte Sean Kardinal O’Malley, Erzbischof von Boston. „Unsere Nation braucht unsere Gebete und persönliche Opfer“, sagte der Kardinal wörtlich.

O’Malley ist Vorsitzender des Lebensschutzkomitees der US-Bischofskonferenz. „Das Übel der Abtreibung verursacht unvorstellbares Leiden, aber Jesus bietet uns Heilung und Erneuerung“, sagte er anlässlich des vierzigsten Jahrestages des Urteils „Roe vs. Wade“. Mit diesem Urteil legalisierte der Oberste Gerichtshof der USA am 22. Januar 1972 de facto die Abtreibung. „Ohne Grundlage in der Verfassung, dem Recht oder den Menschenrechten hat diese Entscheidung ermöglicht, das Leben eines ungeborenen Kindes legal zu beenden“, kritisierte O’Malley. Seither seien etwa 55 Millionen Babys abgetrieben worden, erinnerte der Kardinal.


Der Gerichtshof und ein großer Teil der Gesellschaft akzeptierten diesen erschütternden Verlust an Menschenleben als „Angelegenheit persönlicher Entscheidungen“, fuhr O’Malley fort.

Der Kardinal betonte in seiner Stellungnahme die geistige Dimension der Auseinandersetzung um den Lebensschutz. Die Bischöfe der USA haben eine Gebetsinitiative zum Schutz des Lebens, der Ehe und der Religionsfreiheit gestartet. Sie soll in den Gläubigen die Liebe und Hingabe an das Gemeinwohl erneuern. Mit einer Liebe, die stark genug sei, den Bedürftigsten einer Gesellschaft zu helfen, könne die Kultur des Todes überwunden werden, sagte der Kardinal.


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