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| ![]() Nach Verurteilung: 88jährige Lebensschützerin könnte im Gefängnis sterben26. April 2024 in Prolife, 1 Lesermeinung Eva Edl hat ein Konzentrationslager im kommunistischen Jugoslawien überlebt. Jetzt ist sie wegen eines Sitzstreiks in einer Abtreibungsklinik in Haft. Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg) Die Verkündigung des Strafausmaßes soll am 30. Juli erfolgen. Es könnten allerdings weitere Strafen dazu kommen, weil Edl wegen weiterer gleichartiger Delikte bei anderen Abtreibungskliniken ebenfalls vor Gericht kommen wird. Als sie angeklagt wurde habe sie begonnen, sich darauf vorzubereiten im Gefängnis zu sterben, sagt sie in einem Telefoninterview mit The Daily Signal. „Es gibt keine Garantie, dass ich es überlebe“, sagt sie über einen möglichen Gefängnisaufenthalt. Edl gehört der Volksgruppe der Donauschwaben an, die nach dem Zweiten Weltkrieg im kommunistischen Jugoslawien unter der Herrschaft von Josip Broz, besser bekannt als Tito, verfolgt wurden. Im Alter von neun Jahren sei sie in einem Viehwagon in ein Lager gebracht worden, wo sie unter primitivsten Verhältnissen leben musste. Viele Lagerinsassen starben an Unterernährung oder Krankheiten und wurden in Massengräbern bestattet, erzählt Edl. Ihre Mutter riskierte ihr Leben um ihre Kinder zu finden und sicher in die USA zu bringen, wo sie 1955 ankamen. 1968 wurde sie in einem Englischkurs erstmals mit dem Thema Abtreibung konfrontiert. Für sie war klar, dass Abtreibung ein großes Unrecht ist. Ein Baby sei kein Tumor, den man entfernen könne, sondern ein neues Leben. Niemand sollte die Möglichkeit haben, das Leben eines Babys zu beenden, sagt sie. Seit 1988 engagiert sie sich aktiv im Lebensschutz. Die USA seien für sie ein Land der Gerechtigkeit und der Möglichkeiten, ein Leuchtturm für alle, die nichts als Unterdrückung von den Regierenden kannten. Es sei für sie ein Schock gewesen, als sie erfahren habe, dass in diesem Land Ungeborene legal getötet werden könnten. Edl hat an mehr als 50 so genannten „Rescue“ Einsätzen teilgenommen, bei denen Lebensschützer versuchen, Abtreibungen zu verhindern, indem sie den Zugang zu Abtreibungskliniken blockieren. Nach dem FACE-Act, der den Zugang zu Abtreibungskliniken, aber auch Lebensschutzzentren sicherstellen soll, gilt dies als Verbrechen. Sie hätte sich gewünscht, dass Menschen den Zugang zu den jugoslawischen Lagern blockiert hätten, als dort die Gefangenen in Viehwagons eingeliefert wurden, sagt Edl. Die Züge hätten stehen bleiben müssen und die Gefangenen hätten vielleicht befreit werden können. Im Lebensschutz habe sie versucht, sich zwischen die Frauen und die Abtreibungsklinik zu stellen, damit andere Lebensschützer mit den Frauen ins Gespräch kommen könnten und diese vielleicht davon überzeugen würden, sich für ihr Kind zu entscheiden. Sie hätten konkrete Hilfsangebote gemacht und sich sogar bereit erklärt, Babys zu adoptieren. Der FACE Act wurde 1994 beschlossen. Das Gesetz wurde vom mittlerweile verstorbenen Senator Ted Kennedy initiiert. Edl berichtet, dass sie mit anderen Lebensschützern im Büro von Senator Kennedy war, als der FACE Act im Kongress behandelt wurde. Kennedy habe aber nicht mit ihnen gesprochen, sondern sie verhaften lassen, erzählt sie.
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