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Australischer Kardinal Pell bedauert Missbrauchsfälle

27. Dezember 2012 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
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Pell: Er fühle den Schock und die Scham, die in der australischen Kirche seit der Aufdeckung der Verbrechen herrschten.


Sydney (kath.net/KNA) Der australische Kardinal George Pell (Foto) hat in seiner Weihnachtsbotschaft sexuelle Übergriffe durch Kirchenpersonal bedauert. «Mein Herz gehört all jenen, die in diesen Tagen keinen Frieden finden können, insbesondere aber jenen, die durch die Hände von Mitchristen, christlichen Offiziellen, Priestern, Ordensangehörigen und Lehrern Leid erfahren haben», betonte der Erzbischof von Sydney in seiner zu Heiligabend auf der Webseite der Erzdiözese veröffentlichten Botschaft. Solches Fehlverhalten stehe in völligem Gegensatz zur christlichen Lehre. Er fühle den Schock und die Scham, die in der australischen Kirche seit der Aufdeckung der Verbrechen herrschten.


Sprecher von Opferorganisationen begrüßten die Worte Pells. Die Stellungnahme sei eine «kulturelle Wende» in der Kirche, sagte Hetty Johnston, Gründerin der Betroffenenorganisation «Braveheart», am Montag im Gespräch mit australischen Medien. Die Kirche sei nun offenbar bereit, sich «ihren Dämonen und ihrer Vergangenheit zu stellen». Kommentatoren merkten jedoch kritisch an, dass Kardinal Pell in seiner Erklärung den Begriff «sexuellen Missbrauch» nicht explizit ausgesprochen habe.

Pell hatte den Medien vor wenigen Wochen vorgeworfen, das Problem des sexuellen Missbrauchs aufzubauschen. Derweil hat die australische Regierung angekündigt, eine Kommission zur Aufklärung des Umgangs mit Fällen sexuellen Missbrauchs durch die Katholische Kirche und andere Institutionen einzusetzen. Die Australische Bischofskonferenz hatte auf ihrer Vollversammlung im Dezember ihre «volle Bereitschaft» zur Unterstützung der Kommission erklärt. Als Bindeglied zwischen dem neuen Gremium und der Kirche werde ein eigens gegründeter «Rat für Wahrheit, Gerechtigkeit und Heilung» fungieren. Das Gremium wird 2013 die Arbeit aufnehmen. Es wird erwartet, dass die Untersuchung einige Jahre in Anspruch nehmen wird.

Christmas Message 2012 - Cardinal George Pell, Archbishop of Sydney


(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 PPQR 29. Dezember 2012 

Wahrheit aus welcher Quelle?

@RichardLöwenherz
Aus welcher Quelle stammt die Zahl von 95% Homosexuellen, wo es doch keine umfassenden Studien gibt?
Und was ändert das am Missbrauch in der kath. Kirche an sich?

Bischof Ackermann, der Missbrauchsbeauftragte der DBK, hat am 7.12.12 eine nicht repräsentative Studie\" vorgestellt, in der von 37% Tätern mit homosexuellen Neigungen gesprochen wird.

Positiv hervorzuheben an dem Artikel ist doch, dass Kard. Pell ausgerechnet in seiner Weihnachstpredigt, die viel mehr Gläubige erreicht als andere Predigten, sich diesem drängenden Thema stellt.
Pell hat nach dem Selbstmord eines Missbrauchsopfers im Juli 2012 zwar sein Bedauern ausgedrückt, aber die Mitarbeit in einer staatlichen Kommission abgelehnt. Heute sieht er das offensichtlich anders. Das ist die bedeutsame \"kulturelle Wende\" von der Hetty Johnston spricht.


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 Selene 28. Dezember 2012 
 

sehe ich auch so

@Richard Löwenherz: Diese Frage stelle ich mir auch schon lange.

Ich denke, dass sich beim heutigen gesellschaftlichen Klima niemand getraut, dieses heiße Eisen aufzugreifen.

Auch vermute ich, dass es in unserer Kirche leider eine Seilschaft homosexueller Männer, die sich gegenseitig decken, gibt.


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