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Ansehen der Kirche hängt von der Überzeugungskraft jedes einzelnen ab

31. Dezember 2011 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
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Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat in seiner Silvesterpredigt zu einem sichtbaren Glaubensbekenntnis in der Öffentlichkeit ermutigt.


Bonn (kath.net/pm)
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat in seiner Silvesterpredigt zu einem sichtbaren Glaubensbekenntnis in der Öffentlichkeit ermutigt. „Das Ansehen der Kirche hängt von der Überzeugungskraft jedes einzelnen Christen ab, von Menschen, die mit demütigem Selbstbewusstsein ihren Glauben bekennen, die sich für andere stark machen und sich für die Schwachen einsetzen, die tapfer zu ihren Gewissensüberzeugungen stehen, auch dann wenn sie dafür nicht öffentlich gelobt werden“, so Zollitsch im Freiburger Münster. Dabei müsse der Mensch seine Verantwortung in der Gesellschaft und für die Schöpfung ernst nehmen: „Der Glaube an Gott macht dankbar für das Geschenk der Schöpfung, er macht sensibel für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Natur.“


Notwendig sei, so Erzbischof Zollitsch, die bewusste Hinwendung zu jenen Menschen, die der Hilfe bedürften: „Mit Jesus Christus und dem Eintritt des Christentums in unsere Welt sind Respekt vor dem Leben in allen Situationen, Solidarität, Hinwendung zu den Kranken, Fürsorge für Arme und Notleidende, für Ausgegrenzte und Verachtete in diese Welt eingetreten. Gott schenkt unserem Leben seine unantastbare Würde. Er ist das Licht, das jeden Menschen erleuchtet.“ Eine Gesellschaft, die Gott in ihrer Mitte wisse, habe auch in größten Sorgen und Herausforderungen nie einen Grund zur Trostlosigkeit. „Damit werden kein Leid und keine Not schön geredet. Zu viele Menschen auf unserem Erdball leben in einer Situation, die wirklich trostlos erscheint“, sagte Zollitsch. Erneut verurteilte er die Gewalt gegen Christen in Nigeria und im Irak und forderte zur Unterstützung für die Menschen in den Hungergebieten Ostafrikas auf. Um dem Elend in der Welt zu begegnen, sei eine Verantwortung für die kommenden Generationen notwendig: „Es braucht den Schulterschluss aller Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft, in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Wir dürfen nicht nachlassen, Mittel und Wege zum Abbau der immensen Staatsverschuldung in Deutschland zu suchen. Dazu braucht es realistische Lösungen, keine einbalsamierende Rhetorik für die Wähler. Dazu braucht es ethische Leitplanken.“

Ausdrücklich würdigte Erzbischof Zollitsch das erfolgreiche, von der Europäischen Union ins Leben gerufene „Jahr des Ehrenamtes“. Er sei dankbar für das Engagement unzähliger Frauen und Männer in der Kirche, die miteinander den Glauben teilen und die Gesellschaft im Geiste Jesu prägten. Dieser Einsatz mache froh und zeige: „Die Kirche lebt und hat die Kraft zum Aufbruch in die Zukunft und für die Veränderungen, die damit verbunden sind. Gemeinsam, aktiv und innovativ wollen wir in die Zukunft gehen – aus jener Kraft und jener Haltung, die in der grenzenlosen Solidarität und Liebe des Sohnes Gottes aufleuchtet.“



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