Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  2. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  3. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  4. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  5. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  6. Dokumentationsstelle: Islamistischer Einfluss in Österreich nimmt zu
  7. Theologen: Konzil von Nizäa nach 1.700 Jahren weiter aktuell
  8. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  9. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte
  10. Den tradierten Glauben demütig anbieten
  11. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  12. Weißes Haus: FBI untersucht auf „Inlandsterrorismus und Hasskriminalität gegen Katholiken“
  13. Australien wirf Iran Steuerung von antisemitischen Terroranschlägen vor
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum

Ansehen der Kirche hängt von der Überzeugungskraft jedes einzelnen ab

31. Dezember 2011 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat in seiner Silvesterpredigt zu einem sichtbaren Glaubensbekenntnis in der Öffentlichkeit ermutigt.


Bonn (kath.net/pm)
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, hat in seiner Silvesterpredigt zu einem sichtbaren Glaubensbekenntnis in der Öffentlichkeit ermutigt. „Das Ansehen der Kirche hängt von der Überzeugungskraft jedes einzelnen Christen ab, von Menschen, die mit demütigem Selbstbewusstsein ihren Glauben bekennen, die sich für andere stark machen und sich für die Schwachen einsetzen, die tapfer zu ihren Gewissensüberzeugungen stehen, auch dann wenn sie dafür nicht öffentlich gelobt werden“, so Zollitsch im Freiburger Münster. Dabei müsse der Mensch seine Verantwortung in der Gesellschaft und für die Schöpfung ernst nehmen: „Der Glaube an Gott macht dankbar für das Geschenk der Schöpfung, er macht sensibel für einen verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang mit der Natur.“


Notwendig sei, so Erzbischof Zollitsch, die bewusste Hinwendung zu jenen Menschen, die der Hilfe bedürften: „Mit Jesus Christus und dem Eintritt des Christentums in unsere Welt sind Respekt vor dem Leben in allen Situationen, Solidarität, Hinwendung zu den Kranken, Fürsorge für Arme und Notleidende, für Ausgegrenzte und Verachtete in diese Welt eingetreten. Gott schenkt unserem Leben seine unantastbare Würde. Er ist das Licht, das jeden Menschen erleuchtet.“ Eine Gesellschaft, die Gott in ihrer Mitte wisse, habe auch in größten Sorgen und Herausforderungen nie einen Grund zur Trostlosigkeit. „Damit werden kein Leid und keine Not schön geredet. Zu viele Menschen auf unserem Erdball leben in einer Situation, die wirklich trostlos erscheint“, sagte Zollitsch. Erneut verurteilte er die Gewalt gegen Christen in Nigeria und im Irak und forderte zur Unterstützung für die Menschen in den Hungergebieten Ostafrikas auf. Um dem Elend in der Welt zu begegnen, sei eine Verantwortung für die kommenden Generationen notwendig: „Es braucht den Schulterschluss aller Verantwortlichen in Staat und Gesellschaft, in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Wir dürfen nicht nachlassen, Mittel und Wege zum Abbau der immensen Staatsverschuldung in Deutschland zu suchen. Dazu braucht es realistische Lösungen, keine einbalsamierende Rhetorik für die Wähler. Dazu braucht es ethische Leitplanken.“

Ausdrücklich würdigte Erzbischof Zollitsch das erfolgreiche, von der Europäischen Union ins Leben gerufene „Jahr des Ehrenamtes“. Er sei dankbar für das Engagement unzähliger Frauen und Männer in der Kirche, die miteinander den Glauben teilen und die Gesellschaft im Geiste Jesu prägten. Dieser Einsatz mache froh und zeige: „Die Kirche lebt und hat die Kraft zum Aufbruch in die Zukunft und für die Veränderungen, die damit verbunden sind. Gemeinsam, aktiv und innovativ wollen wir in die Zukunft gehen – aus jener Kraft und jener Haltung, die in der grenzenlosen Solidarität und Liebe des Sohnes Gottes aufleuchtet.“



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Zollitsch

  1. 'Liebesgrüße' aus Freiburg - Zollitsch attackiert Müller!
  2. Zollitsch liegt Limburger Prüfbericht noch nicht vor
  3. 'Nicht fortschrittlich, indem man ein menschliches Leben vernichtet'
  4. Warnung vor 'Schnellschüssen' in Limburg
  5. Es steht mir nicht zu, über den Bischof von Limburg zu urteilen!
  6. Zollitsch nennt Freiburger Handreichung einen «vorläufigen Impuls»
  7. Erzbischof Zollitsch zu Limburg: 'Wir sind alle betroffen'
  8. Rücktritt von Zollitsch - Zum apostolischen Administrator ernannt!
  9. Dürfen die Bischöfe sich in den Wahlkampf einmischen?
  10. Zollitsch: Die Kirche soll nicht so zentralistisch bleiben






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Papst Leo an Politiker: Man kann nicht katholisch sein und gleichzeitig für Abtreibung sein
  4. Der deutsch-synodale Irrweg möchte Kritiker zum Schweigen bringen
  5. Papst Leo XIV. betet für die Opfer des Attentats auf eine katholische US-Schule
  6. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  7. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum
  10. Polen: Tschenstochau feiert "Schwarze Madonna" mit Friedensappell
  11. Ökumenische Begegnungen zwischen Rom und Konstantinopel
  12. 'Alles, was künftig geschehen soll, ist für Gott bereits geschehen'
  13. USA werden im Jahr 2100 ein katholisches Land sein
  14. "Ohne ihr heldenhaftes Handeln hätte es deutlich schlimmer kommen können"
  15. Kirche und Geld: Es geht ans Eingemachte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz