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| ![]() Lieber Bruder Schneider9. November 2010 in Deutschland, 45 Lesermeinungen Erzbischof Robert Zollitsch gratuliert dem neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider: Ich erlebe Sie dabei als einen fest im Glauben verwurzelten Christen Bonn (kath.net) Das Gratulationsschreiben im Wortlaut: Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzender, lieber Bruder Schneider! Zu Ihrer Wahl in das Amt des Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gratuliere ich Ihnen persönlich und in ökumenischer Verbundenheit mit großer Freude und übermittle Ihnen die herzlichen Glück- und Segenswünsche der Deutschen Bischofskonferenz. Ich wünsche Ihnen für dieses hohe Amt Kraft und Mut und in allem Gottes Geleit. Künftig werden Sie in besonderer Weise die Evangelische Kirche in Deutschland in der Öffentlichkeit vertreten und für sie in Fragen des religiösen und gesellschaftlichen Lebens Verantwortung tragen und öffentlich Stellung nehmen. Mit den reichen Erfahrungen, die Sie insbesondere seit 2003 als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und Mitglied des Rates der EKD und zuletzt als Amtierender Ratsvorsitzender machen konnten, sind Sie dafür bestens vorbereitet. Sie werden in der Wahrnehmung Ihrer Aufgaben von den Synodalen, den Verantwortlichen der Landeskirchen und den vielen Gläubigen, denen das kirchliche Leben am Herzen liegt, unterstützt. Seien Sie gewiss, dass auch ich im Gebet Ihre Arbeit begleiten werde. Gern denke ich an unsere bisherigen Begegnungen vor allem im Rahmen unseres regelmäßigen Kontaktgesprächskreises wie auch während des Zweiten Ökumenischen Kirchentags in München. Besonders habe ich mich gefreut, Sie vor wenigen Tagen anlässlich der Geburtstagsfeier für unseren stellvertretenden Konferenzvorsitzenden, Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff, in Aachen getroffen zu haben. Ich erlebe Sie dabei als einen fest im Glauben verwurzelten Christen und als einen mit den Sorgen und Nöten der Menschen vertrauten Theologen und Amtsträger. Ihre herzliche und gewinnende Art auf Menschen zuzugehen, beeindruckt ebenso wie Ihr geschärfter Blick für die sozial Benachteiligten in unserer Gesellschaft. Bei aller Konzilianz und Freundlichkeit scheuen Sie nicht davor zurück, ein klares und deutliches Wort zu sprechen, wo es Ihnen von der Sache her geboten scheint. Im Hinblick auf die Ökumene haben Sie vor kurzem in einem Interview mit der KNA gesagt, wir seien nach einer Zeit des Aufbruchs und der schnellen Fortschritte bei den Mühen der Ebene angekommen, wo wir uns mit den harten Kernfragen etwa nach dem Kirchen- und Amtsverständnis befassen müssen. In der Tat stehen wir hier vor schwierigen Aufgaben, die mit großer Beharrlichkeit und hohem theologischen Sachverstand anzugehen sind. Dabei teile ich Ihre Auffassung, dass die ökumenische Verständigung nicht nur etwas ist, das wir herstellen, sondern etwas, das uns auch geschenkt wird. Zu dem Weg der Ökumene, auf dem wir einander auch Zumutung sind, gibt es keine Alternative. Als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz stehe ich dafür, dass wir auf diesem Weg gemeinsam unterwegs bleiben und als gleichberechtigte Partner den Dialog in ehrlicher und konstruktiver Weise weiterführen. Die Menschen in Deutschland brauchen unser gemeinsames Zeugnis. Dem Rat der EKD wünsche ich wie Ihnen alles Gute und den Segen Gottes.
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