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Lieber Bruder Schneider

9. November 2010 in Deutschland, 45 Lesermeinungen
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Erzbischof Robert Zollitsch gratuliert dem neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider: Ich erlebe Sie dabei als einen fest im Glauben verwurzelten Christen


Bonn (kath.net)
Die Deutsche Bischofskonferenz hat anlässlich der heutigen Wahl von Präses Nikolaus Schneider zum neuen Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ein Gratulationsschreiben des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch, übermittelt.

Das Gratulationsschreiben im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Ratsvorsitzender, lieber Bruder Schneider!

Zu Ihrer Wahl in das Amt des Vorsitzenden des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland gratuliere ich Ihnen persönlich und in ökumenischer Verbundenheit mit großer Freude und übermittle Ihnen die herzlichen Glück- und Segenswünsche der Deutschen Bischofskonferenz. Ich wünsche Ihnen für dieses hohe Amt Kraft und Mut und in allem Gottes Geleit.

Künftig werden Sie in besonderer Weise die Evangelische Kirche in Deutschland in der Öffentlichkeit vertreten und für sie in Fragen des religiösen und gesellschaftlichen Lebens Verantwortung tragen und öffentlich Stellung nehmen. Mit den reichen Erfahrungen, die Sie insbesondere seit 2003 als Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und Mitglied des Rates der EKD und zuletzt als Amtierender Ratsvorsitzender machen konnten, sind Sie dafür bestens vorbereitet. Sie werden in der Wahrnehmung Ihrer Aufgaben von den Synodalen, den Verantwortlichen der Landeskirchen und den vielen Gläubigen, denen das kirchliche Leben am Herzen liegt, unterstützt. Seien Sie gewiss, dass auch ich im Gebet Ihre Arbeit begleiten werde.


Gern denke ich an unsere bisherigen Begegnungen vor allem im Rahmen unseres regelmäßigen Kontaktgesprächskreises wie auch während des Zweiten Ökumenischen Kirchentags in München. Besonders habe ich mich gefreut, Sie vor wenigen Tagen anlässlich der Geburtstagsfeier für unseren stellvertretenden Konferenzvorsitzenden, Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff, in Aachen getroffen zu haben. Ich erlebe Sie dabei als einen fest im Glauben verwurzelten Christen und als einen mit den Sorgen und Nöten der Menschen vertrauten Theologen und Amtsträger. Ihre herzliche und gewinnende Art auf Menschen zuzugehen, beeindruckt ebenso wie Ihr geschärfter Blick für die sozial Benachteiligten in unserer Gesellschaft. Bei aller Konzilianz und Freundlichkeit scheuen Sie nicht davor zurück, ein klares und deutliches Wort zu sprechen, wo es Ihnen von der Sache her geboten scheint.

Im Hinblick auf die Ökumene haben Sie vor kurzem in einem Interview mit der KNA gesagt, wir seien nach einer Zeit des Aufbruchs und der schnellen Fortschritte bei den „Mühen der Ebene“ angekommen, wo wir uns mit den harten Kernfragen etwa nach dem Kirchen- und Amtsverständnis befassen müssen. In der Tat stehen wir hier vor schwierigen Aufgaben, die mit großer Beharrlichkeit und hohem theologischen Sachverstand anzugehen sind. Dabei teile ich Ihre Auffassung, dass die ökumenische Verständigung nicht nur etwas ist, das wir herstellen, sondern etwas, das uns auch geschenkt wird. Zu dem Weg der Ökumene, auf dem wir einander auch Zumutung sind, gibt es keine Alternative. Als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz stehe ich dafür, dass wir auf diesem Weg gemeinsam unterwegs bleiben und als gleichberechtigte Partner den Dialog in ehrlicher und konstruktiver Weise weiterführen. Die Menschen in Deutschland brauchen unser gemeinsames Zeugnis. Dem Rat der EKD wünsche ich wie Ihnen alles Gute und den Segen Gottes.


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Lesermeinungen

 Pöttax 11. Jänner 2011 
 

@ christie Was erwarten Sie auf kath.net?

Wer hier so frech gegen Katholiken auftritt, wie Kabelanschluss, dem wird der Stecker herausgezogen! Das hier ist kein herziges Kaffeekränzchen, bei dem einer dem anderen aus dem Herzen spricht.


1
 
  26. November 2010 
 

kabelanschluss...

... wunderbar! Ich las nur Ihren ersten Eintrag hier, leider ist die Diskussion schon vorbei, aber Sie sprechen mir aus dem Herzen. Das, was hier zum Teil abgelassen wird, das hat doch nichts mit einem lebendigen, gutherzigen Glauben zu tun. Hier treffen sich Zynisten, Besserwisser und wirklich üble Nachrede neben heiligen Bildchen. Genaus so empfinde ich es auch. Danke für Ihren Eintrag!


0
 
 Pöttax 15. November 2010 
 

Wischy Kabelanschluss ist hier aggressiv aufgetreten.

Vergessen Sie das nicht! Nicht wie einer auf dem Weg der Konversion! Er hat Katholiken angegriffen, die sich nicht verteidigt haben. Erst dann kamen die Reaktionen unsererseits. Fangen sie nicht schon wieder mit Ihrer säuselnden Innenkritik an. Mir reichen noch Ihre Negativ-Statements zu Bischof em. Mixa!


1
 
 Wischy 15. November 2010 
 

Geistesenge

Bei dem großen J.H. Newman finde ich die Worte: \"Ich habe nicht einen Schatten von Besorgnis, dass die katholische Kirche und ihre Lehre nicht unmittelbar von Gott sei - aber ich weiß sehr wohl, dass in gewissen Kreisen eine Geistesenge herrscht, die nicht von Gott ist.\" Es ist so, als hätte er seinerzeit schon Äußerungen wie manche in diesem Forum zu hören bekommen... An anderer Stelle unterstreicht Newman: \"Die Kirche muss ebenso für Konvertiten bereitet werden, wie Konvertiten für die Kirche.\" Darüber sollten manche ständig mit dem besserwisserischen Bannstrahl um sich schleudernde Gesprächsteilnehmer einmal nachdenken... Wirbt man so für die eine wahre Kirche? Kann diese Kirche auf diese Weise in der Schönheit und im Glanz ihrer Wahrheit erkennbar werden??? Gelingt da ein Kabelanschluss???


1
 
 jabberwocky 15. November 2010 

@H.Kraft

Unter Nummer 356 des katholischen Gotteslobes lese ich:

\"Wir glauben an (...) die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.\"


1
 
 Claudia Caecilia 14. November 2010 
 

Irrtum

@H.Kraft
Genau das ist der Irrtum: Sie schreiben:\" ...das es auf der Welt nicht nur eine Kirche gibt.\"
Es gibt nur EINE KIRCHE!!
Alles andere sind abgesplitterte Glaubensgemeinschaften und denen spreche ich ganz sicher nicht das Christsein ab, aber nur in der vollen Gemeinschaft in der EINEN KIRCHE JESU CHRISTI sind wir lebendige Glieder an SEINEM Leib.

Ich habe an @Kabelanschluss vor 3 Tagen schon etwas dazu geschrieben und muss das jetzt nicht detailiert wiederholen.
Es gibt für keinen Katholiken die Möglichkeit Ökumene zu betreiben, indem er die Gemeinschaften als gleichwertig anerkennt. Wer das trotzdem tut, hat entweder keine Ahnung von der wirklichen Bedeutung des Begriffes Kirche, oder ist unehrlich.


1
 
 H.Kraft 14. November 2010 
 

Ökumene der Kirchen in Deutschland

Das Schreiben von Erzbischof Zollitsch ist sicher gut gemeint.
Zwischen der Ev. Kirche und der Kath. Kirche in Deutschland sind wir aber von einer Ökumene noch weit entfernt.
Dies hat sich vor einigen Wochen hier in München bei diesem Ökumenischen Kirchentag in einer traurigen Weise gezeigt.
Ich weise da z. B. nur auf die Predigt im Liebfrauendom von der früheren EKD-Ratsvorsitzenden Margot Käßmann hin.
Es muss auch einmal gesagt werden, dass selbst ja Martin Luther der Erste gewesen ist, der bewusst dieses Zölibat gebrochen hat.
Nur kann man Mißstände in der kath. Kirche nicht nur alleinig an diesem Zölibat festmachen. Und Vergleiche mit der Ev. Kirche, dass dort alles in Ordnung sei, ist sicher ein Unsinn.
Ökumene in Ansätzen ist sehr schwierig.
Notwendig sind da immer wieder auch Gespräche untereinander und das Einsehen, dass es auf der Welt eben nicht nur eine Kirche gibt.
Zuviele Auseinandersetzungen und Streit in diesen Fragen nutzen nichts.
Es ist die Zeit, die man einmal auf diese Dinge wirken lassen muss.
So ist Geduld und ein guter Umgang miteinander viel wichtiger.

H.Kraft


1
 
 Cyrill Erswill 13. November 2010 
 

@ Kabelanschluss; Reflexionen . . . , . . . , . . .

Werter @ Kabelanschluss,
die Voraussetzung unter denen ich hier zu Ihnen (und anderen, z. B. @ Pöttax, den ich schätze, u. a. wegen seiner klaren fordernden Sprache) \'sprechen\' möchte, ist echte Wahrheitsliebe bzw. unbedingte Liebe zur Wahrheit, die durch Jesus Christus zu uns gekommen ist.
Da ich in der Ökumene - als katholischer Christ, der sich zunächst (vor ca. 35 Jahren) der Unterschiede zwischen dem spezifisch protestantisch-evangelischen Verständnis und den katholischen Grundlagen gar nicht bewusst war, da ich sie nicht kannte - die unterschiedlichsten Erfahrungen und Kenntnisse gesammelt habe, sei auch mir erlaubt, Ihnen auf Ihre Schreiben hier - ein wenig reflektierend - zu versuchen, versöhnlich zu antworten ; und dabei auch ein wenig Verständnis für andere zu wecken.

Bedenken Sie bitte, dass wir alle hier im Forum (und anderswo) uns unter unterschiedlichsten Voraussetzungen des Wissens, des Alters, der zur Verfügung stehenden Zeit und des Glaubens in Schriftform austauschen, obwohl wir uns vielleicht lieber im persönlichen Gegenüber miteinander austauschen würden. Die Methode in sog. \'Fliesstext\' zu schreiben ist auch nicht jedermanns Sache und erschwert manches.

Zu Ihren Texten: Man spürt, dass Sie sich sehr geärgert haben; und dass dies wieder andere verärgert hat. Dabei sollten wir m. E. doch bedenken, dass auch Sie möglicherweise unter anderen Verhältnissen vielleicht anders geschrieben hätten. Zunächst mal haben die meisten der sog. \'Poster\' Sie gar nicht persönlich angegriffen, sondern \'nur\' Ihre Seele verletzt, weil Sie sich selbst \'den Schuh angezogen\' haben. Das kann passieren; und passiert uns allen immer wieder mal. Hätten Sie eine Nacht darüber geschlafen gehabt, wäre vielleicht alles bei Ihnen und dann auch bei anderen wieder - in Antwort auf Ihre Texte - moderater ausgefallen.

Zum Thema: Was verbindet uns und was trennt uns in der (deutschen) Ökumene? Verbinden tut uns allemal u. a. die Taufe im Namen des Dreifaltigen Gottes und das \'Vater Unser\' und die Wertschätzung des Wortes Gottes in der Bibel. Trennen tut uns u. a. die Sukzession (das Priestertum), die unterschiedliche Zahl der Sakramente, die Gnadenlehre, sowie die Tatsache, dass die katholische Kirche die einzige Kirche ist, die sich direkt auf Jesus Christus und seinen Auftrag an seine Kirche bezieht; bis heute ohne Unterbrechung u. a. durch das Petrus- und das Priesteramt (und eucharistisches Sakrament) sowie die geheimnisvolle und liebevolle Begleitung durch Maria, die Mutter, Jesu (Erscheinungen in allen Jahrhunderten der Kirchengeschichte) sicher gestellt.

M. E. gibt es jedoch noch eine zusätzliche geheimnisvolle Gemeinsamkeit. Wir sind gemeinsam Glieder des einen \'mystischen Leibes\' Christi; durch die heilige Taufe. Das ist allerdings den wenigsten bekannt und wird uns erst deutlich durch das betrachtende Beten des Kreuzweges oder des schmerzhaften Rosenkranzes bzw. durch die Betrachtung des Leidens Christi in Analogie zur Kirche (die auch der mystische Leib Christi genannt wird) und zur Geschichte der Kirche, ihrer Abspaltungen und ihrer Verflachungen (Schmerzen). Dadurch wird das seelische Leiden (in) der Kirche in der Zeit sichtbar. Denn die Kirche Jesu Christi wurde immer schon vom Widersacher Gottes und der Menschen angegriffen. Das Wort Jesu an Simon prophezeit dies: \'Du bist Petrus, der Fels. Auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen. Und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen.\' (D. h. es wird aber so aussehen werden.)

Wenn wir (Sie und ich und andere) dieses alles berücksichtigen, kann doch für uns nur die Frage an den Herrn im (ringenden) Gebet lauten: \"Herr, was ist Dein Wille für mein Leben?\" Zumindest haben ein Henry Newman und ein Jahrhundert später ein Scott Hahn (und seine Ehefrau Kimberly) so mit Gott gerungen. Die Menschenfurcht und das \'sich Wohlfühlen\' in \'meiner Heimat\' hält aber viele von den Konsequenzen ihrer Erkenntnis zurück. Was von unserem Denken, Entscheidungen und Verhalten tatsächlich in Gottes Willen geschieht, weiß wohl nur Gott. Oft bilden wir uns dies nur ein.
So ist m. E. auch diese Menschenfurcht zusammen mit dem Rationalismus (d. h. mangelnde Liebe zur Wahrheit und mangelndes Herz) und mangelnder wahrer Geschichtskenntnis bei uns eine wesentliche Ursache für die heutige unklare Ökumene in deutschen Landen.

Wer sich entscheidet bzw. schon entschieden hat, gemäß der Vater-Unser-Bitte \'dein Wille geschehe\' seinen Glauben zu leben und bereit ist, sich in Umkehrhaltung immer wieder - vor Gottes Angesicht - zu prüfen (Gott häufig um Verzeihung zu bitten, das er gesündigt und nicht \'genug getan hat\') und gleichzeitig klar und eindeutig das zu leben und zu bezeugen was er vom Glauben (bisher) verstanden hat, der wird - nach meiner Erfahrung - von Gott immer mehr zum Wissen um Wahrheit geführt werden. Wer mit der Bibel - als dem Wort Gottes - lebt, wird verstehen, was hier gemeint ist.

Gott möge Ihnen Erkenntnis geben über Sie selbst und segne Sie auf dem Ihnen von IHM zugedachten Weg. C. E.

P. S.: 1. Ich stehe übrigens in stetem Austausch mit katholischen wie evangelischen Freunden und Bekannten; eine liebevolle, jedoch klare Sprache ist uns dabei wichtig.
2. Wenn sie sich authentisch informieren wollen über ehrliche Tagebuchaufzeichnungen eines anglikanischen Theologen (und seiner Ehefrau) bezüglich des Umgangs mit eigenen Vorurteilen und wachsender Bereitschaft, sich echter Wahrheitssuche zu stellen, darf ich Ihnen vielleicht das folgende Büchlein empfehlen:
Scott und Kimberly Hahn, \"Unser Weg nach Rom\", ISBN 3-7171-1069-1
3. Nachdem ich die letzte Antwort von @ Pöttax an Sie heute morgen gelesen hatte, schienen mir diese Zeilen, welche ich gestern vorbereitet und wegen der Länge wieder verworfen - jedoch woanders abgespeichert - hatte, doch noch sinnvoll, zumal ich heute früh die Heilige Messe auch für Sie \'aufgeopfert\' habe.


2
 
 Pöttax 12. November 2010 
 

@ Kabelanschluss Ketzer ist man schnell!

Zum Auftakt der Lutherdekade 2007 hat ein lutherischer Akademiedirektor in einem Leserbrief an die F.A.Z. die ökumenische Strategie für die nächsten zehn Jahre aus Wichtigtuerei oder Blödheit preisgegeben: „Unten Händchenhalten und oben dreinschlagen“. Ihm ist sofort aus Kreisen der EKD widersprochen worden, aber gesagt, war gesagt. Sie haben nun mit Ihren beiden Texten auf engstem Raum, im engsten zeitlichen Zusammenhang und auf einer Diskussionsebene anschauliche Beispiele dafür geliefert, was mit „ Dreinschlagen“ und „Händchenhalten“ gemeint ist. Das kann weiterverwendet werden. Dabei gilt mein besonderer Respekt Ihrer chamäleonartigen Wandlungsfähigkeit, mit der Sie sich menschlich bedarfsorientiert in Szene zu setzen vermögen. Ihre bibelwissenschaftlichen Kenntnisse bezüglich der historischen Kontinuität der apostolischen Sukzession allerdings sind erneuerungsbedürftig. Die apostolische Skzession kann von Anfang an lückenlos auf Jesus Christus zurückgeführt werden. Sie hingegen bedienen Sie sich immer noch eines Sprachgebrauchs, auf dem man sich in der EKD im Sommer 2007 in Abwehr des apostolischen Kirchenbegriffs geeinigt hat: Die Kirche ist etwas historisch Entwickeltes. Wer das glaubt und behauptet, ist ein Ketzer.


2
 
 Kabelanschluss 12. November 2010 
 

Lieber Pöttax,

vielen Dank für das ehrliche Posting. Ganz besonderen Dank nochmal an Claudia Caecilia, Ihr Posting hat mir besonders gut gefallen und da macht das Reden auch Freude. Nun kurz und knapp zu Pöttax: Ich war zu keiner Zeit und mit keiner Silbe herablassend, sondern habe mich nur gegen Aussagen gewehrt, die mir persönlich weh tun, also sehe ich einen herablassenden Umgang eher nicht bei meinen Aussagen; sollte dennoch die eine oder andere Ausassage herablassend rübergekommen sein, so war dieses zu keiner Zeit meine Absicht. Allerdings empfehle ich zum Thema Herablassung doch mal die Postings derer zu lesen auf die ich in meiner - wie nennen Sie es untreffend - \"Philippika\" explizit eingehe. Das Thema der apostolischen Sukzession greife ich gar nicht an, sondern - und jetzt halten Sie sich einmal fest - ich respektiere diese sogar. Sie ist aber für mich kein direkter Hinweis auf die begriffliche Nichtanerkennung, da diese sich ja auch historisch entwickelte. Das Einzige, worauf ich jetzt einmal Wert gelegt habe, ist der Umgang miteinander, wie es Claudia Caecilia sehr richtig feststellte. Aber wenn ein Christ mir sagt, dass Luthers Reduktion mein Problem sei, oder ich als dumm tituliert werde, wundere ich mich doch sehr. Wie kommt denn die Ihnen nahe stehende Person dazu den Begriff Hass zu gebrauchen? Wie kommen Sie dazu zu meinen, ich hätte Rundumschläge positioniert, wenn ich Ross und Reiter nenne und mich - im Rahmen dessen, was hier im Forum möglich ist - stelle? Hier ist nun die Frage des Rundumschlages mal neu betrachtet. Sei es drum, ich respektiere, achte und Ihre Ansichten und das Mindeste, was ich erwarten kann ist eben jener Respekt. Diesen habe ich vermisst, wo ich diesen doch entbieten möchte. Und jetzt sagen Sie mir doch einmal wie ich sachlich zu folgender Aussage Stellung beziehen soll:\"Protestanten sind Ketzer, denen die Predigerei wichtiger ist, als die Lobpreisung der Heiligen Dreifaltigkeit.\" Das geht doch gar nicht. Oder haben Sie eine Idee, diesem mit dem gehörigem Ernst zu begegnen? Dieses ist meines Erachtens eine Entgleisung, oder? Sogar eine von mir noch nicht erwähnte. Sie \"fordern mich ja auf\"; also hier die zweite:\"Der einzige Weg, die einzig wahre Alternative ist die Konvertierung!\" So, hat die Ihnen nahestehende Person das auch gewertet? Findet Sie bestimmt klasse oder? Und dann zum guten Schluss der historische Kontext, der seinen Superlativ im anklopfenden Sozialismus findet. Jetzt mal ehrlich Pöttax...Ach ja, ich fordere Sie zu gar nichts auf, aber bedanke mich für Ihr Posting. By the Way: Zu wahnwitzgen Entgleisungen man keine sachliche Stellung beziehen.


4
 
 Pöttax 11. November 2010 
 

@ Kabelanschluss Herablassende Philippika

Sie wollten Stellung beziehen zu den „teilweise wahnwitzigen cerebralen Entgleisungen mancher, angeblicher Mitchristen“. Das haben Sie sachlich nicht getan! Da Sie beim Begriff „Entgleisungen“ den Plural verwenden, fordere ich Sie auf, mindestens zwei dieser angeblichen „wahnwitzigen cerebralen Entgleisungen“ zu benennen und dazu sachlich und in einer Weise Stellung zu nehmen, die Ihre sich selbst zugesprochene Intelligenz erkennen lässt. Das kann ganz kurz sein und braucht keinen Rahmen zu sprengen. Können Sie das oder reicht es dafür nicht? Bisher haben Sie lediglich Rundumschläge verteilt. Nebenbei: Durch Verwendung der Großbuchstabenschrift wird Ihre evangelisch-lutherische Glaubensgemeinschaft wegen Fehlens der apostolischen Sukzession, die Luther verlassen hat, nicht zu einer „Kirche“ im apostolischen Sinn. Wenn Sie sich in der lutherischen Reduktion „zu Hause“ fühlen, ist das Ihr Problem. Von dessen Brisanz zeugt Ihr hereingeschneiter Kommentar, den eine mir sehr nahestehende Person als einen „Vulkan von Hass und Blödheit“ bezeichnet hat.
P.s. :Wenn Sie den wahren Glauben kennenlernen wollen, fragen Sie nicht Tadeusz, sondern leihen Sie sich aus der nächsten katholischen Pfarrbücherei den katholischen Katechismus aus. Zuerst sollten Sie die Wahrheit kennenlernen, bevor sie diese mit selbstgestricktem Denken zu relativieren beginnen. Sie sind nicht der erste, der denkt, dass er denkt!


3
 
 Bastet 11. November 2010 

Bruder Johannes@
Setzen Sie Sich bitte weiter für die wahren Werte des Christentums in der EKD ein.
Gottes Segen und Geleit wünscht Ihnen eine
kath. Schwester.


1
 
 Nada 10. November 2010 
 

\"evangelisch passt euch nicht...\"

sagt @Kabelanschluss. Was ist \"evangelisch\" im Protestantismus? Die Identität ist nur verschwommen erkennbar. Es gibt doch kein Lehramt, das in Fragen des evangelischen Glaubens Vorgaben macht. Wie werden in der Praxis die Bekenntnisschriften umgesetzt?
In einer Forsa-Umfrage für den \"Stern\" in 2009 steht die katholische Kirche in Sachen
\"Vertrauen\" nur auf Platz 13, während die evangelische Kirche hier überhaupt nicht erscheint! Der Religionsmonitor 2008 der Bertelsmann-Stiftung ermittelte zum Sonntagsgottesdienst-Besuch für die katholische Kirche derzeit 13,7 Prozent, bei den Protestanten schwache 3,7 Prozent.
Hinsichtlich der allseits bekannten Reizthemen, wie Zölibat ect., die bei den Protestanten kein Thema sind, muss man sich doch selbstkritisch fragen, wo der Hund begraben liegt. Dem unseligen Zeitgeist voraus laufen, bringt eben keine vollen Kirchen. Traurig aber wahr.
Wir kooperieren hier an der Basis mit den evangelischen Christen in den verschiedensten Bereichen und das ist o.k..

Lieber Bruder Schneider


1
 
 Navelius 10. November 2010 

@Kabelanschluss

Zitat: \"Warum nicht einfach seinen Geist mal öffnen, ja auch Du Navelius, mach Dir keine Sorgen, das geht und tut gar nicht weh!!!\"

Es macht mir persönlich nichts aus, mit \"harten Bandagen\" persönlich angegangen zu werden,so lange ich die Wahrheit verkündigen und verteidigen darf.

Wir können über Vieles reden und uns austauschen. In Ruhe, sukzessiv...

Mit besten Segenswünschen

Navelius


1
 
 Claudia Caecilia 10. November 2010 
 

Ökumene

@Kabelanschluss
Sie haben in vielem Recht und es bringt sicher nichts, wenn sich Christen untereinander so verhalten.
Das Problem ist aber nunmal, dass es für uns Katholiken keine Gleichheit geben kann. Es gibt nur die EINE HEILIGE KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE und alles andere sind Abspaltungen. Ökumene ist, wenn sie das nicht benennt, Lüge. Wir sind keine besseren Christen und wir sollten versuchen alles was wir gemeinsam machen können auch zu tun, z.B. Bibelarbeiten o.ä.
Unser Sakramentenverständniss ist allerdings so unterschiedlich, dass es keine Gemeinsamkeiten gibt.
Wir lassen Euch ja \"leben\", aber wir wollen bei uns nicht protestantisiert werden.
Schneider ist für mich das abschreckende Beispiel eines angeblichen Christen und wenn EB Zollitsch sich mit solchen Reden einschleimen muss, ist das für mich genauso widerwärtig.
Bei uns gibt es die Lehre, wie ist das bei Euch?
Luther würde sich im Grabe umdrehen, denn der war ganz bestimmt nicht für eine Homoehe in Pfarrhäusern, um nur ein Beispiel zu nennen.
Die Evangelischen \"schaffen sich ab\", weil sie sich der \"Welt\" anpassen.
Wir Katholiken - und natürlich auch einige Lutheraner, ich denke da an P.Rüß und seine Mitstreiter - wollen \"Salz der Erde\" bleiben und werden nicht mitschwimmen.
Wie heißt es doch gleich in einem Lied, das die Protestanten gerne singen: \"Nur die toten Fische schwimmen immer mit dem Strom...\"
In christl. Verbundenheit


5
 
 Kabelanschluss 10. November 2010 
 

So, irgendwann reicht es einfach...

Ich hatte mir geschworen, mich nicht herab zu lassen zu den teilweise wahnwitzigen cerebralen Entgleisungen mancher, angeblicher Mitchristen, Stellung zu beziehen, aber langsam ist mal Schluss!
Ich bin evangelisch, also Ketzer, also verdammt, also Sektierer und was sonst noch alles. Evangelisch passt Euch nicht, Ökomene passt Euch nicht, Frauen passen Euch nicht, Schneider passt Euch nicht. Was soll das? Wo liegt die Begründung? Nur in Traditionen oder in schlecht ausgelegten Galater Versen? Wisst Ihr, bei uns Fegefeueraspranten gibt es auch sowas, wie Euch: Das sind dann irgendwelche Evangelikalen oder Neolutheraner. Dieses bewegen sich durchweg auf Eurem Niveau und CAVE
Niveau ist keine Hautcreme. Ich bin es auch leid über Ökomene zu diskutieren, weil Ihr ja sowieso immer Recht habt und alle anderen brennen. Warum nicht einfach seinen Geist mal öffnen, ja auch Du Navelius, mach Dir keine Sorgen, das geht und tut gar nicht weh!!! Ach ja und lieber athanasius zu Deiner Angst, dass die Grundpfeiler des Katholizismus in Gefahr seien, so sei Dir mit auf den Weg gegeben, dass die sog. Müllerdebatte, den Grundpfeiler manifestiert, wenn auch diskutabel, warum nicht? Ja, ich weiß, jetzt brenne ich wieder, aber komm...mal 15 Minuten nachdenken oder mal nachlesen, das schaffst auch Du. Ist denn Euch das denken verboten worden? Oder wollt Ihr das einfach nicht, weil es sich gut macht, interlektuelle Bombengürtel zu tragen? Und Du Tadeusz, Du bist ja ein ganz feiner Mensch, der sich auch gut benehmen kann: Definiere mir mal den wahren Glauben; kannst Du das oder reicht es dafür nicht? Aber wahrscheinlich dienst Du der (alleinigen) Kirche auf Deine Weise. Dir empfehle ich mal den Hebräerbrief, die ersten Kapitel. Und Bruder Johannes: Antichrist...lern Du erst einmal die Exegese, bevor sich die Poster hier vor Lachen die Schenkel blutig hauen!! Ich werde Euch jetzt mal was erzählen: Alle Fundamentalisten beleidigen meine Intelligenz und ich könnte mich jetzt noch Stunden darin ergehen wie die statistischen Werte aus Jörns in den Kontext gehören. Welche Wirkung die Müllerdebatte wirklich hat und warum ich Schneider akzeptiere. Das alles sprengt hier den Rahmen. Ich diskutiere gerne und ich bin wenigstens dazu etwas in der Lage, dieses ist hier aber nicht der Fall. Traurig und deshalb, genau deshalb respektiere ich die katholische Kirche und beachte deren Regeln, damit ich keinem Menschen weh tue. Aber beleidigt meine Intelligenz nicht und beleidigt meine KIRCHE nicht, sie ist mein zu Hause. Benehmt Euch gefälligst...(wobei am Besten ist zugegebenermaßen der Kontext zwischen Abtreibung-Homoehe und Sozialismus, sag mal merkt Ihr denn gar nichts mehr)? Ist die dogmatisch begründete Therapieresistenz eigentlich erblich?


3
 
 Navelius 10. November 2010 

Keine Alternative?

Zitat: \"Zu dem Weg der Ökumene, auf dem wir einander auch Zumutung sind, gibt es keine Alternative.\"

Doch! Und ob! Der (Un-)weg dieses Ökumenismus ist mitverantwortlich für einen beispiellosen Niedergang und Zerstörung des Hl. Katholischen Glaubens und der Hl. Mutter Kirche.

Hunderttausende wenn nicht gar Milionen von kostbarsten unersetzlichen Seelen wurden und werden leider immernoch auf diese Weise zum Glaubensabfall verführt! Auf dem Altare dieses Ökumenismusgötzen werden alle Wahrheiten, liturgische geheiligte Rituale, Verherrlichung Gottes in der Hl. Liturgie aller Zeiten und Verehrung der Heiligen und sonst alles geopfert, was der Hl. Mutter Kirche und der Christenheit bis zum Vat. II hochheilig war!

Der falsche Ökumenismus, der nicht einzig und alleine den Rückkehr der Abgetrennten zur Hl. Mutter Kirche anstrebt und begünstig, sondern behauptet, die \"Wahrheit\" und \"Einheit\" erst anzustreben, ist mehrmals vom ordentlichen Lehramt der Päpste bis zum Pius XII VERURTEILT worden!

Aus der wahrhaft katholischen Sicht ist nur eine Ökumene möglich und erstrebenswert: Gemeinschaft in WAHRHEIT der Hl. Katholischen und apostolischen Kirche, in der Einheit der Hl. Sakramente unter dem einen Lehramt des Papstes in dem einen Hl. mystischen Leibe Jesu Christi! Ja, Einheit in der Wahrheit nach dem Allerheilisgsten Herzen Jesu und dem unbefleckten Herzen Mariä!


4
 
 Mykrokosh 10. November 2010 
 

Glückwunsch für Schneider und Unterstützung für Zollitsch

Ich finde die meisten Kommentare hier sinngemäß nicht falsch, aber an dieser Stelle total unangebracht. Wir sollten dem neuen Vorsitzenden der EKD und seiner Kirche zusammen mit Erzbischof Zollitsch viel Erfolg in der Verkündigung des Evangeliums wünschen. Und diesen Erfolg werden die Christen natürlich nur dann haben, wenn sie dem Worte Gottes treu bleiben, und nicht die ewigen Grundlagen unseres Glaubens nur deshalb aufgeben, weil sie jemandem als unzeitgemäß erscheinen.
Und die gemeinen Verleumdungsangriffe auf den Vorsitzenden der DBK finde ich schlicht gemein und ungerecht. Er tut seinen Job gut, besonders wenn man die Kompliziertheit der heutigen Situation in Betracht nimmt, mit der die Katholische Kirche in Deutschland konfrontiert ist.
@ Nada
\"Pflichtzölibat\" ist keine Frage der Ökumene, weil es auch in der Katholischen Kirche verheiratetes Weihepriestertum gibt - in den unierten Ostkirchen. Also, waren verheiratete Priester in der Katholischen Kirche schon immer eine Realität.


2
 
 Bruder Johannes 10. November 2010 
 

Kirche?

EKD ?
\"Luther ist da nicht mehr drin\"!!!


2
 
 Bruder Johannes 10. November 2010 
 

Luther?...

Er sagte, daß die heilige apostolische - und damit wahre christliche - Kirche nur dort wirklich IST, wo das Evangelium in lauterer Weise, d. h. wahr verkündet wikrd und die Sakramente recht verwaltet werden, also nicht verfälscht werden, siehe z. B. wiie bei den \"Reformierten\" (Calvin, Zwingli), welche die Realpräsenz Christi beim Herrenmahl leugnen!
Was wird in den \"Kirchen der EKD\" nicht alles geleugnet oder verfälscht:
Sühnopfer Christi, leibliche Auferstehung (von geistlicher Auferstehung in diesem Erdenleben ganz zu schweigen - wer kennt das schon: Ein Geist zu sein mit Christus, gleichförmig mit ihm zu werden (Paulus)), Marias Jungfrauengeburt Jesu, ihre Gottesmutterschaft, Gottheit Christi etc. pp. !!!!!
Als Christ lutherischen Bekenntnisses muß ich konstatieren:
Man prüfe H. Schneiders Aussagen zu diesen Punkten und man wird und muß zu dem Schluß kommen:
So spricht kein Bischof oder Präses oder \"Ratsvorsitzender der EKD\", nein so spricht KEIN CHRIST, SONDERN EIN ANTICHRIST unter vielen Antichristen.
St. Pauli Fluch (siehe Gal. 1, 8!!!!) gilt somit dann ja auch für ihn, sowie auch allen anderen Irrlehrern, egal welcher Denomination sie auch angehören mögen.
Sollten da nicht die bibeltreuen Christen überkonfessionell zusammenstehen?

Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi sei mit EUCH allen. Amen.

Möge unser dreifaltige Gott unsere Herzen und Hände durch den Heiligen Geist wahrlich und sichtbar einen und durch unseren Herrn und Bräutigam Jesus Christus, das Haupt seines Leibes - der wahren heiligen apostolischen Kirche - den Boshaften mit dem Geist seines Mundes umbringen, wie es St. Pauli (2. Thess. 2, 8), Jesaja (11, 4) und St. Johannes (Offb. 19,15 - 20) prophezeit haben, auf daß sich alle Knie in dem Namen Christi beugen sollen. Amen.

Herzlichste Segensgrüße allen Brüdern und Schwestern im Geiste!

Bruder Johannes
Gott segne und behüte Euch in Ewigkeit, rüste Euch mit der geistlichen Waffenrüstung und stärke Euch immerdar im Kampf des Glaubens. Amen.


2
 
 Karolina 10. November 2010 
 

Entschuldigung - aber Protestanten sind Ketzer!

Protestanten sind Ketzer, denen die Predigerei wichtiger ist, als die Lobpreisung der Heiligen Dreifaltigkeit.


1
 
 Jofichtel 9. November 2010 

Viel geredet und nichts gesagt.......

ja wir müssen zur Einheit der Christen wieder kommen. Gerade in Zeiten wo der Islam immer weiter beginnt sich weltweit auszudehnen. Aber keine Einheit zu jedem Preis lieber Bruder Schneider ;-)


1
 
 Dottrina 9. November 2010 
 

Nur noch zum Wimmern!

Ich mag schon bald nichts mehr sagen, weil es meistens vergebliche Liebesmüh\' ist. Ich habe es schon oft genug geschrieben: Die deutschen Bischöfe (bis auf wenige Ausnahmen!) sollen endlich einmal DEM PAPST FOLGEN! Will heißen: Gehorsam gegenüber der katholischen Lehre, gegenüber dem Papst (daran hapert es nämlich am meisten!!!!!!!) und endlich einmal dem Zeitgeist abschwören! Aber davon wollen diese selbsternannten Möchtegern\"Päpste\" natürlich nichts wissen. Ich folge dem wunderbarsten aller Päpste, Benedikt XVI!!!! Er ist für mich der Leitfaden durch das katholische Leben und der Mittler zu Jesus und Gott! Das Wochenende in Spanien hat dies wieder wunderbar zum Ausdruck gebracht. Danke, Heiliger Vater!!!!!!!!!!


4
 
 sixtus 9. November 2010 
 

Schwere Zeiten für fest im Glauben stehende Christen!

Es ist beschämend, dass sich ein katholischer Bischof derart mit den Lutheranern anbiedert. Ich hoffe, dass Bischof Zollitsch dafür nicht auch noch deswegen von Rom zum Kardinal erhoben wird. Die Ernennung des Münchner Erzbischofs Marx liegt mir noch sehr quer im Magen.


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 Nada 9. November 2010 
 

Gottes Wort..

hat in der evangelischen Kirche einen schweren Stand, wie Insider beklagen. Viele Mitglieder haben ein Riesenproblem mit der
Mehrheitsentscheidung der EKD bezüglich der Frauenordination, Segnungen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften dem Verlust biblisch-dogmatischer Wahrheit. So herrscht der Zweifel, ob der neue Ratpräsi-
dent die Anpassung an den Geist der Zeit zurückdreht und sich seine \"Kirche\" zur Umkehr rufen lässt.
Inwieweit
Die \"harten Kernfragen\" die die Ökumene ab/ausbremsen sind doch umfangreich, wie ich vermute. Angefangen bei der Verehrung und Anrufung der Heiligen und Marias, Pflichtzölibat, Zulassung von Nicht-Katholiken zur Kommunion, Weihepriesterum , röm.katholisches Kirchenverständnis, usw., und nicht zuletzt das Papstum mit seinem Monopolanspruch.
Also, es sei dem neuen Ratsvorsitzenden das Pauluswort zugeeignet, \"wer da steht, der sehe zu, dass er nicht falle!\" (1.Kor.10,12).

Lieber Bruder Schneider


1
 
 rosenberg 9. November 2010 

Armes Deutschland.

... Als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz stehe ich dafür, dass wir auf diesem Weg gemeinsam unterwegs bleiben und als gleichberechtigte Partner den Dialog in ehrlicher und konstruktiver Weise weiterführen. Die Menschen in Deutschland brauchen unser gemeinsames Zeugnis...

Die Menschen in Deutschland, brauchen vor allem die Liebe zur wahren Kirche Jesu Christi, und keine Selbstbeweihräucherung zweier Kirchentechnokraten.
Heiliger Bonifatius hilf!


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 Kurti 9. November 2010 
 

Brüder im Unglauben

Bischof Zollitsch und Herr Schneider sind doch wahrhaft Brüder, nämlich darin, dass sie wesentliche Glaubengrundlagen leugnen. Insofern hat Bischof Zollitsch ja recht. Die beiden können Brüderschaft trinken!


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 willibald reichert 9. November 2010 
 

Evangelische Tatsachen im Jahre 1997!!!

Nach einer Untersuchung von Prof.Klaus-Peter Jörns
bei evangelischen Pfarrern in Berlin und Brandenburg
gab es folgendes Ergebnis:
Gibt es eine Auferstehung der Toten: nein 26%
Ist Jesus Christus Gott: nein 37%
Jesus Christus ist ein wichtiges Vorbild für mich
nein 79%!!!
Dei Bibel ist heilig nein 64%!!!
Die Menschen bedürfen der Erlösung von ihren
Sünden nein 48%
Nach dem Tod können wir in den Himmel kommen
nein 83%!!!
Entnommen dem Buch von Prof.Jörns:Die neuen
Gesichter Gottes/C.H.Beck-Verlag, München.
In der sehr liberalen Rheinischen Landeskirche des
Herrn Nikolaus Schneider dürfte das Ergebnis
nicht viel anders aussehen. Mit solchen Leuten
faseln wir über Ökumene. Das ist doch bei diesen
Fakten nur noch reine Zeitverschwendung. Die Ent-
scheidungen im Protestantismus seit dem Konzil
haben uns sowohl im theologischen als auch damit
einhergehend im lebensrechtlichen Bereich viel
weiter entfernt, als es vorher der Fall war. Bei diesen Gegebenheiten ist meiner Ansicht die
Basis für wirkliche dialogorientierte Gespräche
zur Einheit nicht mehr ergebnisversprechend und
diese sollten einstweilen ausgesetzt werden.
Deutschland ist nicht der Nabel des Christentums
und die Orthodoxie hat nach alledem das Vorrecht,
wegen der großen Nähe zuerst mit diesen
Christen ins Reine und damit zur Einheit zu
gelangen. Ansonsten muß es von unserer Seite
heißen: Missionieren statt demissionieren!!!


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 Claudia Caecilia 9. November 2010 
 

Übelkeit

Entschuldigung, aber mir ist nur noch zum K...


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 Dismas 9. November 2010 

Sorry, Fehler in Internetverbindung

ich wollte sagen:

Diese Worte von EBf Zollitsch sind ein Zeugnis der \"Verdunstung des Glaubens\" Zollitsch und Schneider sind ja verdächtig ähnlich, leugneten doch beide den Sühnetod unseren HERRN!

So jemand ist ERZBISCHOF der HRKK, da kann man vor Schmerzen nur weinen.


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 Dismas 9. November 2010 


0
 
 spes 9. November 2010 

vom Glauben abgefallen

\"Ich wünsche Ihnen für dieses hohe Amt Kraft und Mut und in allem Gottes Geleit.\"

Ein Amtsträger einer nichtkatholischen Glaubensgemeinschaft arbeitet höchstens für den Widersacher - da kann man dem Herren höchstens Gottes Beistand und die Gnade der Umkehr wünschen - aber sicher nicht ein \"Weitergehen\" auf dem bisherigen Weg.

Aber das erkennen viele (die meisten?) deutschen Bischöfe schon längst nicht mehr, für die es zwischen den \"Konfessionen\" längst keine relevanten Unterschied mehr gibt, und denen das Bewusstsein für die eine, wahre Kirche Christi schon längst abhanden gekommen ist.


5
 
 hofi 9. November 2010 

Lieber Bruder Schneider

In Sachen Ökumene empfehle ich Zollitsch und Schneider sich die Zeit zu nehmen und \"Lehrer des Glaubens\" v.Reinhard Dörner (Hr.),Verl.d.Kardinal-von Galen-Kreis e.V.(2010) zu studieren!


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 catolica 9. November 2010 
 

Hier wurden nur Höflichkeiten und Belanglosigkeiten ausgetauscht-


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 Kathole 9. November 2010 
 

@athanasius

Herrscht denn hinsichtlich der (verleugneten) Sühneopferbedeutung des Kreuzestodes Christi nicht schon längst volle ökumenische Übereinstimmung zwischen dem EKD-Vorsitzenden und dem DBK-Vorsitzenden?

Von daher kann dies doch gar kein Stolperstein in diesem ausgezeichneten ökumenischen Verhältnis sein. Ein Problem stellt dieser Standpunkt nur im Binnenverhältnis DBK-Rom dar. Da dieses Binnenverhältnis aber DBK-seitig auch nicht groß gepflegt wird, wird das wohl nicht wirklich als ein Problem empfunden. Nach Rom fährt man doch eh nur zu den unvermeidlichen Ad-Limina-Besuchen, bei denen man gute Miene zum bösen Spiel macht, wenn man zum Kardinal kreiert wird, oder wenn man einen mißliebigen Amtsbruder anschwärzen und abschießen will.

Es ist doch kein Zufall, daß der DBK-Vorsitzende bei römischen Erklärungen, welche die EKD verärgern (s. \"Dominus Iesus\"), immer sofort Partei gegen Rom ergreift, und die EKD zu besänftigen versucht mit Presseerklärungen á la \"Rom sagt zwar..., ich aber sage Euch...\". Der Mann weiß halt, wo er theologisch wirklich hingehört. Der, dem er den Posten verdankt, ist nicht unbedingt derselbe, dem er sich dann bei der Amtsausübung verpflichtet weiß... Für den Einen tut er nur das Nötigste, um nicht aus der Firma zu fliegen, für den Anderen hingegen legt er sich mächtig ins Zeug. Aber er sieht wohl, daß es schon vorteilhafter ist, in der Firma \"RKK\" zu arbeiten, als bei den geliebten Freunden, denn dort müßte er sich nach meist 12 Jahren einer Wiederwahl stellen, hier hingegen ist ihm das Amt bis zur Pensionierung sicher, wenn er nicht ganz unvorsichtig ist. Aber so ein paar kleine Häresien darf man sich als deutscher Bischof schon erlauben. Hat doch bisher auch noch niemandem (karrieremäßig) geschadet!

www.kath.net/detail.php?id=19118


5
 
 frajo 9. November 2010 

Bravo!

Vor kurzem sah ich auf Phoenix eine dieser unverzichtbaren Talk-Sendungen, bei der der Moderator ungefragt den Begriff Islam mit Friede übersetzt. Neben anderen saß auch Herr Schneider daneben und ließ diese Bemerkung unkommentiert.

Daß wir Katholiken für die Protestanten eine Zumutung sind - si tacuisses!


2
 
 Cinderella01 9. November 2010 
 

Weil\'s grad so gut passt:

Ein kurzes Statement aus dem SPON-Forum (Hintergrund ist der Papst-Besuch in Spanien und der Auftritt der HS)
\"Die (protestantischen) sind keine \"Kirchen\" (es gibt nämlich nur eine, die geographieabhängig als römische-katholische oder (griechisch-, russisch- usw.) orthodoxe erscheint), sondern waren seit jeher Teil der staatlichen Kultusbürokratie mit der Zielsetzung, dem politische Gewünschten metaphysische Weihen zu verleihen.


4
 
 Freiburgbärin 9. November 2010 

@athanasius

Von mir eine dritte Bestätigung:
Schneider ist dem Zollitsch tatsächlich ein Bruder, beide sind vereint im Geiste des Leugnens. Bei Zollitsch ärgert mich, dass er seine Häresie immer noch nicht widerrufen hat.

Das Video auf kathtube:

www.kathtube.com/player.php?id=9656


1
 
 johnboy 9. November 2010 
 

@athanasius

\"Schneider leugnet öffentlich, dass Christus für die Sünden der Welt gestorben ist und.....\"
Hat Erbischof Zollitsch nicht auch solche Aüßerung gemacht? nur aus Solidarisch ?


1
 
 140968 9. November 2010 

@athanasius

Dann sind beide ja auf einer Linie, hab jetzt den Beitrag von kath.net dazu nicht gefunden, aber unten ist das Video von YouTube verlinkt:

www.kathtube.com/player.php?id=9656


2
 
 Tadeusz 9. November 2010 

Man muss geduldig sein...

\"Ich erlebe Sie dabei als einen fest im Glauben verwurzelten Christen und als einen mit den Sorgen und Nöten der Menschen vertrauten Theologen und Amtsträger.\"

Von wem redet der Bischof Zollitsch? Von einem Vertreter eines von der wahren Kirche abgefallenen Vereins? Oder von einem wahren Katholiken?

Was bedeutet das Wort \"wahr\" für den Bischof Zollitsch?

Politik?


4
 
 athanasius 9. November 2010 

Ich erlebe Sie dabei als einen fest im Glauben verwurzelten Christen

Erbischof Zollitsch hat offensichtlich nicht mitbekommen, dass Schneider die Grundlagen des Glaubens, nämlich die unbedingte Anerkennung des Kreuzesopfers Christi zur Disposition stellt. Schneider leugnet öffentlich, dass Christus für die Sünden der Welt gestorben ist und dass dafür kein Opfer nötig gewesen wäre.
Die Wahrheit wird auf dem Altar der Ökumene, die es eigentlich gar nicht gibt, geopfert.
Zollitschs Anbiederung an das, was von Luther überiggeblieben ist, schreit eigentlich zum Himmel.


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 girsberg74 9. November 2010 
 

Klarer Blick?

Ich frage mich bei Glückwünschen oft, ob der Glück Wünschende und der Beglückwünschte im selben Boot sitzen, welche Rolle die Lobpreisungen spielen.
Die Kategorie \"ehrlich v. unehrlich\" muss hier außer Betracht bleiben.


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 spesalvi23 9. November 2010 

Keine Alternative??

Der einzige Weg, die einzig wahre Alternative ist die Konvertierung!
Alles Andere ist Schall und Rauch!
Insbesondere wenn man den Weg und das Ziel der EKD anschaut.
Da steht doch eher Ökumene mit der Politik - bezw. Ökomanie an erster Stelle!


5
 
 Aegidius 9. November 2010 
 

Eines Tages, wenn er aus Barmherzigkeit Abtreibung, Kindesselektion, Gendermainstreaming, Homoehe, Euthanasie und Sterbehilfe sosie die Antiatom- und Antinatobewegung erfolgreich begleitet hat, klopft der Sozialismus auch an Eure Tür, und dann stellt sich die Frage der ökumenischen Wiedervereinigung ganz neu. Meine Antwort wäre: \"Herein, wenn\'s kein Schneider ist!\"


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