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| ![]() "Interviews mit Bedford-Strohm oder Margot Käßmann nur noch schwer an Kitsch zu übertreffen"3. Dezember 2020 in Deutschland, 16 Lesermeinungen WELT-Chefredakteur Poschardt übt harte Kritik am deutschen Protestantismus: Wenn man sich protestantische Bischöfe anhört, wenn die über die Welt reden... Es ist ja von einem Grünen-Parteitag nur noch in kleinen Dosen zu unterscheiden Köln (kath.net) Ulf Poschardt, der Chefredakteur der Welt, übt in einem Interview mit dem Kölner Domradio Kritik an einem säkularisierte Protestantismus, der aus einer atheistisch-kommunistisch geprägten DDR-Gesellschaft kommt und der inzwischen der tonangebende Sound im Protestantismus selbst geworden sei. "... wenn man sich protestantische Bischöfe anhört, wenn die über die Welt reden, oder einen evangelischen Kirchentag so anguckt: Es ist ja von einem Grünen-Parteitag nur noch in kleinen Dosen zu unterscheiden.", betont Poschardt und erklärt, dass ein Evangelische Kirchentag kein Grünen-Parteitag sei. Diese Dinge müsse man auseinanderhalten. Kritik übt der Welt-Chef auch an der EKD-Rettungsboot im Mittelmeer. "Es stellt die Fragen: Inwieweit arbeitet man den Schleusern in die Hände? Stellt die Fragen: Inwieweit sind das Flüchtlinge im klassischen Sinne?" Ihm gehe das "unterkomplex Politische" da auf den Wecker. Die EKD mache es sich halt ganz einfach. Man sonne sich im Glanz der guten Tat und wie das dann alles weitergehe und welche Konsequenzen es hat, spiele keine Rolle. Poschardt erinnert in dem Zusammenhang an die Flüchtlingskrise und wie es das Land hier zerrissen habe. Dies werde völlig ausgeblendet. Man habe sozusagen für sich in Anspruch genommen, dass man artikuliert, was die Guten und Anständigen denken, fühlen und dann auch tun müssen. Manche Interviews mit Bedford-Strohm oder Margot Käßmann seien einfach nur noch schwer an Kitsch zu übertreffen. Er fühle sich hier als "mündiger, christlich geprägter Bürger" einfach nicht ernst genommen. "So eine Selbstrührung und so eine Selbsterhöhung, was auch folgt aus dieser moralischen Überheblichkeit, einer Hierarchie, abwertend auf alle zu gucken, die die Dinge vielleicht anders sehen. " Die EKD müsse sich angesichts der massenweise Austritte überlegen, ob sie diesen Kurs weitermache. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuEvangelische Gemeins
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