
Gouverneur Lee: ‚Lebensschutz ist viel mehr als die Verteidigung des Lebens der Ungeborenen’25. Februar 2023 in Prolife, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Gouverneur von Tennessee hat angekündigt, 100 Millionen Dollar für die Unterstützung von Schwangeren und Familien zur Verfügung zu stellen.
Nashville (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Bill Lee, Gouverneur des US-Bundesstaates Tennessee, hat am 6. Februar bei seiner Rede zur Lage des Bundesstaates seinen Plan vorgelegt, mit dem er starke Familien unterstützen will. Unter anderem sollen 100 Millionen US-Dollar für die Unterstützung schwangerer Frauen über lokale Lebensschutzorganisationen zur Verfügung gestellt werden.
Der Einsatz für die Würde des Menschen gehöre zu den Wurzeln der USA, sagte Lee. Nach der Aufhebung des Abtreibungsurteils „Roe v. Wade“ durch den Obersten Gerichtshof im Juni 2022 und der Einführung eines Abtreibungsverbotes in Tennessee bestehe für den Politiker der Republikanischen Partei nun die Möglichkeit und die moralische Verpflichtung, die Familien in Tennessee zu unterstützen. 
Im letzten Jahr habe der Bundesstaat Ultraschallgeräte für Schwangerschaftskrisenzentren finanziert. In diesem Jahr werde ein Budget von 100 Millionen Dollar für Organisationen bereitgestellt, die Mütter, Väter und Familien in Schwangerschaftskrisen unterstützen, sagte der Gouverneur.
Lee möchte weiters das Medicaid Programm, welches die medizinische Versorgung für Menschen mit geringem Einkommen finanziert, für Schwangere, Mütter und Kinder ausweiten und den bezahlten Mutterschaftsurlaub für Bedienstete des Bundesstaates erweitern.
Der Plan des Gouverneurs umfasst auch die Unterstützung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Die Leistungen für Kinder in Pflegefamilien und für behinderte Kinder werden ausgeweitet.
„Lebensschutz ist viel mehr als die Verteidigung des Lebens der Ungeborenen“, sagte Lee wörtlich und fügte hinzu: „Das ist keine Frage der Politik. Hier geht es um die menschliche Würde.“
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Lemaitre 26. Februar 2023 | | | @Chris2 Ja und? Lieber "riskiert" man doch mehr Schwangerschaften als Abtreibungen... |  0
| | | Chris2 26. Februar 2023 | | | @junia 53 Ganz so einfach ist es leider nicht immer. In Großbritannien wollte man ledigen jungen Müttern in Problemvierteln helfen, indem man ihnen kostenlose Wohnungen anbot. Folge: Die Zahl der Teenagerschwangerschaften nahm nochmals stark zu... |  1
| | | winthir 25. Februar 2023 | |  |
Nun, Veganerin - Einige hier schreiben einfach zu den Sachen, die ihnen sehr wichtig sind - unabhängig von dem, was eigentlich Thema ist.
Ich hab' mich dran gewöhnt :-) |  0
| | | Veganerin 25. Februar 2023 | | | @Bibelfreund Den "Synodale Weg" gibt es in Deutschland, Tennessee ist ein Bundesstaat der Vereigten Staaten vom Amerika. Unwissende können beides im Wikipedia nachschlagen.Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun? |  1
| | | junia 53 25. Februar 2023 | | |
Die Maßnahmen des Gouverneurs von Tennessee ist entlich einmal ein konstruktiver Beitrag zum aktiven Lebensschutz. Schließlich treiben die meisten Schwangeren ab, weil sie keine wirtschaftliche Lebensgrundlage sehen. Wer wirksam Kinder vor der Abtreibung retten will, muss den Müttern Lebensumstände ermöglichen, die ihnen ein wirtschaftlich und gesellschaftlich menschenwürdiges Leben ermöglichen und das nicht nur während der Schwangerschaft und vielleicht noch im ersten Jahr, sondern bis das Kind selbstständig ist. Proteste gegen Abtreibung sind wichtig, aber wenn jeder Protestierende 100 Euro für den Bau von Mutter-Kind-Heimen spenden würde, wäre den ungeborenen Kindern mehr geholfen. |  2
| | | bibelfreund 25. Februar 2023 | | | Richtig! Es geht um die generelle Würde des Menschen — und darum, den Worten auch taten folgen zu lassen: Häuser für schwangere Frauen etc pp — das Geld, das in die Aufnahme von Wirtschaftsflüpchtlingen verschleudert wird oder durch suizidale Irrwege wäre dort besser aufgehoben |  1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |